"naturreine ätherische Öle" - von DM

Sie duften, wirken, heilen – ätherische Öle. Hier ist Raum für intensiven Erfahrungsaustausch rund um die »Seele der Pflanzen«.

Moderator: Birgit Rita

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SoKi

"naturreine ätherische Öle" - von DM

Ungelesener Beitrag von SoKi »

Hat die jemand schon einmal zum Seifeln verwendet?

Ich habe gestern extra noch einmal nachgelesen, ob da tatsächlich "naturrein" draufsteht - tut es.

Nun frage ich mich, ob es ok wäre, die für Seife zu verwenden. Oder müsste da 100% naturrein draufstehen? Bei den Inhaltsstoffen steht aber auch nicht viel - habe es nicht mehr im Kopf, aber ich machte beim Lesen im Geiste einen Haken dahinter (einen Laien-Haken, wohlgemerkt).

Mir geht es gar nicht so sehr ums Geld, denn die Öle im Naturkosmetikladen sind preislich echt ok - nur muss ich zu dem Laden eine kleine Städtereise machen, die hin und zurück 2 Stunden dauert und auch noch finanziell gut reinhaut.

Daher würde ich gern auf eine andere Lösung zurückgreifen. Die Öle in der Apo sind zum einen dann doch VIEL zu teuer und außerdem haben die nicht mal Primavera, sondern irgendwas mit Tao..dingsbums. Die riechen für mich GAR nicht gut.

Und zum Herstellen von Seife dürfte es doch ein zweitklassiges (oder dritt...) auch tun? So lange es kein "gar nicht" naturrein oder Parfümöl ist?

Und: wie wäre so ein Öl in einer Körperbutter? Das wäre dann schon was anderes, oder?

AWednesday

Ungelesener Beitrag von AWednesday »

Hallo Soki!

Ich habe auch mal ÄÖ beim Dm gekauft, weil ich mich dort sowieso mit Alnatura Lebensmitteln eindecke:
AAAABER die Öle wurden mit Delta-3-Caren (ist auf der Packung nicht angegeben!!) gelöst und das ist laut umweltanalytik.com zwar pflanzlich (steht ja dauf: 100% vegetal) aber nicht soo toll. Ich habe die anderen Terpentene mal mit reinkopiert - finde ich auch ganz interessant. :vollirre:
Terpene


Schadstoffinformation

Terpene

Terpene (z.B. alpha-Pinen, delta-3-Caren und Limonen) werden häufig als "natürliche" Lösemittel bezeichnet, sind aber trotzdem u.U. nicht harmlos. Sie stammen aus Tannen- und Fichtenholz und werden zunehmend in Lacken und Klebern eingesetzt. Limonen kommt u.a. in den Schalen der Zitrusfrüchte vor und wird als Zitrusduftersatz vielen Küchenprodukten (Wasch- und Spülmittel usw.) zugesetzt.

Aus zahlreichen Quellen in Innenräumen können Terpene freigesetzt werden. Weite Verbreitung und vielfältige technische Anwendungen im Haus findet Terpentinöl, das als Lösemittel in zahlreichen Produkten auch heute noch – und derzeit als Naturprodukt sogar wieder in steigendem Maße - zum Einsatz kommt. Weiterhin werden aus Terpentinöl zahlreiche Substanzen im großtechnischen Maßstab gewonnen, die dann wiederum in einer Fülle von alltäglichen Produkten eingesetzt werden. Für die Belastung der Innenraumluft mit Terpenderivaten können folgende Einsatzformen von Terpentinöl und der aus Terpentinöl gewonnenen Substanzen Bedeutung haben:

- als Lösemittel (Terpentinöl und Einzelkomponenten wie p-Cymol, p-Menthan),

- in Öl- und Alkydharzlacken und Lackharzen (z. B. Terpenphenole), - als Weichmacher,

- als Riech- und Geschmacksstoffe (z. B. Campher, Menthol und Limonen

- in Pharmazeutika und Desinfektionsmitteln (z.B. Menthol, Terpineol, p-Cymol),

- als Antioxidantien (z. B. Isobornylphenole),

- als Textilhilfsmittel (z. B. Terpineol).

