Tagebücher eines Tensidmischers
Moderator: Helga
Tagebücher eines Tensidmischers
Hallo,
ich möchte mir eine flüssige Handwaschseife für empfindliche, trockene Hände mischen. Da ich noch absoluter Anfänger bin, weiß ich nicht welches Tensid, oder welche Tensidmischung da für mich am besten funktioniert.
Also hab ich mir ein Paket Tenside bestellt und möchte mich da durchwaschen und die alle ausprobieren. Ein paar weitere Zutaten, wie Öle und Conditioner, hab ich auch bestellt, die werde ich dann später, wenn ich erst mal die richtigen Tenside gefunden habe, auch ausprobieren.
In der Hoffnung daß es andere auch interessiert, möchte ich hier meine Versuche und Ergebnisse vorstellen.
Euer Waschbär.
ich möchte mir eine flüssige Handwaschseife für empfindliche, trockene Hände mischen. Da ich noch absoluter Anfänger bin, weiß ich nicht welches Tensid, oder welche Tensidmischung da für mich am besten funktioniert.
Also hab ich mir ein Paket Tenside bestellt und möchte mich da durchwaschen und die alle ausprobieren. Ein paar weitere Zutaten, wie Öle und Conditioner, hab ich auch bestellt, die werde ich dann später, wenn ich erst mal die richtigen Tenside gefunden habe, auch ausprobieren.
In der Hoffnung daß es andere auch interessiert, möchte ich hier meine Versuche und Ergebnisse vorstellen.
Euer Waschbär.
Als erstes Tensid habe ich Sodium Cocoyl Isethionate (SCI) ausprobiert. Da habe ich hier im Forum ein passendes Rezept gefunden..
Da ich meine Seife eigentlich gerne im Schäumerspender benutzen würde, hab ich im Vergleich zum Rezept den Wasseranteil erhöht, denn meine bisherigen Flüssigseifen hab ich dafür immer 2:1 (Seife:Wasser) verdünnt. Also hier auch Basisrezept aus dem Link 2:1 (bin jetzt zu faul die Anteile alle umzurechnen).
Ergebnis nach 3 Tagen Testen:
- Mild! Meine Haut ist merklich weniger gestresst, selbst bei noch häufigerem Waschen als sonst
- Hinterlässt ein sehr angenehmes Gefühl auf der Haut, ich würde sagen es wird mehr Feuchtigkeit in der Haut gehalten
- Waschleistung sehr gut, bekommt einen Test-Fettfilm auf der Hand gründlicher weg als meine KOH-Flüssigseife
- Schäumt gut
- Geruch etwas säuerlich und waschmittelartig. Bekommt man aber mit etwas ÄÖ leicht überdeckt.
Nachteil ist die Konsistenz: die Konsistenz der SCI/Glyzerinmischung ist stark von der Temperatur abhängig. Bei Kühlschranktemperatur bockelhart (etwa wie Butter, die im Biofresh-Fach war), bei momentaner Raumtemperatur von etwa 20° cremeartig, etwa wie Joghurt, und bei 30° komplett flüssig. Bei momentaner Raumtemperatur ist es für den normalen Pumpspender zu fest, den Schäumer kann man ganz vergessen. Man müsste einen Airless-Cremespender nehmen. Und im Sommer dann je nach Temperatur hin- und herwechseln. Das dürfte unpraktisch werden.
Ich hab probiert es mit noch mehr Wasser zu verdünnen, das hilft erst wenn von der Waschleistung quasi nix mehr übrig ist.
Ich hab außerdem noch versucht etwas Mandelöl hinzuzufügen. Funktioniert gut, kann man ganz leicht mit unterrühren und es ist keine spezielle Rühr- oder Emulgiertechnik nötig. Bei 2% Öl nimmt die Schaumwirkung etwas ab, ist aber immer noch brauchbar. Die oben beschriebene Feucht-Wirkung lässt dabei auch etwas nach.
Da ich meine Seife eigentlich gerne im Schäumerspender benutzen würde, hab ich im Vergleich zum Rezept den Wasseranteil erhöht, denn meine bisherigen Flüssigseifen hab ich dafür immer 2:1 (Seife:Wasser) verdünnt. Also hier auch Basisrezept aus dem Link 2:1 (bin jetzt zu faul die Anteile alle umzurechnen).
Ergebnis nach 3 Tagen Testen:
- Mild! Meine Haut ist merklich weniger gestresst, selbst bei noch häufigerem Waschen als sonst
- Hinterlässt ein sehr angenehmes Gefühl auf der Haut, ich würde sagen es wird mehr Feuchtigkeit in der Haut gehalten
- Waschleistung sehr gut, bekommt einen Test-Fettfilm auf der Hand gründlicher weg als meine KOH-Flüssigseife
- Schäumt gut
- Geruch etwas säuerlich und waschmittelartig. Bekommt man aber mit etwas ÄÖ leicht überdeckt.
Nachteil ist die Konsistenz: die Konsistenz der SCI/Glyzerinmischung ist stark von der Temperatur abhängig. Bei Kühlschranktemperatur bockelhart (etwa wie Butter, die im Biofresh-Fach war), bei momentaner Raumtemperatur von etwa 20° cremeartig, etwa wie Joghurt, und bei 30° komplett flüssig. Bei momentaner Raumtemperatur ist es für den normalen Pumpspender zu fest, den Schäumer kann man ganz vergessen. Man müsste einen Airless-Cremespender nehmen. Und im Sommer dann je nach Temperatur hin- und herwechseln. Das dürfte unpraktisch werden.
Ich hab probiert es mit noch mehr Wasser zu verdünnen, das hilft erst wenn von der Waschleistung quasi nix mehr übrig ist.
Ich hab außerdem noch versucht etwas Mandelöl hinzuzufügen. Funktioniert gut, kann man ganz leicht mit unterrühren und es ist keine spezielle Rühr- oder Emulgiertechnik nötig. Bei 2% Öl nimmt die Schaumwirkung etwas ab, ist aber immer noch brauchbar. Die oben beschriebene Feucht-Wirkung lässt dabei auch etwas nach.
Zuletzt geändert von Heike am Freitag, 1. Mai 2020, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link versteckt.
Grund: Link versteckt.
Ach so, für mich ist das zwar weniger wichtig, aber vielleicht für andere interessant:
Die Mischung SCI/Glyzerin ist weißlich trüb wenn sie flüssig ist und komplett undurchsichtig weiß im Cremezustand.
Die Mischung SCI/Glyzerin ist weißlich trüb wenn sie flüssig ist und komplett undurchsichtig weiß im Cremezustand.
- Judy
- Master of Emulsifying
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Die verlinkte Rezeptur ist von mir.
Ich verstehe dich nicht ganz - was meinst du mit
Die Rezeptur, so wie ich sie eingestellt habe, bleibt temperaturunabhängig gleich. Oder meinst du in deinem verdünnten Zustand?die Konsistenz der SCI/Glyzerinmischung ist stark von der Temperatur abhängig?
Ich kann dir einen Tipp geben (von mir x Mal getestet): Für die Verschäumerflaschen gehen am besten Tenside mit sehr geringer WAS, da du dann vom jeweiligen Tensid mehr brauchst, als wenn du ein Tensid mit höherer WAS nimmst - denn dann ist der Anteil des Tensids in der Formulierung höher (falls du verstehst was ich meine...).
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß beim Testen.
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
Hallo Judy,
Aber warum ein höherer Tensidanteil für die Schäumerflasche hilfreich ist, wird mir noch nicht ganz klar. Ich hätte jetzt erwartet, daß es da vor allem auf die Konsistenz und die Schaumbildungseigenschaft ankommt. Die Konsistenz könnte man in den meisten Fällen auch mit Verdickern oder Verdünnen anpassen. Und die Schaumbildung ist vermutlich von Tensid zu Tensid unterschiedlich. Hier könnten natürlich die Tenside mit weniger WAS mehr Schaum machen. Aber ich bin da jetzt ziemlich am spekulieren, es fehlt noch an Erfahrung.
Danke auf jeden Fall für Deinen Tipp, ich werde dann als nächstes mal was mit geringer WAS testen.
Ich habe nur meine verdünnte Variante getestet. Aber ich vermute bei Deinem Originalrezept dürfte es eher fester als flüssiger sein?
Daß ich bei Tensiden mit geringer WAS einen höheren Tensidanteil habe leuchtet ein.Judy hat geschrieben: ↑Sonntag, 26. April 2020, 23:34Für die Verschäumerflaschen gehen am besten Tenside mit sehr geringer WAS, da du dann vom jeweiligen Tensid mehr brauchst, als wenn du ein Tensid mit höherer WAS nimmst - denn dann ist der Anteil des Tensids in der Formulierung höher (falls du verstehst was ich meine...).
Aber warum ein höherer Tensidanteil für die Schäumerflasche hilfreich ist, wird mir noch nicht ganz klar. Ich hätte jetzt erwartet, daß es da vor allem auf die Konsistenz und die Schaumbildungseigenschaft ankommt. Die Konsistenz könnte man in den meisten Fällen auch mit Verdickern oder Verdünnen anpassen. Und die Schaumbildung ist vermutlich von Tensid zu Tensid unterschiedlich. Hier könnten natürlich die Tenside mit weniger WAS mehr Schaum machen. Aber ich bin da jetzt ziemlich am spekulieren, es fehlt noch an Erfahrung.
Danke auf jeden Fall für Deinen Tipp, ich werde dann als nächstes mal was mit geringer WAS testen.
- Judy
- Master of Emulsifying
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Ja, wie im Link erwähnt ist es eine dickflüssige Rezeptur für einen Spender oder eine Flasche.
Meines Erachtens gilt: Je weniger Zutaten für die Verschäumerflaschen desto besser - die Köpfe verstopfen nämlich sonst sehr schnell.
Also keine Verdickungsmittel, Pulver etc.
Verdünnungsmittel ist ja das Wasser selbst - da brauchst du keine extra Zutaten.
An unseren Waschbecken habe ich auch die „foamies“ und zwar mit folgender Formulierung (WAS 2,7%):
9% Cocamidopropyl Betain PLUS
4% Glycerin
Zitronensäurelösung q.s.
Beduftung und Konservierung
Wasser ad 100
Das ist sehr mild und reinigt gut - da die Konzentration des Tensids so gering ist, lösen sich unter Umständen die Ätherischen Öle (falls damit beduftet wird) nicht hundertprozentig (ich schüttele alles hin und wieder durch).
Viel mehr wird eigentlich in einem Rinse-off-Produkt nicht gebraucht.
Liebe Grüße,
Judy
Meines Erachtens gilt: Je weniger Zutaten für die Verschäumerflaschen desto besser - die Köpfe verstopfen nämlich sonst sehr schnell.
Also keine Verdickungsmittel, Pulver etc.
Verdünnungsmittel ist ja das Wasser selbst - da brauchst du keine extra Zutaten.
An unseren Waschbecken habe ich auch die „foamies“ und zwar mit folgender Formulierung (WAS 2,7%):
9% Cocamidopropyl Betain PLUS
4% Glycerin
Zitronensäurelösung q.s.
Beduftung und Konservierung
Wasser ad 100
Das ist sehr mild und reinigt gut - da die Konzentration des Tensids so gering ist, lösen sich unter Umständen die Ätherischen Öle (falls damit beduftet wird) nicht hundertprozentig (ich schüttele alles hin und wieder durch).
Viel mehr wird eigentlich in einem Rinse-off-Produkt nicht gebraucht.
Liebe Grüße,
Judy
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Hallo Judy,
Danke für Dein Rezept.
Liebe Grüße,
Waschbär
Danke für Dein Rezept.
Reichen Euch 2,7% WAS aus? Mir erscheint das mit meinem noch ungeübten Blick etwas wenig. Und ich hab durchaus auch mal ziemlich dreckige Hände, z.B. nach Gartenarbeit, Müll sortieren oder so
Das Betain hatte ich nicht auf meine Einkaufsliste gesetzt, weil ich das hier gelesen hatte. Dort rät Heike ja für meine Begriffe doch recht deutlich davon ab. Aber dazu gibt es wohl auch hier im Forum unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.
Liebe Grüße,
Waschbär
Zuletzt geändert von Ulrike am Dienstag, 28. April 2020, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link versteckt
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- Judy
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Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, muss diese Aussage wohl revidiert werden... Es ist sogar ECOCERT.
Und ja, uns reicht die Einsatzkonzentration; mein GG hat unser Haus als „owner builder” selbst gebaut, wir sind viel im Garten, haben einen Hund, Tochter macht viel Künstlerisches und man reibt sich ja die Hände ohnehin unter dem Wasserhahn (notfalls mal ne Nagelbürste benutzen).
Liebe Grüße,
Judy
Und ja, uns reicht die Einsatzkonzentration; mein GG hat unser Haus als „owner builder” selbst gebaut, wir sind viel im Garten, haben einen Hund, Tochter macht viel Künstlerisches und man reibt sich ja die Hände ohnehin unter dem Wasserhahn (notfalls mal ne Nagelbürste benutzen).

Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
Hallo,
Die Mischung macht in etwa den Eindruck von Eischnee, also ganz kleine Bläschen. Desto niedriger die Temperatur, desto feiner werden die Bläschen und desto fester haften sie aneinander. Etwa unter 20°C wird der "Eischnee" so fest, daß beim Rühren Spuren von meinem Thermoelement-Stab stehen blieben und nicht mehr von selbst zusammenfielen. Dieser Effekt verstärkte sich dann mit fallender Temperatur weiter.
Ich hab bei 18°C mal den Saugschlauch von einem Pumpspender reingehalten und etwas gepumpt: er hat gut eingesaugt und gefördert. Aber es rutschte von der Mischung nicht mehr ausreichend nach, so daß nach wenigen Pumpstößen nichts mehr rauskam. Mit weiter fallender Temperatur begannen sich kleine, festere Krümelchen zwischen dem Schaum zu bilden.
Als ich das ganze wieder langsam erwärmt habe, kam es wieder zu in etwa dem selben Verhalten. Etwa bei 28°C bildete sich unter einer dicken Schaumschicht etwas komplett flüssige Seifenmischung. Bei 30°C war etwa 2/3 der Mischung komplett flüssig.
Das Verhalten von der Mischung war also bei mir sehr ähnlich zu der verdünnten Mischung die ich zuerst probiert hatte. Der Unterschied zu dem von Judy beschriebenen, temperaturunabhängigen Verhalten könnte z.B. von unterschiedlichen Herstellern und Zusammensetzungen des SCIs kommen. Ich hab meines als SCI-Nadeln von Dragonspice gekauft, ein Hersteller war nicht angegeben.
Liebe Grüße,
Waschbär
Das wollte ich heute doch nochmal genauer untersuchen. Ich hab also Judys unverdünnte Originalrezeptur (77% Wasseranteil) gemischt und dann unter ständigem Rühren in einem kühlen Wasserbad langsam bis auf 14°C runtergekühlt. Danach das ganze Spielchen wieder rückwärts und mit lauwarmem Wasserbad wieder auf 30°C hoch. Ich habe direkt mein Mantelthermoelement zum Umrühren verwendet und hatte damit die ganze Zeit direkt die Temperatur der Mischung im Blick.Judy hat geschrieben: ↑Sonntag, 26. April 2020, 23:34Die verlinkte Rezeptur ist von mir.
Ich verstehe dich nicht ganz - was meinst du mitDie Rezeptur, so wie ich sie eingestellt habe, bleibt temperaturunabhängig gleich. Oder meinst du in deinem verdünnten Zustand?die Konsistenz der SCI/Glyzerinmischung ist stark von der Temperatur abhängig?
Die Mischung macht in etwa den Eindruck von Eischnee, also ganz kleine Bläschen. Desto niedriger die Temperatur, desto feiner werden die Bläschen und desto fester haften sie aneinander. Etwa unter 20°C wird der "Eischnee" so fest, daß beim Rühren Spuren von meinem Thermoelement-Stab stehen blieben und nicht mehr von selbst zusammenfielen. Dieser Effekt verstärkte sich dann mit fallender Temperatur weiter.
Ich hab bei 18°C mal den Saugschlauch von einem Pumpspender reingehalten und etwas gepumpt: er hat gut eingesaugt und gefördert. Aber es rutschte von der Mischung nicht mehr ausreichend nach, so daß nach wenigen Pumpstößen nichts mehr rauskam. Mit weiter fallender Temperatur begannen sich kleine, festere Krümelchen zwischen dem Schaum zu bilden.
Als ich das ganze wieder langsam erwärmt habe, kam es wieder zu in etwa dem selben Verhalten. Etwa bei 28°C bildete sich unter einer dicken Schaumschicht etwas komplett flüssige Seifenmischung. Bei 30°C war etwa 2/3 der Mischung komplett flüssig.
Das Verhalten von der Mischung war also bei mir sehr ähnlich zu der verdünnten Mischung die ich zuerst probiert hatte. Der Unterschied zu dem von Judy beschriebenen, temperaturunabhängigen Verhalten könnte z.B. von unterschiedlichen Herstellern und Zusammensetzungen des SCIs kommen. Ich hab meines als SCI-Nadeln von Dragonspice gekauft, ein Hersteller war nicht angegeben.
Liebe Grüße,
Waschbär
Judy, Du beziehst Dich auf Cocamidopropyl Betain PLUS; unsere europäischen Shops - außer Aliacura - führen noch das "normale" Kokosbetain



Auszug aus Rohstoffportrait "Kokosbetain": klick
Es gibt auf dem Markt verschiedene Produkte, die sich in ihrer Konzentration an waschaktiven Substanzen (WAS) und in Folge in ihrer Ergiebigkeit unterscheiden. Die meisten Shops vertreiben ein Produkt mit 30 % WAS (Tego® Betain F von Evonik, das auf Grund des geringeren WAS- und höheren Wassergehalts mit Natriumbenzoat und Kaliumsorbat konserviert ist. CMD Natur verkauft Kokosbetain mit einem Anteil waschaktiver Substanzen von ca. 38 % (Tego® Betain F 50 von Evonik, auf Grund der hohen WAS-Konzentration unkonserviert).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- Judy
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Helga, ich denke dass ich das geschrieben habe, dass ich mich auf das von aliacura bezog?
Wenn du mal bei COSMOS in der INCI Suche Cocamidopropyl Betaine eingibst, wirst du eine Anzahl von Produkten finden - unter anderem nämlich das erwähnte Tego Betain 50F!
Natürlich können wir nur Gewissheit haben, wenn wir beim Rohstoffhändler nachfragen, ob es sich um ein naturkosmetisch anerkanntes Produkt handelt...
Ich glaube auch, dass sich in letzter Zeit viel in dieser Hinsicht getan hat und vielleicht die eine oder andere Information aktualisiert werden sollte.
Liebe Grüße,
Judy
Wenn du mal bei COSMOS in der INCI Suche Cocamidopropyl Betaine eingibst, wirst du eine Anzahl von Produkten finden - unter anderem nämlich das erwähnte Tego Betain 50F!
Natürlich können wir nur Gewissheit haben, wenn wir beim Rohstoffhändler nachfragen, ob es sich um ein naturkosmetisch anerkanntes Produkt handelt...
Ich glaube auch, dass sich in letzter Zeit viel in dieser Hinsicht getan hat und vielleicht die eine oder andere Information aktualisiert werden sollte.

