Sommer / stabile Öle
Moderator: Heike
Das Portrait kenne ich natürlich. Mich würde eben interessieren warum es so eine außergewöhnliche Stabilität hat.
Sanddornfruchtfleischöl hat ja zB. auch einen sehr hohen Tocopherol Gehalt. Diese werden aber, wie Heike oben erklärt hat, dünn aufgetragen unter Licht und Hitze schnell verbraucht. Warum passiert das gerade bei den Antioxidantien des Preiselbeersamenöls nicht?
Sanddornfruchtfleischöl hat ja zB. auch einen sehr hohen Tocopherol Gehalt. Diese werden aber, wie Heike oben erklärt hat, dünn aufgetragen unter Licht und Hitze schnell verbraucht. Warum passiert das gerade bei den Antioxidantien des Preiselbeersamenöls nicht?
Herzliche Grüße
Cissi
Cissi
Liebe Cissi,
verantwortlich für die Stabilität ist - so wie ich es verstanden habe - vor allem der hohe Gehalt an α-Tocotrienol, das laut Wikipedia im Vergleich zu α-Tocopherol eine 40- bis 60-fach höhere Wirkung als Antioxidanz besitzt.
verantwortlich für die Stabilität ist - so wie ich es verstanden habe - vor allem der hohe Gehalt an α-Tocotrienol, das laut Wikipedia im Vergleich zu α-Tocopherol eine 40- bis 60-fach höhere Wirkung als Antioxidanz besitzt.
Liebe Grüße
Melanie
Melanie
Gestern noch konnte ich es im Portrait lesen . Wenn am Handy verlinke und kopiere ich nur nicht herüber , ist umständlich. Die Aussage von Heike reicht Dir aber wahrscheinlich nicht, vielleicht googelst Du mal und lässt es uns wissen
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- Heike
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Es hat viel davon, daher dauert es länger bis es oxidiert als bei Ölen, die vergleichbar ungesättigt sind, diese Tocos jedoch nicht oder nicht in der Konzentration aufweisen. Da gibt es Studien zu.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Den Satz mit dem α-Tocotrienol habe ich tatsächlich übersehen
Es scheint an den zusätzlichen drei Doppelbindungen, in der Seitenkette vom Tocotrienol, zu liegen. Vielleicht haben die Elektronen dann dort noch mehr Platz um herumzuspringen.
Herzliche Grüße
Cissi
Cissi
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte ein Face Melt für die Tagesgesichtspflege für den Sommer herstellen (nicht als Sonnencreme) und bin nun zu der Überlegung gekommen, wenn meine Rezepter aus 100g PF (Sheabutter und/oder Cupuaçubutter) und ca. 20g Ölen besteht, müsste dann nicht eigentlich die PF auch Öle aus der B3 bzw. sogar Wirkstofföle auffangen können?
In Heike´s Cupuaçu Face Melt sind ja auch zu 4g Wirkstoffölen enthalten.
Oder darf ich trotz dem überwiegenenden Anteil PF kaum B3 Öle verwenden?
Ich würde mich sehr über eure Ansichten freuen
ich möchte ein Face Melt für die Tagesgesichtspflege für den Sommer herstellen (nicht als Sonnencreme) und bin nun zu der Überlegung gekommen, wenn meine Rezepter aus 100g PF (Sheabutter und/oder Cupuaçubutter) und ca. 20g Ölen besteht, müsste dann nicht eigentlich die PF auch Öle aus der B3 bzw. sogar Wirkstofföle auffangen können?
In Heike´s Cupuaçu Face Melt sind ja auch zu 4g Wirkstoffölen enthalten.
Oder darf ich trotz dem überwiegenenden Anteil PF kaum B3 Öle verwenden?
Ich würde mich sehr über eure Ansichten freuen
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Heja,
hast du schon mal auf Olionatura.de dich durch die Seiten Basiswissen, Hautpflegewissen, gestöbert?
