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Moderator: Helga
Forumsregeln
Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.
BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
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- Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
- Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
- Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
- Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
- Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
Hallo Nicola,
das ist ja kein schönes Gefühl, wenn man beim Arzt/ bei der Ärztin war und sich einfach nicht ernst genommen fühlt. Vielleicht kannst du noch einen Versuch wagen und eine zweite Meinung einholen? Ich muss zugeben, dass ich wenig Ahnung habe und ganz sicher nicht die langjährige Erfahrung einer Hautärztin, aber wenn ich mir deine Bilder noch einmal anschaue und deine Beschreibung, finde ich die Diagnose ein wenig seltsam. Couperose ist ja eben eigentlich kein entzündlicher Zustand mit Brennen und Jucken, wie du ihn beschreibst, sondern eher eine dauerhaft sichtbare Erweiterung der Blutgefäße im Gesicht. Vielleicht hat sie aber auch Couperose als Synonym zu Rosazea gebraucht? Auf jeden Fall finde ich, dass du nicht gut beraten wurdest und würde mich nicht alleine auf diese Ad-hoc-Diagnose verlassen.
das ist ja kein schönes Gefühl, wenn man beim Arzt/ bei der Ärztin war und sich einfach nicht ernst genommen fühlt. Vielleicht kannst du noch einen Versuch wagen und eine zweite Meinung einholen? Ich muss zugeben, dass ich wenig Ahnung habe und ganz sicher nicht die langjährige Erfahrung einer Hautärztin, aber wenn ich mir deine Bilder noch einmal anschaue und deine Beschreibung, finde ich die Diagnose ein wenig seltsam. Couperose ist ja eben eigentlich kein entzündlicher Zustand mit Brennen und Jucken, wie du ihn beschreibst, sondern eher eine dauerhaft sichtbare Erweiterung der Blutgefäße im Gesicht. Vielleicht hat sie aber auch Couperose als Synonym zu Rosazea gebraucht? Auf jeden Fall finde ich, dass du nicht gut beraten wurdest und würde mich nicht alleine auf diese Ad-hoc-Diagnose verlassen.
....da muss ich dir recht geben, entzündlich ist es erst bei Rosazea!Ninella hat geschrieben: Couperose ist ja eben eigentlich kein entzündlicher Zustand mit Brennen und Jucken, wie du ihn beschreibst, sondern eher eine dauerhaft sichtbare Erweiterung der Blutgefäße im Gesicht. Vielleicht hat sie aber auch Couperose als Synonym zu Rosazea gebraucht? Auf jeden Fall finde ich, dass du nicht gut beraten wurdest und würde mich nicht alleine auf diese Ad-hoc-Diagnose verlassen.
Jucken oder Brennen tuts bei mir nicht. Oder es kommen verschiedene Faktoren zusammen, unabhängig davon. Aber wie du schon sagtest, DIESE schnelle Diagnose finde ich auch seltsam. Da würde auch ich weiteren Rat suchen.

Was mich interessieren würde ist, seit wann hast du diese Symptome? Bei mir kam das eher schleichend, nicht von heute auf morgen.
Ja, leider ist das heute wahrscheinlich oft so.Rickie hat geschrieben:Leider gibts solche Ärzte wie Sand am MeerHeute hat doch keiner mehr Zeit....
Nein, ich war in Krefeld. In Kempen gibt es einen guten Hautarzt am Kuhtor. Dort wollte ich auch eigentlich hin, ich werde mir also doch mal bei ihm einen Termin machen.MissyP hat geschrieben:warst Du zufällig bei der hautärztlichen Gemeinschaftsparxis auf der Issumer Str. in Geldern?????
In anbetracht der Tatsache das die Hautärztin schätzungsweise mindestens 10 Jahre jünger war als ich (ich bin fast 45), kann man, glaube ich, nicht von einer langjährigen Erfahrung als Hautärztin sprechen, wobei auch hier sicherlich Ausnahmen die Regel bestätigen.Ninella hat geschrieben: das ist ja kein schönes Gefühl, wenn man beim Arzt/ bei der Ärztin war und sich einfach nicht ernst genommen fühlt. Vielleicht kannst du noch einen Versuch wagen und eine zweite Meinung einholen? Ich muss zugeben, dass ich wenig Ahnung habe und ganz sicher nicht die langjährige Erfahrung einer Hautärztin, aber wenn ich mir deine Bilder noch einmal anschaue und deine Beschreibung, finde ich die Diagnose ein wenig seltsam. Couperose ist ja eben eigentlich kein entzündlicher Zustand mit Brennen und Jucken, wie du ihn beschreibst, sondern eher eine dauerhaft sichtbare Erweiterung der Blutgefäße im Gesicht. Vielleicht hat sie aber auch Couperose als Synonym zu Rosazea gebraucht? Auf jeden Fall finde ich, dass du nicht gut beraten wurdest und würde mich nicht alleine auf diese Ad-hoc-Diagnose verlassen.
Sie hat mir gesagt, das Rosazea der Oberbegriff dafür ist, und ich eine Couperose habe, damit würde es anfangen. Aufhalten könne man das nicht. Und erweiterte Äderchen habe ich schon sehr lange im Gesicht. Außerdem hat sie noch gesagt, Rosazea sei die Akne des Alters. Wenn ich mir das heute noch mal so durch den Kopf gehen lasse finde ich alleine diese Aussage schon eine Frechheit.