In Untersuchungen zur Raumluftqualität ist den Terpenen und ihren Verwandten bisher keine besonders große Aufmerksamkeit geschenkt worden, da ihnen in den üblicherweise anzutreffenden Konzentrationen keine Bedeutung beigemessen wurde. Mit der Verbreitung von Naturmaterialien zur Innenraumausstattung und -gestaltung ist aber zumindest in Einzelfällen mit höheren Konzentrationen der Komponenten des Terpentinöls zu rechnen. Zumindest Limonen erwies sich bei den bisher in Deutschland durchgeführten Untersuchungen als weit verbreitet und ist bei einer Bilanzierung der Belastung mit FOV nicht außer acht zu lassen.

Terpene werden aber nicht nur von der lebenden Pflanze emittiert, sondern auch aus Holz und aus Holzwerkstoffen (insbesondere aus Nadelholz), die in Innenräumen verbaut sind. Zusätzlich zu der ubiquitär anzutreffenden Grundbelastung können neben den verschiedenen Terpentinöl-Produkten auch Holzwerkstoffe als Quellen in Innenräumen ganz erhebliche Beiträge zur Konzentration an isoprenoiden Verbindungen leisten.

Generell sind auch die Terpene und ihre Verwandten als lipophile Verbindungen zu sehen, die ein ähnliches Wirkungsspektrum aufweisen wie die bereits behandelten Kohlenwasserstoffe, d.h. es sind Einflüsse auf das Zentralnervensystem möglich. Narkotische und neurotoxische Wirkungen sind bei erhöhten Konzentrationen festzustellen.

Bei der Aufnahme akut toxischer Dosen sind Schädigungen von Leber und Niere beobachtet worden. Allerdings liegen die üblicherweise in Innenräumen anzutreffenden Konzentrationen der Terpene um Größenordnungen unter dem Niveau, bei dem akut toxische Wirkungen zu befürchten wären.

Limonen
alpha-Pinen
delta-3-Caren
+ - Camphen
Menthol
Campher


Limonen

Limonen gehört zu der Gruppe der Terpene und ist Bestandteil vieler Farben und Lacke. Terpene haben eine stark hautreizende Wirkung und besitzen hohes allergenes Potential. Einflüsse auf das Zentralnervensystem sind möglich, narkotische und neurotoxische Wirkungen sind bei erhöhten Konzentrationen festzustellen. Es kann zu Reizungen der Atemwege kommen. Leider haben die Terpene heutzutage wieder an Bedeutung gewonnen, da sie Bestandteile vieler "Bio"-farben, -lacke, -öle und -wachse sind.

Limonen gehört nach den Ergebnissen des Umwelt-Survey des Bundesgesundheitsamte zu den in Innenräumen mengenmäßig bedeutsamsten Verbindungen, was wohl v.a. auf seine Beliebtheit als Duftstoff zurückzuführen ist.
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alpha-Pinen

Alpha-Pinen wird in ätherischer Ölen und Duftstoffen, die in Putz- und Reinigungsmitteln sowie in Naturprodukten (z.B. Terpentinöl) enthalten sind, eingesetzt. Alpha-Pinen kommt außerdem in Holz und Holzwerkstoffen vor. Einflüsse auf das Zentralnervensystem sind möglich, narkotische und neurotoxische Wirkungen sind bei erhöhten Konzentrationen festzustellen.

Der Gehalt an alpha - und beta -Pinen in der Innenraumluft ist somit auch in gewissem Maße ein Charakteristikum der Baukultur. In Finnland wird Holz sehr häufig im Wohnungsbau und in der Wohnungsausstattung eingesetzt. Es ist daher nicht überraschend, daß eine in Finnland durchgeführte Studie von SAARELA et al. zeigte, daß in der Raumluft aller 19 untersuchten Wohngebäude alpha -Pinen zu finden war, und zwar in einer durchschnittlichen Konzentration von 14,2 ug/m3 bei einem Maximum von 37,4 ug/m3. Gleichermaßen weit verbreitet sind in den finnischen Wohnhäusern nur noch die Lösemittel Toluol und Xylol. Ähnliche Ergebnisse haben auch FELLIN und OTSON in Kanada erhoben, wo ebenfalls die Holzbauweise weit verbreitet ist. In einem breit angelegten Untersuchungsprogramm, in das 754 Wohnhäuser bzw. Wohnungen, die nach einem Zufallsverfahren ausgewählt worden waren, einbezogen wurden, erwies sich a -Pinen als eine der am häufigsten gefundenen FOV, die neben Toluol, n-Decan, Dichlormethan, 1,4-Dichlorbenzol und Limonen auch zu den Verbindungen mit den höchsten Innenraumkonzentrationen zählte. Die Durchschnittswerte zeigten eine gewisse jahreszeitliche Variation, die für a -Pinen zwischen 14,1 ug/m3 (im Sommer) und 24,2 ug/m3 (im Winter) sowie für Limonen zwischen 8,6 ug/m3 (im Sommer) und 30,3 ug/m3 (im Winter) lag.
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Delta-3-Caren

Delta-3-Caren ist in Naturprodukten (z.B. Terpentinöl) anzutreffen. Gesichert ist die sensibilisierende Wirkung bei Mensch und Tier.
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+ - Camphen

+ - Camphen ist ein Inhaltsstoff von Terpentinöl, Desodoranzien und Duftölen. Sensibilisierende Wirkungen beim Menschen sind nicht bekannt.
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Menthol

Menthol kommt in vielerlei Präparaten (z.B. Einreibemitteln) vor. Menthol gilt als Aulöser leicht rauschhafter Zustände.
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Campher

Campher wird in ätherischer Ölen und Duftstoffen, die in Putz- und Reinigungsmitteln sowie in Naturprodukten (z.B. Terpentinöl) enthalten sind, eingesetzt. Campher kann bei inhalativer Aufnahme Vergiftungserscheinungen auslösen. Weiterhin sind bei Verwendung campherhaltiger Produkte (z.B. Mottenmittel) gesundheitlichen Beeinträchtigungen festgestellt worden.
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Literatur:
Pluschke
Luft-Schadstoffe in Innenräumen
Ein Leitfaden
Springer Verlag 1994
Ich bestelle meine Öle jetzt halt immer per Internet- kein weiter Fußweg und viiiiiiel größere Auswahl an Bio-Ölen.
Viele Grüße

Hannah

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

Was du kopiert hast, Awednesday, sind die natürlichen Inhaltsstoffe, die in ätherischen Ölen grundsätzlich vorkommen. :)
Es gilt hier wie so oft: die Dosis macht’s.
Mehr dazu hier.

Zu den Duftölen im Drogeriemarkt: sie sind nicht für Kosmetik zertifiziert, da diese Zertifizierung mit hohen Kosten verbunden ist. So erklärt sich in der Regel auch der geringe Preis der angebotenen Öle.

Ich persönlich ziehe ätherische Öle, die für die Verwendung in Kosmetik zugelassen sind, vor. Egal ob in einer Seife oder einer Emulsion.
Daher füge ich die ätherischen Öle aus der Drogerie ihrer ausgewiesenen Bestimmung zu: dem Duftlämpchen. :)
Freundlich grüßt
Katharina

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Auch Qualitätsöle bekannter Shops sind normalerweise nicht kosmetisch zerifiziert. Primavera ist die erste Firma, die dies für einige Öle durchführen lässt, wie Eliane Zimmermann hier September 2010 berichtete. Schaut mal, was auf Euren Fläschchen steht: Laut Gesetzgeber zählen ÄÖs, wenn sie (wie meistens deklariert) der Raumbeduftung dienen, zu den Bedarfgegenständen, selbst wenn sie qualitativ einwandfrei sind.

Gründe für Preisunterschiede würde ich eher darin vermuten, dass hochwertige Öle in ihrer Identität geprüft und ihre Herkunft eindeutig ist (was Analysen etc. voraussetzt), während Billigöle statistisch betrachtet häufig gestreckt (sprich: gepantscht) sind oder aus Produktionsstätten stammen, die auf Masse produzieren. Nicht zu vernachlässigen ist auch hier die Größe der angekauften Chargen und die einkalkulierten Gewinnspannen. Ich weiß dies konkret von fetten Ölen, die wir bei manchen unserer geschätzten Händler (und Firmen mit bekannten Marken) stark überteuert kaufen, während andere Shops sie zu realistischen Preisen anbieten – identische Ware, wohlgemerkt.