Liebe Grüße,
Judy
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@Waschbär: Ich nehme ausschließlich das pulverisierte SCI - zudem gibt es wohl auch eines mit einem Anteil von Stearinsäure, das würde in dem Fall auch nicht klappen...
Liebe Grüße,
Judy
Liebe Grüße,
Judy
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Es wäre ja auch viel zu einfach, wenn da nur eine Variante gäbe

Ich hab übrigens vorhin mal noch 4% Mandelöl hinzugefügt und den Test wiederholt: das Festigkeitsverhalten ändert sich dadurch nicht. Der Schaum wird bei Benutzung auf der Hand feinporiger. Und es gibt eine leichte, angenehme Rückfettung.
Ja, weiter oben

Ja, Du hast rechtWenn du mal bei COSMOS in der INCI Suche Cocamidopropyl Betaine eingibst, wirst du eine Anzahl von Produkten finden - unter anderem nämlich das erwähnte Tego Betain 50F!
Natürlich können wir nur Gewissheit haben, wenn wir beim Rohstoffhändler nachfragen, ob es sich um ein naturkosmetisch anerkanntes Produkt handelt...


Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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Liebes, das wäre schön - leider sind die INCI‘s immer gleich - wahrscheinlich ist die Herstellung und/oder die zugrunde liegenden Ausgangsrohstoffe ausschlaggebend...
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
Das erwünschte Endprodukt ist ja immer das selbe, daher die selben INCIs. Das Problem sind ja aber wohl vor allem unerwünschte Rückstände und Verunreinigungen der verwendeten Petrochemie (Amidoamine und Dimethylaminopropylamine) bei der nicht naturkosmetischen Variante. Und Rückstände etc. unter einem gewissen Anteil müssen ja leider nicht bei den INCIs aufgeführt werden.
Ich habe heute mal weiter die letzte Mischung mit Judys Originalrezeptur + 4% Mandelöl verwendet. Die 9,6% WAS sind klar zu viel, das ist zu aggressiv für meine Haut. Die etwa 6,4% meiner verdünnten Variante waren deutlich besser und haben immer noch 1a gereinigt. Ob ich mit Judys Vorschlag mit 2,7% WAS glücklich werde weiß ich noch nicht, aber ich werde die WAS mal weiter reduzieren und testen.
Die 4% Mandelöl sind jedenfalls sehr angenehm, denke etwas ähnliches werde ich beibehalten.
Liebe Grüße,
Waschbär
- Judy
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Lieber Waschbär,
genau so ist es, das habe ich ja damit gemeint - das ‚leider‘ bezog sich auf Helga
Ich würde heute auch keine WAS von 9,6% zum Händewaschen mehr nehmen - aber zum Duschen ist es perfekt.
Du kannst ja im Verschäumer ruhig höher gehen als die 2,7% von mir - vielleicht versuchst du mal mit 5%?
Liebe Grüße,
Judy
genau so ist es, das habe ich ja damit gemeint - das ‚leider‘ bezog sich auf Helga

Ich würde heute auch keine WAS von 9,6% zum Händewaschen mehr nehmen - aber zum Duschen ist es perfekt.
Du kannst ja im Verschäumer ruhig höher gehen als die 2,7% von mir - vielleicht versuchst du mal mit 5%?
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
So, weiter gehts mit dem Tensidmischen
Nachdem es ja gängig ist die Anionischen Tenside (wie das SCI) mit nichtionischen oder amphoteren Co-Tensiden zu mischen, dachte ich, ich probier das mal und mixe etwas nichtionisches Decyl-Glucosid zum SCI. Bei den WAS bin ich auf 5% runter, davon 50% vom SCI und 50% vom Decyl-Glucosid.
Das war das Rezept:
3,1% SCI
4,7% Decyl-Glucosid
8% Glycerin
5% Mandelöl
2% 1388
77% Wasser
0.5% Xanthan (Cosphaderm)
Da die Mischung auch in erkaltetem Zustand komplett flüssig blieb und ich sie in einem Pumpspender verwenden wollte (die Schäumerspender waren grad alle belegt), hab ich das Xanthan hinzugefügt um die Mischung leicht anzudicken. Die Konsistenz funktioniert gut für den Pumpspender.
Das wars dann aber leider auch.
Denn diese Mischung schäumt so gut wie gar nicht. Man muss sich mit den Händen einiges an Mühe geben, dann entstehen leichte weiße Schlieren, die man mit etwas gutem Willen als Überreste von Schaum identifizieren könnte. Dabei heißt es doch überall, Decyl-Glucosid würde gut schäumen. In dieser Mischung wohl nicht. Ich vermute, daß das Decyl-Glucosid nicht gut mit dem SCI harmoniert und die sich irgendwie gegenseitig in die Quere kommen. Oder es kommt mit den 5% Rückfett-Öl nicht klar? Aber das SCI alleine hatte damit keine Probleme.
Die Reinigungswirkung ist mit 5% WAS bei ölverschmierten Händen immer noch gut, aber man merkt den Unterschied zu höherem WAS-Anteil. Ich denke aber 5% ist erst mal angemessen für weitere Tests. Die Hände fühlen sich nach dem Waschen immer noch gut an.
Als nächstes werde ich mal noch Glycintensid als Co-Tensid zum SCI probieren, mal schauen ob sich das besser schlägt als das Decyl-Glucosid.

Nachdem es ja gängig ist die Anionischen Tenside (wie das SCI) mit nichtionischen oder amphoteren Co-Tensiden zu mischen, dachte ich, ich probier das mal und mixe etwas nichtionisches Decyl-Glucosid zum SCI. Bei den WAS bin ich auf 5% runter, davon 50% vom SCI und 50% vom Decyl-Glucosid.
Das war das Rezept:
3,1% SCI
4,7% Decyl-Glucosid
8% Glycerin
5% Mandelöl
2% 1388
77% Wasser
0.5% Xanthan (Cosphaderm)
Da die Mischung auch in erkaltetem Zustand komplett flüssig blieb und ich sie in einem Pumpspender verwenden wollte (die Schäumerspender waren grad alle belegt), hab ich das Xanthan hinzugefügt um die Mischung leicht anzudicken. Die Konsistenz funktioniert gut für den Pumpspender.
Das wars dann aber leider auch.

Die Reinigungswirkung ist mit 5% WAS bei ölverschmierten Händen immer noch gut, aber man merkt den Unterschied zu höherem WAS-Anteil. Ich denke aber 5% ist erst mal angemessen für weitere Tests. Die Hände fühlen sich nach dem Waschen immer noch gut an.
Als nächstes werde ich mal noch Glycintensid als Co-Tensid zum SCI probieren, mal schauen ob sich das besser schlägt als das Decyl-Glucosid.
Ich vermute mal - reine Spekulation - Öl ist nicht das selbe von der Wirkung her wie die sogenannten Rückfetter wie Lamesoft 65, PCA Glyceryl Oleate (Dermofeel P30), sowie Sanfttensid; Olionatura / Rückfetter + Emollients Für Shampoo's verwende ich Isoamyl Laurate (früher Dermafeel sensolv), ein Esteröl - ist Silikonersatz", klick Richtige" Öle verwende ich kaum, wenn dann nur maximal 1-2%, wenn dann würde ich nur Brokkolisamenöl verwenden, das ist glaube ich ähnlich einem Esteröl.
Gerne verwende ich in Duschgel/Shampoo (ich verwende eines für alles
) sehr gerne auch Fluidlecithin CM als Rückfetter und weil ich von Lecithinen generell sehr angetan bin. Lt. meinen Aufzeichnungen sind 3% davon zuviel, ich verwende 1 bis 1,5%, müsstest Du für Hände waschen testen, bis wieviel es noch schäumt
. Für Hände waschen könnte man anstelle Fluidlecithin CM (oder das teurere Super) eventuell auch pflegendes Lanolin verwenden, ich habe es noch nicht getestet, ist nur so eine Idee 
Gerne verwende ich in Duschgel/Shampoo (ich verwende eines für alles



Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Hallo Helga,
vielen Dank für Deine Tipps. PCA Glyceryl Oleate, Sanfttensid und Fluidlecithin CM lauern hier schon in meiner Kiste und warten auf ihren Einsatz
Das Isoamyl Laurate und Lanolin setz ich gleich mal noch auf die Einkaufsliste. Ich wollte erst mal die eigentlichen Tenside durchprobieren und danach dann mit den Conditionern und anderen Wirkstoffen experimentieren. Nicht alles auf einmal...
Ich hatte nur bei dem reinen SCI mit dem Mandelöl gute Erfahrungen gemacht, der Schaum war weiterhin schön da. Daher wunderte es mich, daß jetzt in der Mischung das so absackt. Aber sowas rauszufinden ist ja gerade das Ziel meiner Versuche hier.
Gruß,
Waschbär
vielen Dank für Deine Tipps. PCA Glyceryl Oleate, Sanfttensid und Fluidlecithin CM lauern hier schon in meiner Kiste und warten auf ihren Einsatz

Ich hatte nur bei dem reinen SCI mit dem Mandelöl gute Erfahrungen gemacht, der Schaum war weiterhin schön da. Daher wunderte es mich, daß jetzt in der Mischung das so absackt. Aber sowas rauszufinden ist ja gerade das Ziel meiner Versuche hier.
Gruß,
Waschbär
Moin Waschbär,
mit Rückfettern kenne ich mich nicht aus, verwende für die Rückfettung einfach Öle (Sesamöl oder Aprikosenkernöl zusammen mit etwas Brokkolisamenöl).
In meinen Tensidmischungen (habe jedoch erst Cocoglucosid und Perlastan in verschiedenen Konzentrationen getestet und werde bis auf weiteres auch dabei bleiben) für Hände, Körper/Haar ist der Gesamtanteil an Ölen etwas (1-2%) geringer wie die WAS.
Liebe Grüße, marie.
mit Rückfettern kenne ich mich nicht aus, verwende für die Rückfettung einfach Öle (Sesamöl oder Aprikosenkernöl zusammen mit etwas Brokkolisamenöl).
In meinen Tensidmischungen (habe jedoch erst Cocoglucosid und Perlastan in verschiedenen Konzentrationen getestet und werde bis auf weiteres auch dabei bleiben) für Hände, Körper/Haar ist der Gesamtanteil an Ölen etwas (1-2%) geringer wie die WAS.
Liebe Grüße, marie.
- Beauté
- Master of Emulsifying
- Beiträge: 4450
- Registriert: Sonntag, 22. Februar 2015, 16:45
- 10
- Wohnort: in der kleinen Schweiz
Hrm, Milchsäure hast Du schon noch drin, oder? Die wäre ja auch fürs Andicken zuständig, nebst der pH Einstellung für Hautfreundlichkeit, bei Haaren auch gerne auf 4.5.
LG - Beauté
Carpe diem!
Hallo,
Ich könnte mir auch vorstellen, daß ich der Mischung nicht genug Zeit zum andicken gegeben und das Xanthan etwas zu voreilig dazugegeben habe. Aber am schlechten Schäumverhalten wird das nicht viel ändern.
Gruß,
Waschbär
Ja, Michsäure zur PH-Einstellung hatte ich drin. War natürlich etwas schlampig von mir das nicht mit dazuzuschreiben.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß ich der Mischung nicht genug Zeit zum andicken gegeben und das Xanthan etwas zu voreilig dazugegeben habe. Aber am schlechten Schäumverhalten wird das nicht viel ändern.
Gruß,
Waschbär
Klar, wie immer Du möchtest