Ich habe schon sehr lange (Jahre) erweiterte Äderchen im Gesicht. Von heute auf morgen ist das auch nicht gekommen. Das ist im Moment die absolute Steigerung, wobei ich sagen muss, dass es nach dem Wochenende schon wesentlich besser geworden ist. Sieht nicht mehr entzündet aus.Rickie hat geschrieben:Was mich interessieren würde ist, seit wann hast du diese Symptome? Bei mir kam das eher schleichend, nicht von heute auf morgen.

Nico1 hat geschrieben: In anbetracht der Tatsache das die Hautärztin schätzungsweise mindestens 10 Jahre jünger war als ich (ich bin fast 45), kann man, glaube ich, nicht von einer langjährigen Erfahrung als Hautärztin sprechen, wobei auch hier sicherlich Ausnahmen die Regel bestätigen.
Sie hat mir gesagt, das Rosazea der Oberbegriff dafür ist, und ich eine Couperose habe, damit würde es anfangen. Aufhalten könne man das nicht. Und erweiterte Äderchen habe ich schon sehr lange im Gesicht. Außerdem hat sie noch gesagt, Rosazea sei die Akne des Alters. Wenn ich mir das heute noch mal so durch den Kopf gehen lasse finde ich alleine diese Aussage schon eine Frechheit.![]()
Ich habe schon sehr lange (Jahre) erweiterte Äderchen im Gesicht. Von heute auf morgen ist das auch nicht gekommen. Das ist im Moment die absolute Steigerung, wobei ich sagen muss, dass es nach dem Wochenende schon wesentlich besser geworden ist. Sieht nicht mehr entzündet aus.

...die find ich auch doof!!! 45 ist ja noch kein Alter, ich bin 46 und fühl mich noch lange nicht alt. PUNKT.
Mmhmm...ich hoffe doch nicht, dass alle später mal Rosazea bekommen. Wenn man in verschiedenen Berichten oder Büchern liest, sind sich die Mediziner darüber uneinig.
Diese Äderchen (Teleangiektasien) hab ich auch schon länger und langsam kam dann diese leichte Dauerrötung dazu, aber sie hält sich im Rahmen

Dann drück ich dir mal die Daumen, dass sich dein jetziger Hautzustand bessert.

Ich bin auch auf der Suche nach geeigneten "Mischungen", da ja nicht nur die Couperose da ist sondern noch trockene und fettige Hautareale


Liebe Grüße
Rickie
- pflanzenölscheich
- Master of Emulsifying
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Liebe Nico, ich habe im Gesicht - aber nur dort - von mittlerweile drei Hautärzten diagnostizierte Rosazea. Schön langsam glaube ich es. Was ich damit zu Deinem Problem sagen möchte, ist, dass Brennen und Jucken für mich im Gesicht nicht zu den Symptomen gehören. Es kann ein bisschen wehtun, wenn entzündete Unterlagerungen allzu groß werden, aber es brennt und juckt einfach nicht.
Daher steht über dieser Blitzdiagnose zumindest ein Fragezeichen. Ja, Du brauchst einen besseren Hautarzt. Es geht zuerst einmal um die richtige Diagnose.
Daher steht über dieser Blitzdiagnose zumindest ein Fragezeichen. Ja, Du brauchst einen besseren Hautarzt. Es geht zuerst einmal um die richtige Diagnose.
- pflanzenölscheich
- Master of Emulsifying
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Nachtrag: Bei uns in Österreich und wahrscheinlich auch in Deutschland bekommen Hautärzte von der Krankenkasse ein lächerliches Almosen für jeden "Fall", wie es im Tarifspiegel so schön heißt. Dass dies nicht für eingehende Untersuchung und Beratung ausreicht, ist sonnenklar. Suche Dir einen guten Hautarzt und gehe auf private Rechnung hin. Ich mache das so, und wenn ich im Jahr dreimal dort bin, ist es viel. Die Qualität der Leistung ist allerdings hundert und eins.
Du musst aber schauen, dass es ein wirklich guter Hautarzt ist, denn sonst bekommst Du Privattarif verrechnet und die Behandlung trotzdem auf Kassenniveau.
Du musst aber schauen, dass es ein wirklich guter Hautarzt ist, denn sonst bekommst Du Privattarif verrechnet und die Behandlung trotzdem auf Kassenniveau.
Ja Harald, auch in Deutschland ist das so mit den Tarifen. Und das ist nicht nur bei Hautärzten so, sondern bei allen Ärzten.
Da ich selber bei einem gearbeitet habe, weiß ich, dass eine gründliche Untersuchung und Beratung natürlich völlig unterbezahlt ist. Das finde ich deshalb sehr schade, weil es so wenige Ärzte gibt, die in ihrem Beruf auch eine Berufung sehen.
Da ich selber bei einem gearbeitet habe, weiß ich, dass eine gründliche Untersuchung und Beratung natürlich völlig unterbezahlt ist. Das finde ich deshalb sehr schade, weil es so wenige Ärzte gibt, die in ihrem Beruf auch eine Berufung sehen.

- kartoffelrose
- Rührgeselle
- Beiträge: 167
- Registriert: Dienstag, 24. Januar 2012, 22:25
- 13
- Wohnort: Lausitz
Liebe Nico,
gibt es in Deiner Nähe eine Uniklinik mit einer Dermatologie? Wenn ja, könntest Du Dich nach einer Konsiliarsprechstunde erkundigen. Nur ein Beispiel aus meiner Nähe: Anmeldung nicht erforderlich, aber Überweisung vom niedergelassenen Dermatologen notwendig.
Eine gesicherte Diagnose ist das Wichtigste. Dann kannst Du immer noch entscheiden, ob Du alles wegläßt oder ein Medikament für eine bestimmte Zeit nimmst.
Rosacea wäre eher nicht heilbar. Aber es gibt Linderung. Ich würde das Medikament dann doch erst einmal für einige Tage nehmen.
Wenn Du ein schwerwiegendes Problem hast, sind wahrscheinlich viele unserer Ratschläge kontraproduktiv was Dein Krankheitsbild anbelangt.
gibt es in Deiner Nähe eine Uniklinik mit einer Dermatologie? Wenn ja, könntest Du Dich nach einer Konsiliarsprechstunde erkundigen. Nur ein Beispiel aus meiner Nähe: Anmeldung nicht erforderlich, aber Überweisung vom niedergelassenen Dermatologen notwendig.
Eine gesicherte Diagnose ist das Wichtigste. Dann kannst Du immer noch entscheiden, ob Du alles wegläßt oder ein Medikament für eine bestimmte Zeit nimmst.
Rosacea wäre eher nicht heilbar. Aber es gibt Linderung. Ich würde das Medikament dann doch erst einmal für einige Tage nehmen.
Wenn Du ein schwerwiegendes Problem hast, sind wahrscheinlich viele unserer Ratschläge kontraproduktiv was Dein Krankheitsbild anbelangt.

Liebe Grüße von der kartoffelrose
Nicht die begangenen, sondern die mir noch bevorstehenden Dummheiten tun mir weh.
Karol Irzykowski (1873–1944)
Nicht die begangenen, sondern die mir noch bevorstehenden Dummheiten tun mir weh.
Karol Irzykowski (1873–1944)
Ich empfinde mein Krankheitsbild nicht als schwerwiegend. So wie auf den Fotos, die ich euch gezeigt habe, sehe ich nicht mehr aus. Es ist schon besser geworden.kartoffelrose hat geschrieben:Wenn Du ein schwerwiegendes Problem hast, sind wahrscheinlich viele unserer Ratschläge kontraproduktiv was Dein Krankheitsbild anbelangt.![]()

Mich haben auch primär die Falten mehr gestört als die Rötung, weil die kenne ich ja schon länger.
Nico, ich bin nicht sicher, aber ich glaube Du meinst mit Falten diesen
fehlenden "Tugor" der Zellen. Also weil Wasser/Feuchtigkeit fehlt gibts
schrumpelige Haut, vereinfacht gesagt.
Aktuell kämpfe ich auch dagegen an
fehlenden "Tugor" der Zellen. Also weil Wasser/Feuchtigkeit fehlt gibts
schrumpelige Haut, vereinfacht gesagt.
Aktuell kämpfe ich auch dagegen an

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Ja genau Helga, das meine ich. Also besteht Hoffnung, das es weg geht. 

*lach* - Absolut!!Nico1 hat geschrieben: Also besteht Hoffnung, das es weg geht.
Deine Rötung hat mich übrigens an ein schauriges Erlebnis erinnert. Ich fuhr
für 3 Wochen zur Reha; mit im Gepäck selbst gerührte, ganz frische Pflege.
Ph-Wert 4 - ich war beim rühren kurz abgelenkt und vergass das zu regeln

Das brennen im Gesicht wurde täglich schlimmer und ich fuhr in den nächsten
Drogeriemarkt und in die Apo um Proben......
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Mal ein kurzer Nachtrag zum Thema Abrechnung....
Ich befinde mich in der "glücklichen" Lage, privat Krankenversichert zu sein.... Aber die besagte Hautarztpraxis, die ich andeutete, interessiert nur die Massenabfertigung....
Bei mir ging es wirklich so - einmal ins Gesicht gesehen, Rezept diktiert und tschö....
Wohin gegen man bei anderen Ärzten aufpassen muss, dass man nicht kränker gemacht wird, als man ist...
Ich meine, in Duisburg ist ne Hautklinik... mein Opa war vor Jahren wegen seiner Schuppenflechte mal dort... St. Josef, wenn ich nicht irre....

Ich befinde mich in der "glücklichen" Lage, privat Krankenversichert zu sein.... Aber die besagte Hautarztpraxis, die ich andeutete, interessiert nur die Massenabfertigung....
Bei mir ging es wirklich so - einmal ins Gesicht gesehen, Rezept diktiert und tschö....

Wohin gegen man bei anderen Ärzten aufpassen muss, dass man nicht kränker gemacht wird, als man ist...
Ich meine, in Duisburg ist ne Hautklinik... mein Opa war vor Jahren wegen seiner Schuppenflechte mal dort... St. Josef, wenn ich nicht irre....

Dodo, den ersten Artikel kannte ich schon, den Zweiten nicht. Vielen Dank.Dodo hat geschrieben:Kennst Du schon diesen Artikel hier, von einem Fachmann geschrieben und dazu auch diesen hier?

Helga, ich kann es mir lebhaft vorstellen.chhelga hat geschrieben:*lach* - Absolut!!
Deine Rötung hat mich übrigens an ein schauriges Erlebnis erinnert. Ich fuhr
für 3 Wochen zur Reha; mit im Gepäck selbst gerührte, ganz frische Pflege.
Ph-Wert 4 - ich war beim rühren kurz abgelenkt und vergass das zu regeln
Das brennen im Gesicht wurde täglich schlimmer und ich fuhr in den nächsten
Drogeriemarkt und in die Apo um Proben......

Ich weiß was du meinst Missy, bei den Privaten kann man eben am meisten rausholen. Und - ein Arzt lebt immer von Kranken, nicht von Gesunden.MissyP hat geschrieben:Wohin gegen man bei anderen Ärzten aufpassen muss, dass man nicht kränker gemacht wird, als man ist...

Ja, das stimmt schon... Allerdings finde ich es wirklich sehr, sehr merksam...Nico1 hat geschrieben:Ich weiß was du meinst Missy, bei den Privaten kann man eben am meisten rausholen. Und - ein Arzt lebt immer von Kranken, nicht von Gesunden.MissyP hat geschrieben:Wohin gegen man bei anderen Ärzten aufpassen muss, dass man nicht kränker gemacht wird, als man ist...
Bei manchen Ärzten ist man kränker als krank

Andere wiederum - wie der Hautarzt, bei dem ich war, nehmen sich nicht mals die Zeit, "guten Tag" zu sagen....
Eine gesunde Mischung aus beidem wäre mal wünschenswert...

Hallo ihr Lieben!
Ich wollte mich mal kurz melden und einen Zwischenbericht machen.
Seit knapp 10 Tagen reinige ich mein Gesicht nur noch mit lauwarmem Wasser und benutze anschließend ein Gesichtswasser mit Glycerin und Panthenol. Auf eine pflegende Creme habe ich bisher verzichtet.
Das Gesichtswasser bekommt meiner Haut ausgesprochen gut, meine Knitterfältchen scheinen weniger zu werden. Auch die starken Irritationen sind wesentlich besser geworden.
Nichtsdestotrotz bin ich aber immer noch auf der Suche nach einer geeigneten Pflegecreme und aus diesem Grund habe ich mich mehr oder weniger die letzten anderthalb Wochen mit dem Thema Couperose und deren Pflege, Ölen und Wirkstoffen beschäftigt. Auch die Barrierestörung spielt natürlich eine große Rolle. Nachdem ich jetzt wieder unendlich viel gelesen habe (Heikes Buch immer im Schlepptau) und auch einige Tests in Bezug auf Öl und Wirkstoffe gemacht habe, möchte ich jetzt in Anlehnung an Heike´s Argan- Cremefluid folgende Creme rühren:
Gesamtmenge 30,5 g
Fettphase 31,1% ; Wasserphase 68,9%
Emulgator 4,9% das entspricht 15,8% der Fettphase
9,8% Wirkstoffe
2 g Reiskeimöl
2 g Nachtkerzenöl
1 g Distelöl
1 g Jojobaöl
1,5 g Sheabutter
0,5 g UdA
1 g Reinlecithin
0,5 g Cetylalkohol
18 g Wasser
1 Msp. Xanthan
1 g Lipodermin
1,5 g Glycerin
0,5 g Panthenol
6 Tr. BioKons
Beim Testen der Öle ist herausgekommen, dass meine Haut im Moment Linolsäure betonte Öle bevorzugt (Ausnahme Traubenkernöl und Sojaöl) und Ölsäure betonte Öle gar nicht mag (z.B. Olivenöl und Avocadoöl).
Diesen Thread fand ich ganz interessant dazu.
@Harald, Mandelöl geht sehr gut, da habe ich absolut keine Reaktion gehabt, wobei Wildrosenöl, wie von dir schon vermutet, überhaupt nicht geht. Wildrosenöl macht meine Haut absolut unruhig.
Das Einzige was ich an meinem Rezept nicht separat getestet habe, ist der Cetylalkohol, von dem ich jetzt einfach mal hoffe, dass ich ihn in der geringen Konzentration vertrage.
Und wenn ich Heike richtig verstanden habe kommt es ja immer auf die Gesamtkonzeption an.
Ich wollte mich mal kurz melden und einen Zwischenbericht machen.
Seit knapp 10 Tagen reinige ich mein Gesicht nur noch mit lauwarmem Wasser und benutze anschließend ein Gesichtswasser mit Glycerin und Panthenol. Auf eine pflegende Creme habe ich bisher verzichtet.
Das Gesichtswasser bekommt meiner Haut ausgesprochen gut, meine Knitterfältchen scheinen weniger zu werden. Auch die starken Irritationen sind wesentlich besser geworden.
Nichtsdestotrotz bin ich aber immer noch auf der Suche nach einer geeigneten Pflegecreme und aus diesem Grund habe ich mich mehr oder weniger die letzten anderthalb Wochen mit dem Thema Couperose und deren Pflege, Ölen und Wirkstoffen beschäftigt. Auch die Barrierestörung spielt natürlich eine große Rolle. Nachdem ich jetzt wieder unendlich viel gelesen habe (Heikes Buch immer im Schlepptau) und auch einige Tests in Bezug auf Öl und Wirkstoffe gemacht habe, möchte ich jetzt in Anlehnung an Heike´s Argan- Cremefluid folgende Creme rühren:
Gesamtmenge 30,5 g
Fettphase 31,1% ; Wasserphase 68,9%
Emulgator 4,9% das entspricht 15,8% der Fettphase
9,8% Wirkstoffe
2 g Reiskeimöl
2 g Nachtkerzenöl
1 g Distelöl
1 g Jojobaöl
1,5 g Sheabutter
0,5 g UdA
1 g Reinlecithin
0,5 g Cetylalkohol
18 g Wasser
1 Msp. Xanthan
1 g Lipodermin
1,5 g Glycerin
0,5 g Panthenol
6 Tr. BioKons
Beim Testen der Öle ist herausgekommen, dass meine Haut im Moment Linolsäure betonte Öle bevorzugt (Ausnahme Traubenkernöl und Sojaöl) und Ölsäure betonte Öle gar nicht mag (z.B. Olivenöl und Avocadoöl).
Diesen Thread fand ich ganz interessant dazu.
@Harald, Mandelöl geht sehr gut, da habe ich absolut keine Reaktion gehabt, wobei Wildrosenöl, wie von dir schon vermutet, überhaupt nicht geht. Wildrosenöl macht meine Haut absolut unruhig.
Das Einzige was ich an meinem Rezept nicht separat getestet habe, ist der Cetylalkohol, von dem ich jetzt einfach mal hoffe, dass ich ihn in der geringen Konzentration vertrage.
Und wenn ich Heike richtig verstanden habe kommt es ja immer auf die Gesamtkonzeption an.

Seit knapp 10 Tagen reinige ich mein Gesicht nur noch mit lauwarmem Wasser und benutze anschließend ein Gesichtswasser mit Glycerin und Panthenol. Auf eine pflegende Creme habe ich bisher verzichtet.
Das Gesichtswasser bekommt meiner Haut ausgesprochen gut, meine Knitterfältchen scheinen weniger zu werden.
Hallo Nico,
Dir ist also Fett nicht abgegangen oder nicht sehr?
Dann würde ich die 31% Fettphase vom neuen Fluid reduzieren auf 25%, vielleicht sogar 20%.
Was meinst Du?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- pflanzenölscheich
- Master of Emulsifying
- Beiträge: 13094
- Registriert: Freitag, 1. Januar 2010, 18:47
- 15
- Wohnort: Wien
Also verträgst Du jene Öle nicht, die viel ungesättigtes Lecithin haben - bei Traubenkernöl gehe ich nach Vergleichstests davon aus, dass seine Phospholipidfraktion von Phosphatidylcholin dominiert wird. Lipodermin in Deiner geplanten Rezeptur ist ein ungesättigtes Phosphatidylcholin sozusagen in Reinkultur, aber es kommt natürlich auf die Fettsäurekomposition und den Sterolanteil der Gesamtmischung an.Nico1 hat geschrieben:Beim Testen der Öle ist herausgekommen, dass meine Haut im Moment Linolsäure betonte Öle bevorzugt (Ausnahme Traubenkernöl und Sojaöl)
Unten erzählst Du aber, dass Mandelöl kein Problem sei, und das ist doch ein Parade-Ölsäurebomber. Wenn Mandelöl verträglich ist, bedeutet das, dass Deine Hautbarriere zumindest eine gewisse Selbstverteidigung bewerkstelligt.und Ölsäure betonte Öle gar nicht mag (z.B. Olivenöl und Avocadoöl).
Avcoadoöl hat zwar weniger "bahnbrechende" Phospholipide als Traubenkernöl, aber es hat welche. Nur als Versuch einer Charakteristik der von Dir nicht vertragenen Öle...
Bei der Lecithin-Überlegung ist aber noch in Rechnung zu stellen, dass Du die Öle einzeln probiert hast und dadurch keine hautspezifisch ausgewogene Fettsäureverteilung vorhanden war.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du Dir einfach eine von Alpha-Linolensäure so richtig zur Blüte gebrachte Retinoid-Dermatitis Marke Wildrosenöl gegönnt hast - die mächtige aber heikle all-trans-Retinolsäure lässt grüßen. Vitamin A ist zwar eine sehr heilsame Sache, aber manche Menschen (darunter wohl auch ich) vertragen seine örtliche Anwendung nicht gerade gut.Wildrosenöl macht meine Haut absolut unruhig.
Vielleicht reicht es einfach, auf Wildrosenöl zu verzichten und den Rest nach Gefühl, Erfahrung und Versuch zu entwickeln.
Doch Helga, Fett hat mir schon gefehlt. Deshalb möchte ich ja so gerne jetzt eine neue Creme rühren.chhelga hat geschrieben:Dir ist also Fett nicht abgegangen oder nicht sehr?

Ich habe lange überlegt, ob ich Lipodermin einsetze, möchte aber den Versuch wagen.pflanzenölscheich hat geschrieben:Also verträgst Du jene Öle nicht, die viel ungesättigtes Lecithin haben - bei Traubenkernöl gehe ich nach Vergleichstests davon aus, dass seine Phospholipidfraktion von Phosphatidylcholin dominiert wird. Lipodermin in Deiner geplanten Rezeptur ist ein ungesättigtes Phosphatidylcholin sozusagen in Reinkultur, aber es kommt natürlich auf die Fettsäurekomposition und den Sterolanteil der Gesamtmischung an.
Das stimmt. Mir ging es dabei aber grundsätzlich erst mal darum festzustellen, ob ich irgendwie allergisch reagiere. In einer ausgewogenen Zusammensetzung macht das Ganze natürlich mehr Sinn.pflanzenölscheich hat geschrieben:Bei der Lecithin-Überlegung ist aber noch in Rechnung zu stellen, dass Du die Öle einzeln probiert hast und dadurch keine hautspezifisch ausgewogene Fettsäureverteilung vorhanden war.
Das hoffe ich sehr. Und mit ein wenig mehr Erfahrung werde ich sicher "meine Creme" finden. Es bleibt weiter spannend.pflanzenölscheich hat geschrieben:Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du Dir einfach eine von Alpha-Linolensäure so richtig zur Blüte gebrachte Retinoid-Dermatitis Marke Wildrosenöl gegönnt hast - die mächtige aber heikle all-trans-Retinolsäure lässt grüßen. Vitamin A ist zwar eine sehr heilsame Sache, aber manche Menschen (darunter wohl auch ich) vertragen seine örtliche Anwendung nicht gerade gut.
Vielleicht reicht es einfach, auf Wildrosenöl zu verzichten und den Rest nach Gefühl, Erfahrung und Versuch zu entwickeln.

- Volker
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Hallo Ninella
Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Hautärztin die richtige Diagnose gestellt hat - Couperose - dann arbeiten wir das mal kurz durch. Ich möchte gleich zu Beginn festhalten, daß ich hier keine Diagnose oder Therapie stelle.
Couperose sind Erweiterungen kleiner oberflächlicher Blutgefäße, die sich durch eine charakteristische kupferrote Farbgebung auszeichnen. Sie gehören zu den Teleangiektasien (makroskopisch sichtbare Erweiterungen), die auf eine Schwäche der Kapillaren und des Bindegewebes hindeuten.
Häufige Ursache ist Kälteeinwirkung auf die Gesichtshaut, die zu einer Lähmung und damit zu einer Instabilität der Kleinstkapillaren führt. Die Erweiterungen der Blutgefäße erscheinen äußerlich punktförmig, meist jedoch fadenförmig. Im Bereich der Gesichtshaut treten sie gehäuft und lokal begrenzt an den Wangen und um die Nasolabialfalte auf. Die Rosacea äußert sich anfangs durch zeitweise Hautrötungen, die Stunden oder Tage andauern können. Diese Rötungen werden durch Stress, Erregung, Kaffee, Tee, Alkohol, scharfe Gewürze sowie äußerliche Temperatureinflüsse verstärkt. Auf Dauer werden Blutgefäße geschädigt. Wenn der hellrote Ton dominiert, sind arterielle Gefäße betroffen, bei venösen Gefäßen erscheint die Haut bläulich.
Unterkühlungen der Hautoberfläche im Winter durch trocken-kalten Wind und Überhitzung der Haut durch direkte Sonneneinstrahlung oder Sauna sind zu vermeiden. Zudem spielen noch andere Ursachen eine Rolle wie z. B. Venenleiden (Unterschenkel!) oder Arzneimittel, z. B. Cortison.
Bei Reinigungspräparaten müssen scharfe Tenside auf Laurylsulfat- oder Laurylethersulfat-Basis unbedingt vermieden werden, da sie nicht nur zu einer starken Entfettung, sondern auch zu Reizungen führen können. Für die Hautpflege sind bei Couperose möglichst reizarme Präparate zu verwenden. Da die Haut sehr empfindlich und durchlässig ist, sollte auf Duftstoffe und Konservierungsmittel verzichtet werden. Reibende Peelings sind ganz zu vermeiden. Pflegecremes sollen atmungsaktiv sein und sparsam aufgetragen werden. Gefragt sind Produkte, deren Zusammensetzung der individuellen Haut sehr nahe kommt und möglichst ohne belastende Hilfsstoffe auskommt. Zu den belastenden Hilfsstoffen gehören auch Emulgatoren synthetischer Art, die nicht abgebaut werden und das Hautgefüge destabilisieren.
Wenn Emulgatoren verwendet werden, sollten es möglichst Mono- und Diglyceride physiologischer Fettsäuren sein, da sie sich in das Hautgleichgewicht integrieren können. Wirkstoffe sollten nur gezielt einsetzt werden. Wenn eine Schwäche der Gefäße und des Gewebes vorliegt, sollte man generell sehr sparsam mit hochkonzentrierten wässrigen (hypertonen) oder wässrig-alkoholischen Lösungen umgehen. Diese können leicht zu unbeabsichtigten Reizungen führen
Folgende Wirkstoffe sind zu empfehlen:
• Vitamin K1 wirkt beruhigend und gefäßstabilisierend bei Hautrötungen,
• D-Panthenol erhöht die Hautfeuchte, wirkt hautglättend und verstärkt die Zellteilungsrate (heilungsfördernd). Es hemmt den Juckreiz und entfaltet eine antibakterielle Wirkung.
• Weihrauch-Extrakt (Boswellia sacra)
• Kamille wirkt reizlindernd, antierythematös, antiseptisch und entzündungshemmend.
• Aloe Vera wirkt durch Aminosäuren und oberflächliche Filmbildung feuchtigkeitsspendend, darüber hinaus entzündungshemmend und wundheilend.
• Mäusedorn-Extrakt wirkt entzündungshemmend, adstringierend und ödemhemmend sowie venentonisierend und kapillarabdichtend.
• Echinacea (Sonnenhut) wirkt antiseptisch und antientzündlich.
• Leinöl wirkt in Form wasserdispergierbarer Nanopartikel antierythematös und entzündungshemmend. Es versorgt die Haut mit Omega-3-Fettsäure (α-Linolensäure).
• Nachtkerzenöl wirkt in Form wasserdispergierbarer Nanopartikel entzündungshemmend. Es versorgt die Haut mit Omega-6-Fettsäure (γ-Linolensäure).
• Vitamin A fördert die Kollagen-Neubildung und Regeneration der Haut
• Salicylsäure in Form von Weidenextrakt keimhemmend
(Quelle; Dr. Hans Lautenschläger, Kosmetische Praxis 2007 (1), 8-10)
Schüssler Salz Nr. 4
Für eine genauere Creme Rezeptur frag dann lieber mal die Heike, die kennt sich da besser aus als ich.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fressen sie bitte die Packungsbeilage und erschlagen Sie ihren Arzt oder Apotheker!
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen
Ganz liebe Grüße, Volker
Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Hautärztin die richtige Diagnose gestellt hat - Couperose - dann arbeiten wir das mal kurz durch. Ich möchte gleich zu Beginn festhalten, daß ich hier keine Diagnose oder Therapie stelle.
Couperose sind Erweiterungen kleiner oberflächlicher Blutgefäße, die sich durch eine charakteristische kupferrote Farbgebung auszeichnen. Sie gehören zu den Teleangiektasien (makroskopisch sichtbare Erweiterungen), die auf eine Schwäche der Kapillaren und des Bindegewebes hindeuten.
Häufige Ursache ist Kälteeinwirkung auf die Gesichtshaut, die zu einer Lähmung und damit zu einer Instabilität der Kleinstkapillaren führt. Die Erweiterungen der Blutgefäße erscheinen äußerlich punktförmig, meist jedoch fadenförmig. Im Bereich der Gesichtshaut treten sie gehäuft und lokal begrenzt an den Wangen und um die Nasolabialfalte auf. Die Rosacea äußert sich anfangs durch zeitweise Hautrötungen, die Stunden oder Tage andauern können. Diese Rötungen werden durch Stress, Erregung, Kaffee, Tee, Alkohol, scharfe Gewürze sowie äußerliche Temperatureinflüsse verstärkt. Auf Dauer werden Blutgefäße geschädigt. Wenn der hellrote Ton dominiert, sind arterielle Gefäße betroffen, bei venösen Gefäßen erscheint die Haut bläulich.
Unterkühlungen der Hautoberfläche im Winter durch trocken-kalten Wind und Überhitzung der Haut durch direkte Sonneneinstrahlung oder Sauna sind zu vermeiden. Zudem spielen noch andere Ursachen eine Rolle wie z. B. Venenleiden (Unterschenkel!) oder Arzneimittel, z. B. Cortison.
Bei Reinigungspräparaten müssen scharfe Tenside auf Laurylsulfat- oder Laurylethersulfat-Basis unbedingt vermieden werden, da sie nicht nur zu einer starken Entfettung, sondern auch zu Reizungen führen können. Für die Hautpflege sind bei Couperose möglichst reizarme Präparate zu verwenden. Da die Haut sehr empfindlich und durchlässig ist, sollte auf Duftstoffe und Konservierungsmittel verzichtet werden. Reibende Peelings sind ganz zu vermeiden. Pflegecremes sollen atmungsaktiv sein und sparsam aufgetragen werden. Gefragt sind Produkte, deren Zusammensetzung der individuellen Haut sehr nahe kommt und möglichst ohne belastende Hilfsstoffe auskommt. Zu den belastenden Hilfsstoffen gehören auch Emulgatoren synthetischer Art, die nicht abgebaut werden und das Hautgefüge destabilisieren.
Wenn Emulgatoren verwendet werden, sollten es möglichst Mono- und Diglyceride physiologischer Fettsäuren sein, da sie sich in das Hautgleichgewicht integrieren können. Wirkstoffe sollten nur gezielt einsetzt werden. Wenn eine Schwäche der Gefäße und des Gewebes vorliegt, sollte man generell sehr sparsam mit hochkonzentrierten wässrigen (hypertonen) oder wässrig-alkoholischen Lösungen umgehen. Diese können leicht zu unbeabsichtigten Reizungen führen
Folgende Wirkstoffe sind zu empfehlen:
• Vitamin K1 wirkt beruhigend und gefäßstabilisierend bei Hautrötungen,
• D-Panthenol erhöht die Hautfeuchte, wirkt hautglättend und verstärkt die Zellteilungsrate (heilungsfördernd). Es hemmt den Juckreiz und entfaltet eine antibakterielle Wirkung.
• Weihrauch-Extrakt (Boswellia sacra)
• Kamille wirkt reizlindernd, antierythematös, antiseptisch und entzündungshemmend.
• Aloe Vera wirkt durch Aminosäuren und oberflächliche Filmbildung feuchtigkeitsspendend, darüber hinaus entzündungshemmend und wundheilend.
• Mäusedorn-Extrakt wirkt entzündungshemmend, adstringierend und ödemhemmend sowie venentonisierend und kapillarabdichtend.
• Echinacea (Sonnenhut) wirkt antiseptisch und antientzündlich.
• Leinöl wirkt in Form wasserdispergierbarer Nanopartikel antierythematös und entzündungshemmend. Es versorgt die Haut mit Omega-3-Fettsäure (α-Linolensäure).
• Nachtkerzenöl wirkt in Form wasserdispergierbarer Nanopartikel entzündungshemmend. Es versorgt die Haut mit Omega-6-Fettsäure (γ-Linolensäure).
• Vitamin A fördert die Kollagen-Neubildung und Regeneration der Haut
• Salicylsäure in Form von Weidenextrakt keimhemmend
(Quelle; Dr. Hans Lautenschläger, Kosmetische Praxis 2007 (1), 8-10)
Schüssler Salz Nr. 4
Für eine genauere Creme Rezeptur frag dann lieber mal die Heike, die kennt sich da besser aus als ich.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fressen sie bitte die Packungsbeilage und erschlagen Sie ihren Arzt oder Apotheker!

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen
Ganz liebe Grüße, Volker

Liebe Grüße, Volker
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Lautenschläger empfiehlt Schüsslersalze? 
Nö, ich habe den von dir ausgewiesenen Artikel überflogen, Volker. Ich finde da keinen Hinweis auf die Verwendung von Schüsslersalzen.

Nö, ich habe den von dir ausgewiesenen Artikel überflogen, Volker. Ich finde da keinen Hinweis auf die Verwendung von Schüsslersalzen.
Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
- Volker
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Das mit dem Schüssler Salz hab ich aus meinen Unterlagen noch von der Schule, hätte ich noch dahinter schreiben sollen , sorry. war schon etwas müde sorry Nicola der Fehler

lg Volker
Liebe Grüße, Volker
Hallo Nico,
wie kommst Du mit Deiner neuen Creme (seit 20.2.) zurecht? Hat sich der Zustand
Deiner Haut etwas verbessert?
wie kommst Du mit Deiner neuen Creme (seit 20.2.) zurecht? Hat sich der Zustand
Deiner Haut etwas verbessert?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Helga, ich benutze die Creme jetzt seit knapp einer Woche und komme sehr gut damit zurecht. Auch das Gesichtswasser benutze ich weiter. Meine Haut spannt jetzt nicht mehr und die trockenen, juckenden Stellen sind fast weg. Die Rötungen sind je nach Temperaturunterschied, Tageszeit und Stresspegel mal mehr, mal weniger vorhanden. Die Haut ist insgesamt nicht mehr ganz so unruhig. Was mich am meisten freut, die Falten, die durch den fehlenden Hautturgor entstanden sind, sind fast verschwunden.
Also, Alles in Allem eine deutliche Besserung. Ich bin auf dem richtigen Weg.
Gerade bin ich dabei einen Thread über Reinlecithin und seine Verarbeitung mit Alkohol zu lesen, da ich gerne in die nächste Creme, wenn ich nachrühren muss, Mäusedornextrakt einarbeiten möchte. Laut Heike und Dr. Lautenschläger ist Mäusedorn ja auf jeden Fall bei Couperose zu empfehlen, aber es gibt ebenfalls die Empfehlung, dass Alkohol kontraproduktiv ist. Ich versuche einfach mal einen Kompromiss für mich zu finden.
Also, Alles in Allem eine deutliche Besserung. Ich bin auf dem richtigen Weg.

Gerade bin ich dabei einen Thread über Reinlecithin und seine Verarbeitung mit Alkohol zu lesen, da ich gerne in die nächste Creme, wenn ich nachrühren muss, Mäusedornextrakt einarbeiten möchte. Laut Heike und Dr. Lautenschläger ist Mäusedorn ja auf jeden Fall bei Couperose zu empfehlen, aber es gibt ebenfalls die Empfehlung, dass Alkohol kontraproduktiv ist. Ich versuche einfach mal einen Kompromiss für mich zu finden.

Super, dass es Deiner Haut langsam besser geht. 
LG Soapsandy

LG Soapsandy
Hi Nicola,
schön, dass es deiner Haut schon besser geht!
schön, dass es deiner Haut schon besser geht!
Bei Aroma-Zone gibt es einen Mäusedorn-Glycerin-Extrakt, vielleicht wäre der ja was für dich bzw. du kannst ihn ja auch selber herstellen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich den AZ-Extrakt auch längere Zeit benutzt und keinen Unterschied bemerkt habe (ich habe auch Couperose ohne die Entzündungen, wie auch immer wir das jetzt nennen).Nico1 hat geschrieben:Laut Heike und Dr. Lautenschläger ist Mäusedorn ja auf jeden Fall bei Couperose zu empfehlen, aber es gibt ebenfalls die Empfehlung, dass Alkohol kontraproduktiv ist.
Nico schrieb: Ich bin auf dem richtigen Weg.


gut, dass Du nicht lange am Rezept feilen musst. Ich freue
mich für Dich.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Schade, es liest sich immer so gut. Aber einen Versuch werde ich wagen.Ninella hat geschrieben:Bei Aroma-Zone gibt es einen Mäusedorn-Glycerin-Extrakt, vielleicht wäre der ja was für dich bzw. du kannst ihn ja auch selber herstellen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich den AZ-Extrakt auch längere Zeit benutzt und keinen Unterschied bemerkt habe (ich habe auch Couperose ohne die Entzündungen, wie auch immer wir das jetzt nennen).
Ich möchte den Extrakt selber herstellen, finde aber das Abfiltern mit Kaffee- und Teefiltern sehr nervend, deshalb brauch´ ich jetzt unbedingt eine Nutsche!