In der COSSMA stehen immer die aktuellen Importpreise für eine große Zahl an ÄÖ (hier nicht bio), ein Beispiel von 2010: 1 kg (!) ätherisches Orangenöl aus Brasilien: 2,10 Euro (!). 1 kg Palmarosa zwischen 20–25 Euro. Ein Kilo Rosenholz 125 Euro. Hammer, oder, wenn man sieht, was der Endverbraucher bezahlt. Die Menschen am Anfang der Kette machen nicht die dicken Gewinne, das ist gewiss. Es kann also durchaus sein, dass eine Drogeriemarktkette zu anderen Preisen einkauft und wir identische Öle in unserem Selbstrührershop für das 7-fache einkaufen … es kann auch gepantschtes Zeug sein. Tja, schwierig.

Ich selbst kaufe allerdings auch nur kleine Mengen an zertifizierten ÄÖ und achte auf die Seriosität und den Leumund der Anbieter; im Drogeriemarkt würde ich aus Unsicherheit heraus nicht kaufen, weil ich nicht einschätzen kann, ob in diesen Ölen nicht etwas ist, was ich nicht auf/in der Haut haben möchte.
Liebe Grüße
Heike

AWednesday

Ungelesener Beitrag von AWednesday »

Was du kopiert hast, Awednesday, sind die natürlichen Inhaltsstoffe, die in ätherischen Ölen grundsätzlich vorkommen. :)
Nur dass Delta-3-Caren natürlicherweise nicht in einer so hohen Konzentration in ÄÖ vorkommt.
Öle, wie Eukalyptus oder Minze die natürlicherweise Delta-3-Caren enthalten, verwendet man ja aufgrund der hautreizenden Eigenschaften
nicht in rauhen Mengen bzw. verdünnt.
Dh. wenn ich brav nach Empfehlung verdünne, kann ich trotzdem ungewollt .... interessante Effekte erzielen :scherzkeks:

Die anderen Inhaltsstoffe fand ich präventiv für ÄÖ-Junkies wie mich interessant :vollirre:

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Ich verstehe nicht, dass irgendwelche ätherischen Öle mit Delta-3-Caren gelöst wurden. :gruebel: Es gibt verschiedene Herstellungsmöglichkeiten, bei denen teilweise auch Lösungsmittel eine Rolle spielen … welches ätherische Öl war das genau?
Liebe Grüße
Heike

AWednesday

Ungelesener Beitrag von AWednesday »

Hmmm *grübel*...ich habs auch nicht wirklich verstanden.

Weil, ich habs so in Erinnerung, dass nur bei Absolues mit Lösungsmitteln gearbeitet wird, oder?
Im Dm (die hatten nämlich eine Vertreterin von eika da) ging es eigentlich um Lavandula angustifolia -
und bei der Herstellung von Lavendelöl ist ja eigl. kein Lösungsmittel nötig :gruebel:

Jetzt bin ich doch etwas konfus - oder war die Vertreterin konfus?!?
Die hat mir jedenfalls erzählt, dass das Delta-3-Caren als natürliches Lösungsmittel bei der Herstellung des ätherischen Öls verwendet wird und
unschädlich ist.

Jetzt habe ich mal nach ein bisschen gesucht und gefunden, dass neben Citrusfrüchen, Kiefern und Thymian und und und.....
Lavendel auch in sehr geringen Mengen (deswegen ist es wahrscheinlich meistens nicht mit aufgelistet?) Delta-3-Caren enthält.
Eventuell könnte die Vertreterin da also was durcheinandergebracht haben :achso:

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Ungelesener Beitrag von Heike »

AWednesday hat geschrieben:Eventuell könnte die Vertreterin da also was durcheinandergebracht haben :achso:
Zuviel inhaliert. :kicher:
Liebe Grüße
Heike

SoKi

Ungelesener Beitrag von SoKi »

Ok,
dass die nicht so super sind, dachte ich mir ;).
Sind sie denn generell "schlechter", als diese ganzen Parfümöle?

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Ungelesener Beitrag von Heike »

SoKi hat geschrieben:Sind sie denn generell "schlechter", als diese ganzen Parfümöle?
Ich persönlich empfinde Parfümöle per se als die schlechtere Alternative, weil wir an sich gar nicht wissen, was wir da auf die Haut bringen. Wir sind im Alltag so vielen Aromen, Duftstoffen und anderen chemischen Reizen ausgesetzt, da möchte ich wenigstens, soweit es mir möglich ist, auf synthetische Duftstoffe verzichten. Wenn man Kosmetik selbst herstellt, ist das hervorragend möglich. :-)

Wenn ich bedufte, tue ich dies nur mit naturreinen Düften (mit Mazeraten oder ätherischen Ölen).
Liebe Grüße
Heike

Josephine

Ungelesener Beitrag von Josephine »

Hallo, ich bin auch bezüglich der ätherischen Öle stark verunsichert. Ich habe mal bei Wikipedia nachgelesen. Da wurden die
Stoffe Geraniol, Linalool, Limonene, Citral, Citronello als gesundheitsschädlich eingestuft. Einige äht. Öle haben aber von Natur aus diese Stoffe in sich. Wenn man aber die genannten Stoffe zusetzt, kann man "100 %" naturreines äth. Öl doch so nicht deklarieren, das ist doch Schwindel!! Hat da mal jemand eine Antwort? Oder ist die Konzentratation so gering, dass man sich keine Sorgen machen muß? :lupe:
Josephine

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Ungelesener Beitrag von lavendelhexe »

Je nach Anwendung (trinken, pur auf die Haut) sind äth. Öle gesundheitsschädlich, ja. Wie bei vielen Dingen macht auch hier die Dosis das Gift. Einige äth. Öle darf man pur auf die Haut bringen (Lavendel, Teebaum), andere führen sofort zu starker Rötung und Reizung (Zimt, Nelke u.v.m.). Innerlich sind auch nur sehr wenige anwendbar. Und natürlich sollte man sie auch in Kosmetik nicht überdosieren.

Alkohol ist übrigens auch schädlich und ein Zellgift. :wink:

Man sollte mit diesen Substanzen verantwortungsvoll und bewußt umgehen, dann schaden sie nicht sondern sind sehr hilfreich.
Und dazu muß man sich informieren - seriöse Literatur besorgen, auch im Internet schauen, WER da Infos anbietet und nicht alles gedankenlos übernehmen....
Liebe Grüßlis,
Lavendelhexe

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splash
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Ungelesener Beitrag von splash »

Dazu kommt, dass es auch einen Unterschied macht, ob die genannten Stoffe, wie Geraniol etc., natürlich in einem ätherischen Öl vorkommen, oder in einem Labor synthetisch zusammengemixt werden. Wird unterschiedlich vertragen.
Es gibt auch Shops, die diese Duftnoten einzeln anbieten.
Ich persönlich arbeite da lieber mit ätherischen Ölen.
Und ja: die Dosis macht das Gift!
Liebe Grüße
splash


Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.

Katy

Ungelesener Beitrag von Katy »

Hi Soki,
SoKi hat geschrieben:Die Öle in der Apo sind zum einen dann doch VIEL zu teuer und außerdem haben die nicht mal Primavera, sondern irgendwas mit Tao..dingsbums. Die riechen für mich GAR nicht gut.
Du meinst die Öle von TAOASIS, das sind Aromakosmetika. Ich habe das Orangenöl Bio ( citrus sinensis ) aber ob 100 % Bio ist kann ich nicht sagen :) da ich noch ein frischer Rührhase bin. Wie gesagt.... ich würde nur kosmetische Öle verwenden, auch wenn es "nur" Seife ist.
ich hab den Aufkleber mal eben abgezogen bei dem Orangenöl INCI: citrus sinensis, Limonene, Linalool

cosmea
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Ungelesener Beitrag von cosmea »

Ich selbst verwende Ätherische Öl zur Raumbeduftung und gebe sie in meine Cremen.Ein wichtiges Buch um mir Kenntnisse diesbezüglich anzueignen ist. HIMMLISCHE DÜFTE von Susanne Fischer-Rizzi. Die Öle sind gut beschrieben, ich bin sehr beeindruckt worden :lupe: von dem Buch. :laufen:
[font=Arial][align=center][i]Der Wege sind viele, doch das Ziel ist eins.
Rumi[/i][/align][/font]

cosmea
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Ungelesener Beitrag von cosmea »

Ich kaufe die Ätherischen Öle bei Prof.WABNER WADI GmbH schon seit vielen Jahren und bin begeistert davon.2 Tage nach Bestellung werden sie geliefert. :hanf:
Ganz liebe Grüße
Cosmea
[font=Arial][align=center][i]Der Wege sind viele, doch das Ziel ist eins.
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