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Ich würde offen gestanden von einem Facemelt als tägliche Pflege abraten, vor allem im Sommer ist die Fettzusammensetzung zu okklusiv, zu gesättigt und insgesamt zu fettlastig. Ein Facemelt ist eher eine Zusatzpflege, falls die Haut mal mehr Fett benötigt, für Spaziergänge im Winter draußen, für eine rückfettende Maske nach der Sauna (über ein Hydrolat einmassiert) …Naturverliebte hat geschrieben: ↑Dienstag, 11. Februar 2020, 11:53ich möchte ein Face Melt für die Tagesgesichtspflege für den Sommer herstellen (nicht als Sonnencreme) […]
Liebe Grüße
Heike
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Also erst einmal vielen lieben Dank für eure fachkundigen Antworten
Die Idee mit dem Facemelt kam mir daher, weil ich eine feste Gesichtspflege als äußerst praktisch empfinde
Liebe Grüße
Vielen Dank für deinen Hinweis, dort ist wirklich eine enorme Fülle an Ratschlägen zu findenSchmunzelsonne hat geschrieben: ↑Donnerstag, 13. Februar 2020, 20:27Heja,
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Verstehe, dann wird es statt einem Facemelt ein Oleogel werden. Ich möchte mich erst einmal an die reinen Öle und Buttern herantasten, um meine ideale Pflege zu finden und verwende vor (und nach Bedarf nach der) Ölapplikation ein Rosenhydrolat mit Aloe Vera, D-Panthenol und Nicotinamid, um der Haut auch die benötigte Feuchtigkeit zur Verfügung zu stellen. Hinsichtlich der Vielfalt weiterer Wirkstoffe bleibe ich erst einmal minimalistisch.Heike hat geschrieben: ↑Donnerstag, 13. Februar 2020, 21:50Ich würde offen gestanden von einem Facemelt als tägliche Pflege abraten, vor allem im Sommer ist die Fettzusammensetzung zu okklusiv, zu gesättigt und insgesamt zu fettlastig. Ein Facemelt ist eher eine Zusatzpflege, falls die Haut mal mehr Fett benötigt, für Spaziergänge im Winter draußen, für eine rückfettende Maske nach der Sauna (über ein Hydrolat einmassiert) …
Die Idee mit dem Facemelt kam mir daher, weil ich eine feste Gesichtspflege als äußerst praktisch empfinde
Vielen lieben Dank für deinen Hinweis, diese Seite ist wirklich sehr interessant
Liebe Grüße
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Das ist eine sinnvolle Strategie. Wenn Deine Haut genügend eigene Emulgatoren produziert, wird sie funktionieren. Wenn nicht, wirst Du es spüren.Naturverliebte hat geschrieben: ↑Samstag, 15. Februar 2020, 11:08Verstehe, dann wird es statt einem Facemelt ein Oleogel werden. Ich möchte mich erst einmal an die reinen Öle und Buttern herantasten, um meine ideale Pflege zu finden und verwende vor (und nach Bedarf nach der) Ölapplikation ein Rosenhydrolat mit Aloe Vera, D-Panthenol und Nicotinamid, um der Haut auch die benötigte Feuchtigkeit zur Verfügung zu stellen. Hinsichtlich der Vielfalt weiterer Wirkstoffe bleibe ich erst einmal minimalistisch.
Liebe Grüße
Heike
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Oh vielen Dank für dieses Kompliment, darüber habe ich mich sehr gefreut
Ich hatte gehofft, dass ich durch das Verwenden von phytosterolhaltigen Wachsen wie Mimosen- und Rosenwachs, guter kaltgepresster Sheabutter (übrigens noch einmal vielen Dank für deinen Tipp mit Shea Wale, die Sheabutter ist einfach himmlisch ) und Weizenkeimöl ausreichend "Emulgatoren" verbaut habe
Ich hatte gehofft, dass ich durch das Verwenden von phytosterolhaltigen Wachsen wie Mimosen- und Rosenwachs, guter kaltgepresster Sheabutter (übrigens noch einmal vielen Dank für deinen Tipp mit Shea Wale, die Sheabutter ist einfach himmlisch ) und Weizenkeimöl ausreichend "Emulgatoren" verbaut habe
Leider sind weder Mimosen- noch Rosenwachs phytosterolhaltig Nachstehend habe ich eine Erklärung von Skin Chakra (Fr. Dr. Eghbali) herüberkopiert (übersetzt durch Google):Naturverliebte hat geschrieben: ↑Dienstag, 18. Februar 2020, 19:55Ich hatte gehofft, dass ich durch das Verwenden von phytosterolhaltigen Wachsen wie Mimosen- und Rosenwachs,...
Was ich Dir jedoch sehr empfehlen kann ist Phytosteryl Macadamiate, für mich ein kleines Wunderwerk das man auch pur auftragen kann: klick und schon ab 1% eingesetzt zeigt es deutliche Wirkung. (Im Sommer kann es vielleicht "zuviel" sein, dann nur mit 0,5% einsetzen).Blumen- und Aromawachse: Originalseite (und für Interessierte hier auch noch Teil 1: klick
Rosenwachs, Orangenwachs, Momosa-Wachs, Jasminwachs und Co.
Diese Wachse sind keine echten Wachse. Dies sind tatsächlich Abfälle und Nebenprodukte aus der absoluten Produktion. Nachdem alle guten Sachen extrahiert wurden, wird der Rest noch einmal mit Alkohol und dann mit Wasser extrahiert und was übrig bleibt, wird als Blumenwachs verkauft.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga