Weisser Klumpen in Ölmischung für Gesicht...warum???

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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Reezy
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Ungelesener Beitrag von Reezy »

Heike hat geschrieben:
Dienstag, 4. Juli 2023, 12:44
Ich habe die reine Ölmischung mal mit Pandas Fettsäurerechner geprüft; er ist unter »Downloads« zu finden.
Danke schön für die genialen Infos zu PUFA! Ich würde mich gerne tiefer in das Thema Fettsäure hineinbohren. Unter welchen Downloads finde ich den Fettsäurerechner? Danke schön vorab.
LG
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Pialina
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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Reezy hat geschrieben:
Freitag, 21. Juli 2023, 00:12
Unter welchen Downloads finde ich den Fettsäurerechner? Danke schön vorab.
Du findest ihn bei den Kosmetik-Rechnern.
Liebe Grüße,
Pialina

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Ungelesener Beitrag von Reezy »

Pialina hat geschrieben:
Freitag, 21. Juli 2023, 21:22
Du findest ihn bei den Kosmetik-Rechnern.
[/quote]

Ah, ich habe keinen Zugriff, dennoch danke schön

LG Reezy
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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Reezy hat geschrieben:
Freitag, 21. Juli 2023, 21:46
Ah, ich habe keinen Zugriff, dennoch danke schön
Wenn Du noch einen weiteren Beitrag schreibst, müsstest Du vollen Zugriff auf den Downloadbereich haben.
Liebe Grüße,
Pialina

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Heike hat geschrieben:
Dienstag, 4. Juli 2023, 11:36
Ich habe aus großem Eigeninteresse in den letzten Jahren viele Studien gelesen, die das Thema »Oxidative Stabilisierung von Ölen« berühren. […]
Überraschend für mich war, dass ein stabilisierender Effekt durch solche Öle (inklusive Tocopherol- und Phytosterolanteil in der Mischung) nur dann eintritt, wenn der Anteil an PUFAS einen bestimmten Prozentsatz nicht überschreitet. […]
Vielleicht sollte ich zu diesem Thema einen separaten Beitrag auf Olio veröffentlichen? Oder einen eigenen Thread aufmachen? :gruebel: Olio wäre sicher sinnvoller, da können alle lesen.
Ich hab's geschafft … endlich. :-) Mir war und ist das Thema sehr wichtig – Schutz vor oxidativem Stress berührt einen sehr wesentlichen Aspekt von Hautgesundheit.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Reezy »

Heike hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 17:01
Heike hat geschrieben:
Dienstag, 4. Juli 2023, 11:36
Ich habe aus großem Eigeninteresse in den letzten Jahren viele Studien gelesen, die das Thema »Oxidative Stabilisierung von Ölen« berühren. […]
Überraschend für mich war, dass ein stabilisierender Effekt durch solche Öle (inklusive Tocopherol- und Phytosterolanteil in der Mischung) nur dann eintritt, wenn der Anteil an PUFAS einen bestimmten Prozentsatz nicht überschreitet. […]
Vielleicht sollte ich zu diesem Thema einen separaten Beitrag auf Olio veröffentlichen? Oder einen eigenen Thread aufmachen? :gruebel: Olio wäre sicher sinnvoller, da können alle lesen.
Ich hab's geschafft … endlich. :-) Mir war und ist das Thema sehr wichtig – Schutz vor oxidativem Stress berührt einen sehr wesentlichen Aspekt von Hautgesundheit.
Vieeeeelen lieben Dank Heike für die mega Infos zur oxidativen Stabilität von Ölen - für mich der vielleicht faszinierendste Teil der DIY-Kosmetik :freude:
Ich habe zwei kleine Fragen nach der Lektüre des Artikels:
1) CO2-Extrakte sind - glaube ich - deutlich konzentrierter als kalt gepresste Öle. Wie würde ich den Extrakt eines Wirkstofföls dosieren?
2) Ist es denkbar, eine adäquate Pflege für reife Haut ganz ohne Wirkstofföle zu formulieren, dafür mit Basisölen und Aktivstoffen (Ceramide, Aloe, Hyaluron, etc)?

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Reezy hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 22:35
1) CO2-Extrakte sind - glaube ich - deutlich konzentrierter als kalt gepresste Öle.
Das betrifft Fettbegleitstoffe, nicht die reinen Fettsäuren selbst. Die Fettsäurezusammensetzung als solche ändert sich nicht. Deutlich höher sind üblicherweise die Gehalte an Tocopherolen, Carotinoiden und Phytosterolen. :ja:
Reezy hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 22:35
Wie würde ich den Extrakt eines Wirkstofföls dosieren?
Ich dosiere gepresste und CO2-Extrakte von Wirkstoffölen in der Regel identisch. :engel: Ich nehme sie eben als Wirkstoff-Booster nachts, und da mag ich die volle Power. Ich verzichte allerdings in diesen Fällen auf separat hinzugefügtes Tocopherol, sondern setze lieber auf (z. B.) Sanddornfruchtfleischöl.
Reezy hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 22:35
2) Ist es denkbar, eine adäquate Pflege für reife Haut ganz ohne Wirkstofföle zu formulieren, dafür mit Basisölen und Aktivstoffen (Ceramide, Aloe, Hyaluron, etc)?
Denkbar sicher. Ich fände es jedoch schade, die wertvollsten Wirkstoffe – native Pflanzenöle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren – außen vor zu lassen. Das sind hochpotente kosmetische Rohstoffe. :-)

Was die genannten Wirkstoffe angeht: Wir brauchen Wasser in der Haut. Wenn es uns gelingt, es dort zu halten, kann die Haut normal funktionieren. Um es dort zu halten, arbeiten wir mit 2 Säulen:

Okklusiva (Pflanzenöle, -Buttern, Wachse, Sterole) - kontrollieren den Wasserverlust nach außen durch Abdichtung
Feuchthaltemittel (Glycerin, Urea usw.)

Im Prinzip kannst Du also Basisöle und wasserbindende Wirkstoffe nehmen - es wird funktionieren. Aber gerade die Naturkosmetik versteht unter »Okklusiva« eben nicht Petroleum und andere Mineralölderivate, sondern Pflanzenfette, die neben der abdichtenden Funktion eine barriererestrukturierende Wirkung aufweisen. Linolsäure ist wichtig (auch in einigen stabileren Basisölen in höheren Anteilen enthalten), vor allem jedoch alpha- und gamma-Linolensäure, und die finden wir in signifikanten Mengen nur in Wirkstoffölen.

Wer es ganz pur mag, kauft (oder presst) sich ein Wirkstofföl in kleinstem Gebinde und klopft es sich nachts in die Haut: Pur, über Hydrolat, auch in die Creme gemischt. Darauf zu verzichten wäre sehr, sehr schade. :-)
Liebe Grüße
Heike

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Heike hat geschrieben:
Mittwoch, 2. August 2023, 07:51
Darauf zu verzichten wäre sehr, sehr schade. :-)
Liebe Heike, vielen Dank für die ausführliche Antwort, ich habe wieder mächtig was dazugelernt :superirre: Ich werde die Dosierung der Extrakte anpassen - eine echt spannende Erkenntnis - und Wirkstofföle für die Nacht einplanen. An letztere habe ich mich nicht mehr rangetraut, nachdem die Haut am nächsten Morgen trocken war. Ich muss wohl niedriger dosieren, 1-2 Tropfen.
Danke schön.

LG Reezy
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Reezy hat geschrieben:
Mittwoch, 2. August 2023, 08:07
Ich muss wohl niedriger dosieren, 1-2 Tropfen.
Wenn die Haut nach Ölauftrag trocken wirkt, kann es auch sein, dass Deiner Haut hauteigene Emulgatoren fehlen oder ihre Enzymfunktion durch Wassermangel gestört ist. Normalerweise spalten Enzyme die von der Haut gebildeten Fette auf, ein Teil davon wird dadurch hydrophiler und hat gewisse emulgierende Eigenschaften. Mit hauteigenem Schweiß gemischt erzeugt Deine Haut also ihre eigene »Creme«, die Fette und Wasser emulgiert und die Hautoberfläche überzieht. Wenn Deine Haut hier Defizite hat, kann sie mit dem Öl nicht viel anfangen.

In diesem Fall würde ich das Wirkstofföl oder die Mischung abends in Deine Cremeportion einarbeiten. Die Emulgatoren binden das Öl, nehmen es mit in die Haut, und das Wasser in der Creme unterstützt die Enzymaktivität. Bei gestörter Hautbarriere brauchen wir diese Phase, in der viel Wasser angeboten wird – später funktioniert auch wieder pures Öl über Nacht.

Mir ging das früher so. Als junge Frau habe ich 3 Produkte übereinander aufgetragen, weil die Haut so trocken war. Mit 60 brauche ich an manchen Tagen nicht einmal eine Creme. Wir haben die Chance, unsere Haut wirklich gesund zu pflegen, und das führt immer zu weniger Pflege-Notwendigkeit. Leider … :kicher: Rühren macht ja Spaß.
Liebe Grüße
Heike

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Heike hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 17:01
Ich hab's geschafft … endlich. :-) Mir war und ist das Thema sehr wichtig – Schutz vor oxidativem Stress berührt einen sehr wesentlichen Aspekt von Hautgesundheit.
Großartig 👏 Heike, Danke für diesen nochmal in die Tiefe gehenden Artikel! Danke für Deine Zeit und Kraft! Ich werde ihn in Ruhe studieren.
(Ich befolgte bis jetzt deinen Rat mit dem Kleinstgebinde, das schnell aufgebraucht ist, da fühlte ich mich persönlich am sichersten)
Herzliche Grüße
Lavande

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Lavande hat geschrieben:
Mittwoch, 2. August 2023, 09:17
Heike hat geschrieben: ↑Dienstag, 1. August 2023, 17:01
Ich hab's geschafft … endlich. Mir war und ist das Thema sehr wichtig – Schutz vor oxidativem Stress berührt einen sehr wesentlichen Aspekt von Hautgesundheit.
Großartig Heike, Danke für diesen nochmal in die Tiefe gehenden Artikel! Danke für Deine Zeit und Kraft! Ich werde ihn in Ruhe studieren.
(Ich befolgte bis jetzt deinen Rat mit dem Kleinstgebinde, das schnell aufgebraucht ist, da fühlte ich mich persönlich am sichersten)
das waren genau auch meine Gedanken, deshalb schließe ich mich einfach an :) und sage auch Danke :rosefuerdich: :bussi:
Ich habe schon sehr viel dazu gelernt, durch Olionatura und das Forum, es gibt immer wieder viel zu lesen :lesen:
( oder nochmal lesen) :brilleputzen:
und natürlich auch an alle anderen, die ihr Wissen mit uns teilen ein ganz großes Danke :rosefuerdich: :blumenfuerdich: :rosenbett: :bussi: :knicks:

Heike hat geschrieben:
Mittwoch, 2. August 2023, 08:14
Wenn die Haut nach Ölauftrag trocken wirkt, kann es auch sein, dass Deiner Haut hauteigene Emulgatoren fehlen oder ihre Enzymfunktion durch Wassermangel gestört ist. Normalerweise spalten Enzyme die von der Haut gebildeten Fette auf, ein Teil davon wird dadurch hydrophiler und hat gewisse emulgierende Eigenschaften. Mit hauteigenem Schweiß gemischt erzeugt Deine Haut also ihre eigene »Creme«, die Fette und Wasser emulgiert und die Hautoberfläche überzieht. Wenn Deine Haut hier Defizite hat, kann sie mit dem Öl nicht viel anfangen.

In diesem Fall würde ich das Wirkstofföl oder die Mischung abends in Deine Cremeportion einarbeiten. Die Emulgatoren binden das Öl, nehmen es mit in die Haut, und das Wasser in der Creme unterstützt die Enzymaktivität. Bei gestörter Hautbarriere brauchen wir diese Phase, in der viel Wasser angeboten wird – später funktioniert auch wieder pures Öl über Nacht.
und auch das ist für mich sehr interessant und hilfreich, denn ich bin noch am probieren, was für meine Haut am Besten ist.
Gerade bei den Wirkstoffölen bin ich zur Zeit am lesen, lesen, lesen... und auch schon am testen mit einem Nachtöl aus dem Buch.
Bisher, nach wenigen Tagen (bzw.Nächten) fühlt es sich gut an, ich werde meine Haut weiter im Auge behalten und falls nötig, die Ölmischung mehr an meine Rosacea-Haut anpassen.
Liebe Grüße, Inge

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Reezy hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 22:35
...
Ich habe zwei kleine Fragen nach der Lektüre des Artikels:
1) CO2-Extrakte sind - glaube ich - deutlich konzentrierter als kalt gepresste Öle. Wie würde ich den Extrakt eines Wirkstofföls dosieren?
...
Hallo liebe Reezy,
auch, wenn du Heike angesprochen hast, so erlaube ich mir eben, auf diese Frage zu antworten ;-) Ein Öl ist ja immer zu hundert Prozent ein Öl, man kann also gar nicht von "Konzentration" sprechen; diese wäre etwas wie beim Aloe-Vera-Pulver, wo ich durch Trocknung aus dem ursprünglichen Saft tatsächlich eine Aufkonzentration habe, da ich alles Wässrige entferne und sozusagen nur der Wirkstoff übrig bleiben.

Die CO₂-Extraktion ist im Grunde nur eine andere Art der Gewinnung als das Auspressen des Öles. Wie ich mal in einem anderen Beitrag schrubte ;-):
Bei der CO₂-Extraktion wird überkritisches CO₂ verwendet (überkritisch heißt: die Substanz befindet sich thermodynamisch oberhalb des kritischen Punktes. Dieser wird bei CO₂ schon bei rund 84 bar und 31 °C erreicht. Das CO₂ hat dann "besondere" Eigenschaften, es ist weder flüssig noch gasförmig, eignet sich aber hervorragend als Lösemittel und "verschwindet" nach der Extraktion rückstandslos), wodurch ganz ohne Temperatur auch empfindlichste Substanzen extrahiert (also von den anderen, sie umgebenden Stoffen getrennt) werden können, sie wird in großem Stile in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Beispiel: Entkoffeinieren von Kaffee, Gewinnung vieler Kern-Öle (Granatapfel-, Kardamom-, Kiwisamenöl), Extrakte aus Algen, Gemüse oder Gewürzen und eben auch pflanzliche Wachse.
Im Ergebnis - Pressen oder Extrahieren - kommt also immer das reine Öl raus, welches für sich dann eben zu 100 % aus Öl - sozusagen sich selber - besteht.

Ich hoffe, ich konnte mehr Klären aus Verwirren, manchmal bin ich mir da nicht so sicher :rofl:
Liebe Grüße Nine

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Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 2. August 2023, 12:38
Im Ergebnis - Pressen oder Extrahieren - kommt also immer das reine Öl raus, welches für sich dann eben zu 100 % aus Öl - sozusagen sich selber - besteht
Danke schön, liebe Nine, das Erläuterung hilft mir sehr. Jetzt habe ich es verstanden :mixine: Und ganz nebenbei weiß ich jetzt auch, wie mein entkoffeinierter Kaffee zustande kommt.

LG Reezy
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Heike hat geschrieben:
Mittwoch, 2. August 2023, 08:14
In diesem Fall würde ich das Wirkstofföl oder die Mischung abends in Deine Cremeportion einarbeiten.
Liebe Heike, danke schön für den Tipp, habe ich heute Abend gleich ausprobiert :blume:

LG
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 2. August 2023, 12:38
Im Ergebnis - Pressen oder Extrahieren - kommt also immer das reine Öl raus, welches für sich dann eben zu 100 % aus Öl - sozusagen sich selber - besteht.
So ist es. Allerdings unterscheidet sich die Zusammensetzung hinsichtlich der lipophilen Begleitstoffe teilweise signifikant; das kann auch mal das Doppelte sein. Das ist wohl verallgemeinernd als »sie sind konzentrierter« gemeint. Korrekter wäre es, genau das zu benennen, was ausgeprägter ist, z. B. »XY weist gegenüber gepressten Qualitäten einen höheren Carotinoidgehalt auf«. Anders als bei wasserlöslichen isolierten Wirkstoffen müssen wir hier jedoch nicht mit Irritationen rechnen, unabhängig ob wir 3 % eines CO2-extrahierten oder eines gepressten Öls nehmen. Es sind beides 100 % pure Öle – genau wie Du sagst. :-)

Ich war mit diesem Thema 2009/2010 konfrontiert, als ich für die Ölportraits zu meinem Buch recherchierte. Abschreiben aus anderen Büchern kam nicht infrage, daher habe ich in der Datenbank SOFA sowie in Studien nach validen Daten gesucht sowie Lamotte, Hees u. a. angeschrieben und um Chargenanalysen gebeten. Damals war ich überrascht, wie groß die Unterschiede hinsichtlich unverseifbarer Inhaltsstoffe je nach Extraktionsmethode sein können.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Karen »

Hallo und back!
Urlaub vorbei . Das Öl hat sich super bewehrt. Kein Fettfilm, keine Pickel !!
Liebe Grüße
Kare

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