Dass zwischen eingesetzten Ölen und Rückfettern ein Unterschied ist, kann ich auch nur mit "Haptik" begründen, es ist als ob sich die Rückfetter besser mit den Tensiden verbinden (mein Eindruck).
Es macht auch übrigens (haptisch) einen Unterschied, zu welchen Anteilen man anionisch/nichtionisch verwendet, wie ich an meinen Aufzeichnungen sehe. Zwar rühre ich nur Duschgel und Shampoo, am besten eines für alles, aber als Indikator für "mild" gelten meine Fingerspitzen und die Nagelhaut; sind beide trocken, ausgetrocknet, ist mir Duschgel/Shampoo zu wenig mild. Ich hatte das Glück zu Beginn meiner Shampoo-Rührkarriere gleich ein passendes Rezept zu finden und komme nach all den Jahren immer wieder neugierig probieren, testen auf diese Anteile zurück: 35-40/60-65 anionisch/nichtionisch, Perlastan/Decylglucosid, WAS 10%. Bei viel mehr anionischen Anteilen habe ich den Eindruck, dass sich das anionische Tensid am Haar anlagert und das geht wiederum (nur eine Vermutung) auf Kosten "Spannkraft", bei einem Duschgel/Handwasch-Flüssigseife dürfte es nichts ausmachen. Ein paar Mal habe ich noch 5% (im Rechner) SCS berücksichtigt für Schaum und weil ich das SCS sonst nicht mehr verwende. Bei gleichen WAS schuppt sich meine Kopfhaut auch bei einem Einsatz von höheren anionischen Tensiden. Ein sehr spannendes Thema die Tenside


Darf ich noch fragen was der Sinn eines Schäumers ist? (ganz ernst gemeinte Frage). Ich war mit keinem bisher auf Dauer zufrieden und habe alle entsorgt, schäume (besser) per Hand. Nimmt man einen Schäumer um zu sparen?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Hallo Helga,
Aber das Produkt muss natürlich wirklich dazu passen, ansonsten verstopfen oder verkleben sie oder geben keinen schönen Schaum.
Gruß,
Waschbär
Naja, ganz alleine hab ich die ja nicht verwendet. Immer mit einem einfachen Grundrezept mit Glyzerin und Rückfett-Öl. Ich möchte die Tenside vergleichen können und ein Gefühl für sie bekommen, dafür darf ich nicht ständig was an den Zusätzen ändern. Und da ich auch bei den Zusätzen noch kein Gefühl hab was für mich gut funktioniert, brauche ich für die auch eine Testreihe. Und da ich nunmal irgendwo anfangen muss, hab ich die Tenside gewählt.
Da hab ich mich vermutlich falsch ausgedrückt. Ich meinte damit Zusätze für Rückfettung, Feuchtigkeitserhaltung und so weiter.
Vielleicht weil sie extra dafür entwickelt wurden? Ist jedenfalls auch ein spannendes Thema dem ich noch nachgehen werde. Aber erst mal sind die Tenside dran.
An ein Haarshampoo stelle ich andere Anforderungen als an eine Handwaschseife, Dinge wie Anlagern, Nasskämmbarkeit etc. spielen für die Handwaschseife keinerlei Rolle. Bei mir sind die Kopfhaut und die Haare eigentlich recht wenig anspruchsvoll und auch mit den kommerziellen Shampoos hatte ich da bisher keine Probleme (auch wenn ich mein erstes selbstgerührtes angenehmer finde). Meine Hände brauchen dafür mehr Aufmerksamkeit. Daher halte ich da verschiedene Produkte, für die jeweilige Anwendung optimiert, für zielführender.Helga hat geschrieben: ↑Samstag, 9. Mai 2020, 00:25Zwar rühre ich nur Duschgel und Shampoo, am besten eines für alles,
...
Bei viel mehr anionischen Anteilen habe ich den Eindruck, dass sich das anionische Tensid am Haar anlagert und das geht wiederum (nur eine Vermutung) auf Kosten "Spannkraft", bei einem Duschgel/Handwasch-Flüssigseife dürfte es nichts ausmachen.
Ich finde den Schäumer bequemer. Wenn das Produkt richtig darauf eingestellt ist, kommt sofort fertig verwendbarer, schöner Schaum auf die Hände und ich muss den nicht erst selbst mit den Händen erzeugen. Und man bekommt den mit den Händen meist nicht so schön feinporig wie aus dem Schäumer hin.
Aber das Produkt muss natürlich wirklich dazu passen, ansonsten verstopfen oder verkleben sie oder geben keinen schönen Schaum.
Gruß,
Waschbär
- Judy
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Ich finde die Verschäumerflaschen auch ideal am Waschbecken - hygienisch, einfach zu bedienen und auch sehr sparsam in der Anwendung.
Für mich selbst habe ich herausgefunden, dass ich (weder im Gesicht noch an den Händen) keinerlei Rückfetter möchte, sondern auf hautirritationmildernde und feuchtigkeitsbewahrende Substanzen, wie vor allem Glyzerin, Sodium PCA oder Betaine setze.
Reinigung plus Rückfettung sehe ich persönlich als kontraproduktiv.
Für letzteres nehme ich dann lieber etwas pflegendes (entweder ein Fluid fürs Gesicht oder eine Handcreme).
Liebe Grüße,
Judy
Für mich selbst habe ich herausgefunden, dass ich (weder im Gesicht noch an den Händen) keinerlei Rückfetter möchte, sondern auf hautirritationmildernde und feuchtigkeitsbewahrende Substanzen, wie vor allem Glyzerin, Sodium PCA oder Betaine setze.
Reinigung plus Rückfettung sehe ich persönlich als kontraproduktiv.
Für letzteres nehme ich dann lieber etwas pflegendes (entweder ein Fluid fürs Gesicht oder eine Handcreme).
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
OKWaschbaer hat geschrieben: ... Meine Hände brauchen dafür mehr Aufmerksamkeit. Daher halte ich da verschiedene Produkte, für die jeweilige Anwendung optimiert, für zielführender.



P.S.: Entschuldige - "belästigen" ist nicht so gemeint, mir fiel nur gerade kein anderes Wort ein, bin aber weder beleidigt noch verschnupft

"Rückfetter" das Wort ist zugegeben unglücklich gewählt, "Emollient" trifft es auch nicht genauJudy hat geschrieben: Reinigung plus Rückfettung sehe ich persönlich als kontraproduktiv.
Für letzteres nehme ich dann lieber etwas pflegendes (entweder ein Fluid fürs Gesicht oder eine Handcreme).

Judy, ich respektiere selbstverständlich Deine Vorliebe fettlose Reinigung


Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- Judy
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Nun mal langsam mit den Pferden, Helga.
Ich möchte nicht dass du in Stress kommst...
Ich schrieb extra „für mich persönlich“.
Da hast du dich vielleicht wirklich unglücklich ausgedrückt - für mich hat es sich so angehört als ob du rückfettende Substanzen in der Reinigung empfiehlst - so wie du es jetzt geschrieben hast, ist es eindeutiger.
Trotzdem muss ich sagen dass auch Lipide einen stark auswaschenden Effekt haben können - denk nur mal an die Ölreinigungsmethode.
Mir jedenfalls genügt ein sehr mildes Waschgel im Gesicht mit WAS 1,5 und hinterher noch ein reines Hydrolat als Gesichtswasser und bei den Händen ist es ähnlich (muss sehr oft die Hände waschen mit Garten und Hund).
Liebe Grüße,
Judy
Ich möchte nicht dass du in Stress kommst...
Ich schrieb extra „für mich persönlich“.
Da hast du dich vielleicht wirklich unglücklich ausgedrückt - für mich hat es sich so angehört als ob du rückfettende Substanzen in der Reinigung empfiehlst - so wie du es jetzt geschrieben hast, ist es eindeutiger.
Trotzdem muss ich sagen dass auch Lipide einen stark auswaschenden Effekt haben können - denk nur mal an die Ölreinigungsmethode.
Mir jedenfalls genügt ein sehr mildes Waschgel im Gesicht mit WAS 1,5 und hinterher noch ein reines Hydrolat als Gesichtswasser und bei den Händen ist es ähnlich (muss sehr oft die Hände waschen mit Garten und Hund).
Liebe Grüße,
Judy
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Die Pferde stehen bereits im Stall und sind ganz ruhig


Ja liebe JudyIch schrieb extra „für mich persönlich“.

Weißt Du warum ich so irritiert war, weil ich mich erinnerte, dass Du Dein "Creamy Bodywash" mit etwas höherem Anteil an Lipiden rührst, wie geht das zusammen mit der Aussage "Reinigung plus Rückfettung sehe ich persönlich als kontraproduktiv". Ich hoffe Du verstehst mich jetztJudy, ich respektiere selbstverständlich Deine Vorliebe fettlose Reinigung


Worum geht es hier eigentlich:
Ich lasse jetzt mal alles für das Gesicht weg (hatte mich oben nur darauf bezogen, weil Du geschrieben hast: "nehme ich dann lieber etwas pflegendes (entweder ein Fluid fürs Gesicht oder eine Handcreme".Waschbaer hat geschrieben: ich möchte mir eine flüssige Handwaschseife für empfindliche, trockene Hände mischen
Das tue ich auch meist, kommt halt darauf an für welchen Zweck bzw. für welchen Körperteil, für welche Haut, und wenn eingesetzt, dann in welchen Anteilen.Judy hat geschrieben: Da hast du dich vielleicht wirklich unglücklich ausgedrückt - für mich hat es sich so angehört als ob du rückfettende Substanzen in der Reinigung empfiehlst - so wie du es jetzt geschrieben hast, ist es eindeutiger.
Ölreinigungsmethode und Rückfetter einsetzen würde ich nicht vergleichenTrotzdem muss ich sagen dass auch Lipide einen stark auswaschenden Effekt haben können - denk nur mal an die Ölreinigungsmethode.

Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken ein wenig klarer ausdrücken


Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga