Lachs-Carpaccio

… oder etwas in der Art :-)

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Moderator: Birgit Rita

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Heike
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Lachs-Carpaccio

Ungelesener Beitrag von Heike »

Meine Schwägerin – eine leidenschaftliche Köchin – serviert seit Jahren immer wieder mal einen marinierten Lachs, der sehr herzhaft schmeckt und durch die säurehaltige Marinade eine ganz andere, festere Konsistenz bekommt. Gestern habe ich ihr beim Familien-Osterbrunch, zu dem wir eingeladen hatten, endlich das Rezept entlocken können. :kichern: Es ist ein handgeschriebener Zettel in polnischer Sprache, vermutlich bereits eine Abschrift, ohne genauen Mengenangaben und enthält eher die allgemeine Anleitung. Hier ist der Inhalt, mit Hilfe meines Mannes übersetzt und sprachlich etwas »geglättet«:

1. Frisches Lachsfilet leicht anfrieren, in feine Scheiben schneiden.

2. Wasser mit in Scheiben geschnittenen Zwiebeln aufkochen, Lorbeerblatt und Piment ergänzen, kräftig salzen und pfeffern, mit Essig kräftig ansäuern und mit etwas Zucker abrunden. Sud abkühlen lassen.

3. Lachs in eine Schüssel füllen, mit dem Sud übergießen, mit Deckel verschließen und 2–3 Tage ziehen lassen.

4. Vor dem Servieren den Lachs (ohne Sud) auf einer mit fein geschnittenen Zwiebeln auf einer Platte anrichten und mit Pflanzenöl beträufeln.

Der Lachs schmeckt deutlich säuerlich, sehr frisch und wunderbar auf frisch gebackenem, gebutterten Roggensauerteigbrot – genau das hatte ich gestern gebacken. :kicher: Meine Schwägerin nimmt ein sehr mildes Öl, vermutlich eher ein raffiniertes Küchenöl, vermute ich. Ich verwende gar keine raffinierten Öle in der Küche und werde daher mein mildes Olivenöl nehmen.

Kennt jemand von euch diese Form der Zubereitung? Ich kannte bisher nur Rezepte mit Marinaden, die kurz einwirken. Da wird eher davor gewarnt, die Marinade zu lange einwirken zu lassen, weil die Säure mit den Proteinen interagiert.
Liebe Grüße
Heike

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Heike hat geschrieben:
Sonntag, 20. April 2025, 10:06
Kennt jemand von euch diese Form der Zubereitung?
Habe ich noch nie gehört - hört sich aber sehr gut und nachahmenswert an :-)

Mir ist nur bekannt: "Graved Lachs", wird ähnlich zubereitet, nur ohne Sud (meist 5 Teile Salz, 3 Teile Zucker, Gewürze nach Belieben), Ziehzeit auch 48 Std.
Oder wenn geschnitten in hauchdünne Scheiben "Ceviche", garen in einer Säure, allerdings viel kürzer.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Mir kommt vom Konzept her auch Cevice in den Sinn. Machen wir oft im Sommer mit jeweils unterschiedlichen Wildfangfischen; seeehr lecker. Und Rollmops :D; I love it! Wichtig sei, dass die verwendeten Fische vor dem Rohverzehr mindestens 24 Stunden gefroren sein müssen. Das eliminiere Parasiten, sagen unsere Fischverkäufer...
LG - Beauté
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Lavande
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Ungelesener Beitrag von Lavande »

Liebe Heike,

leider keine Erfahrung im Selbstmachen, nein, aber es hört sich fein an!!!

Ja, Ceviche ist extrem lecker - ich liebe es!!!!
Beauté hat geschrieben:
Sonntag, 20. April 2025, 11:04
Wichtig sei, dass die verwendeten Fische vor dem Rohverzehr mindestens 24 Stunden gefroren sein müssen. Das eliminiere Parasiten, sagen unsere Fischverkäufer...
Sehr interessant, liebe Beauté, das klingt sinnvoll, werde ich mir merken!
Herzliche Grüße
Lavande

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Nicole
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Ungelesener Beitrag von Nicole »

Ooooh, das hört sich aber so richtig lecker an :mampf:
Heike hat geschrieben:
Sonntag, 20. April 2025, 10:06
Kennt jemand von euch diese Form der Zubereitung? Ich kannte bisher nur Rezepte mit Marinaden, die kurz einwirken. Da wird eher davor gewarnt, die Marinade zu lange einwirken zu lassen, weil die Säure mit den Proteinen interagiert.
Diese Art der Zubereitung kannte ich noch nicht; ich bin bisher auch in der begeisterten “Ceviche-Fraktion” :kicher: und liebe auch Lachs-Tartar und jede Art von Sushi/Sashimi ganz extrem :love:
Aber diese Art von Carpaccio hört sich superlecker und frisch an und ist bereits abgespeichert, möchte ich unbedingt probieren :yeah:
Vielen lieben Dank für das herausgelockte und so "abenteuerlich" übersetzte Rezept :leisekichern: :knutsch:
Ganz liebe Grüße Nicole

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Birgit Rita
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Ungelesener Beitrag von Birgit Rita »

Das hört sich sehr lecker an und besonders.
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Helga hat geschrieben:
Sonntag, 20. April 2025, 10:27
Oder wenn geschnitten in hauchdünne Scheiben "Ceviche", garen in einer Säure, allerdings viel kürzer.
Ah, der Begriff ist neu für mich – und erklärt alles. Ich musste nachlesen. Ja, das eröffnet völlig neue Möglichkeiten für mich, mit diesem Basisrezept zu experimentieren. :schmatz:
Beauté hat geschrieben:
Sonntag, 20. April 2025, 11:04
Wichtig sei, dass die verwendeten Fische vor dem Rohverzehr mindestens 24 Stunden gefroren sein müssen. Das eliminiere Parasiten, sagen unsere Fischverkäufer...
Oh, das ist gut zu wissen. Ich habe gestern nach Lesen Deines Beitrags ein wenig recherchiert und fand die Aussage, dass »dass für den Rohverzehr bestimmter Fisch für mindestens 24 Stunden bei einer Temperatur von mindestens minus 20 Grad eingefroren werden muss« (Quelle: Deutsche See). Das wusste ich nicht. :-)

Ich freue mich auf meinen ersten marinierten (und selbstverständlich vorher eingefrorenen) Lachs. :mampf: Im Bioladen gibt es TK-Lachs, der wäre ja dann wohl perfekt.
Liebe Grüße
Heike

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Birgit Rita
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Ungelesener Beitrag von Birgit Rita »

Heike hat geschrieben:
Montag, 21. April 2025, 08:55
.....................

Ich freue mich auf meinen ersten marinierten (und selbstverständlich vorher eingefrorenen) Lachs. :mampf: Im Bioladen gibt es TK-Lachs, der wäre ja dann wohl perfekt.

Beim Lutz in der Birkenbergstr. oder wo ist dein Bioladen?
:knutsch:
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Birgit Rita hat geschrieben:
Montag, 21. April 2025, 12:27
Beim Lutz in der Birkenbergstr. oder wo ist dein Bioladen?
:knutsch:
Ich kaufe seit über 25 Jahren im Burscheider Bioladen, mittlerweile in 3. Besitzerhand. Nun ist es Naturata. :-)
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Birgit Rita »

Heike hat geschrieben:
Montag, 21. April 2025, 12:33
Birgit Rita hat geschrieben:
Montag, 21. April 2025, 12:27
Beim Lutz in der Birkenbergstr. oder wo ist dein Bioladen?
:knutsch:
Ich kaufe seit über 25 Jahren im Burscheider Bioladen, mittlerweile in 3. Besitzerhand. Nun ist es Naturata. :-)
Ah, ich weiss wo.
Sonntag geht die feierei bei uns weiter, dann probiere ich dein Lachsrezept.
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)

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Nicole
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Ungelesener Beitrag von Nicole »

Heike hat geschrieben:
Montag, 21. April 2025, 08:55
Helga hat geschrieben:
Sonntag, 20. April 2025, 10:27
Oder wenn geschnitten in hauchdünne Scheiben "Ceviche", garen in einer Säure, allerdings viel kürzer.
Ah, der Begriff ist neu für mich – und erklärt alles. Ich musste nachlesen. Ja, das eröffnet völlig neue Möglichkeiten für mich, mit diesem Basisrezept zu experimentieren. :schmatz:
Beauté hat geschrieben:
Sonntag, 20. April 2025, 11:04
Wichtig sei, dass die verwendeten Fische vor dem Rohverzehr mindestens 24 Stunden gefroren sein müssen. Das eliminiere Parasiten, sagen unsere Fischverkäufer...
Oh, das ist gut zu wissen. Ich habe gestern nach Lesen Deines Beitrags ein wenig recherchiert und fand die Aussage, dass »dass für den Rohverzehr bestimmter Fisch für mindestens 24 Stunden bei einer Temperatur von mindestens minus 20 Grad eingefroren werden muss« (Quelle: Deutsche See). Das wusste ich nicht. :-)
Ich freue mich auf meinen ersten marinierten (und selbstverständlich vorher eingefrorenen) Lachs. :mampf: Im Bioladen gibt es TK-Lachs, der wäre ja dann wohl perfekt.
:schlaumeier: ...das 24-stündige Einfrieren gilt nur für Fische, die wirklich frisch sind und vorher nicht gefroren waren, denn ab und zu waren die Fische, die man in den Fischtheken/beim Händler findet zuvor schon an- oder eingefroren (z.B. bei Thunfisch ist dies recht häufig der Fall) – da sollte man dann jedesmal beim Händler nachfragen.
Der TK-Lachs ist m.E. für Ceviche etc. nicht optimal geeignet, denn er ist ja bereits deutlich länger als 24 Stunden eingefroren - da geht man jetzt nicht tot von, aber Geschmack und Konsistenz leiden ganz deutlich im Vergleich zu einem frischen Stück, das wirklich nur 24 Stunden “schockgefroren” wird... :knutsch:
Ganz liebe Grüße Nicole

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Nicole hat geschrieben:
Mittwoch, 23. April 2025, 00:26
:schlaumeier: ...das 24-stündige Einfrieren gilt nur für Fische, die wirklich frisch sind und vorher nicht gefroren waren, denn ab und zu waren die Fische, die man in den Fischtheken/beim Händler findet zuvor schon an- oder eingefroren (z.B. bei Thunfisch ist dies recht häufig der Fall) – da sollte man dann jedesmal beim Händler nachfragen.
Das sagte mir mal ein Metro-Mitarbeiter der Fischtheke bezüglich Gambas (oder Crevetten oder … ich komme immer mit den Bezeichnungen durcheinander), :argstverlegen: die ich einkaufen wollte. Ich suchte nicht vorgekochte (graue) Gambas, und er empfahl mit Tiefkühlware, da die gewünschten Gambas ausverkauft waren. Als ich erwiderte, ich würde an sich frische Gambas bevorzugen, meinte er, dass das, was in der Auslage verkauft würde, auch vorher tiefgefroren war. Ich wollte es fast nicht glauben. :schocker:
Nicole hat geschrieben:
Mittwoch, 23. April 2025, 00:26
Der TK-Lachs ist m.E. für Ceviche etc. nicht optimal geeignet, denn er ist ja bereits deutlich länger als 24 Stunden eingefroren - da geht man jetzt nicht tot von, aber Geschmack und Konsistenz leiden ganz deutlich im Vergleich zu einem frischen Stück, das wirklich nur 24 Stunden “schockgefroren” wird... :knutsch:
Oh … ja, Du hast recht. Da bleibt also doch nur der frische, den man dann einen Tag einfriert und wieder auftaut. Danke, liebe Nicole. :schmatz:
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Nicole »

Heike hat geschrieben:
Donnerstag, 24. April 2025, 09:08
… Gambas (oder Crevetten oder … ich komme immer mit den Bezeichnungen durcheinander), :argstverlegen: die ich einkaufen wollte. Ich suchte nicht vorgekochte (graue) Gambas, und er empfahl mit Tiefkühlware, da die gewünschten Gambas ausverkauft waren …
:leisekichern: ja, mit den Bezeichnungen komme ich auch oft durcheinander - Gambas (=Garnelen) sind in rohem Zustand grau; aber z.B. Tiefsee-Garnelen sind schon im rohen Zustand rot und diese gibt es auch gefroren in hervorragender Qualität. Kennst du z.B. die großen Tiefsee-Garnelen Carabineros?
Falls nicht; wenn du diese (egal ob frisch oder gefroren) irgendwo findest, musst du sie unbedingt mal probieren – ich bin sicher, du wirst absolut begeistert sein :love: Nur als kleine Warnung - es kann durchaus passieren, dass du danach womöglich für jede andere “normale” Garnelenart nicht mehr so leicht zu begeistern bist :kichern:
Wünsche dir viel Freude und gutes Gelingen bei den Lachs-Carpaccio-, Ceviche- und Garnelen-Experimenten :mampf: :freude: :knutsch:
Ganz liebe Grüße Nicole

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Nicole hat geschrieben:
Freitag, 25. April 2025, 17:31
Kennst du z.B. die großen Tiefsee-Garnelen Carabineros?
Bisher nicht;-) Aber ich habe nun ein wenig quergelesen und möchte sie in jedem Fall probieren. :mampf: Mit einem kühlen Glas provençalischen Rosé und einem noch warmen Brot …

Apropos Brot, ich brauche viele Drückerchen. Ich blöde Nuss habe heute ein Brot gebacken und vergessen, mir etwas Sauerteig zurückzulegen. Ich wollte dies nach dem ersten Gehen machen, aber die Korrekturen, an denen ich seit 3 Tagen sitze, haben mich abgelenkt. :veilchen: Nun muss ich einen neuen Roggi ansetzen. Mein Kleiner war so aktiv und schon 5 Jahre alt.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Luana »

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Heike hat geschrieben:
Freitag, 25. April 2025, 19:09

Nun muss ich einen neuen Roggi ansetzen. Mein Kleiner war so aktiv und schon 5 Jahre alt.
Oh nein, wie ärgerlich.

Wenn du möchtest, kannst du gerne von meinem eine Portion haben. Ich habe einen Roggen Gärhard mit 1150-er Mehl.
Er ist auch schon ein paar Jahre alt…
Ich arbeite im Kölner Norden, wäre kein Problem, ihn nach Leverkusen zu bringen.

Dann brauchst du nicht ganz von vorne zu beginnen.
Viele Grüße von Luana 🌿

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Heike hat geschrieben:
Freitag, 25. April 2025, 19:09
Apropos Brot, ich brauche viele Drückerchen.
:knuddel: :knuddel: :knuddel:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Heike hat geschrieben:
Freitag, 25. April 2025, 19:09
Apropos Brot, ich brauche viele Drückerchen.
Oh nein, Heike, das darf doch überhaupt nicht wahr sein! :cry: Das ist der absolute Super-GAU und noch viel schlimmer als ein vernachlässigter Sauerteig. :grosseaugen:
Ich drück dich mal ... :knuddel:
Liebe Grüße,
bibib

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Luana hat geschrieben:
Freitag, 25. April 2025, 19:45
Wenn du möchtest, kannst du gerne von meinem eine Portion haben. Ich habe einen Roggen Gärhard mit 1150-er Mehl.
Er ist auch schon ein paar Jahre alt…
Ich arbeite im Kölner Norden, wäre kein Problem, ihn nach Leverkusen zu bringen.
Luana, Du bist … ein Schatz! :love: DANKE. DANKE. Machen wir es so: Ich probiere erst einmal einen neuen Ansatz. Ich backe auch mit Hefe, damit kann ich die Zeit bis zur Wiedergeburt überbrücken. Sollte mein neuer Roggi unkooperatives Verhalten zeigen, schreibe ich Dir und nehme Dein Angebot gerne an.

@Helga, @bibib, vielen Dank für die virtuellen Trost-Drücker! :knuddler: Ja, ich fühle mich einsam. Der Blick in den Kühlschrank offenbart die Lücke, die er in meinem Leben hinterlassen hat. Er war so ein Prachtkerlchen … so schnell wieder »auf 180«, wenn er nur ein wenig Aufmerksamkeit und neues Mehl bekam … :seufz:

Auf ein Neues. :yeah:
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Luana »

Heike hat geschrieben:
Samstag, 26. April 2025, 08:39
Sollte mein neuer Roggi unkooperatives Verhalten zeigen, schreibe ich Dir und nehme Dein Angebot gerne an.
Sehr gern.
Mir wäre es eine Freude, wenn ich dir auch mal was Gutes tun könnte :troest:
Viele Grüße von Luana 🌿

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Luana hat geschrieben:
Samstag, 26. April 2025, 13:18
Sehr gern.
Mir wäre es eine Freude, wenn ich dir auch mal was Gutes tun könnte :troest:
:knuddel:
Liebe Grüße
Heike

Connyanna
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Ungelesener Beitrag von Connyanna »

Liebe Heike,
ich habe mir von meinem Roggen-Sauerteig eine Art „Sicherung“ gemacht. Dazu wird ein sehr kleiner Teil Sauerteig mit Roggenmehl verkrümelt. Wenn er trocken ist, hält er ewig. Diese Sicherung lässt sich sehr schnell aktivieren (einfach mit Wasser verdünnen und warmstellen). Vielleicht wäre das eine Idee für dich und es ist dann nicht mehr so dragisch, wenn man mal vergisst von seinem Sauerteig, etwas abzuzweigen.
Herzliche Grüße Connyanna

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Nicole
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Ungelesener Beitrag von Nicole »

Heike hat geschrieben:
Freitag, 25. April 2025, 19:09
Apropos Brot, ich brauche viele Drückerchen. Ich blöde Nuss habe heute ein Brot gebacken und vergessen, mir etwas Sauerteig zurückzulegen.
Oh nein :schocker:, du hast ja schon ganz viel Trost und Hilfe bekommen und vielleicht ist die “Wiedergeburt” ja auch schon geglückt? Ich drücke dich aber trotzdem auch nochmal :knuddel: Bisher habe ich noch nie selber Sauerteig-(brot) gemacht (steht aber seeeeehr weit oben auf der Liste :freude: ) aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schrecklich es ist, seinen geliebten “Roggi” zu verlieren…Ist natürlich nicht ganz das Gleiche, aber ich mache seit vielen Jahren Kombucha und schleppe meinen Scoby kreuz und quer durch die Welt (und es gab dabei wirklich sämtliche Dramen, die man sich nur vorstellen kann :kichern:)…bisher hat er alles überlebt, aber wenn ich diesen Schatz verlieren würde, wäre ich wirklich auch extrem verzweifelt.
Ich hoffe, du bekommst einen ganz wunderbaren, sehr kooperativen neuen Roggi :love: :knutsch:
Ganz liebe Grüße Nicole

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Entschuldigt, es ist Prüfungszeit, da muss ich arbeitsbedingt immer wieder mal »abtauchen«. :-)
Connyanna hat geschrieben:
Donnerstag, 8. Mai 2025, 16:48
ich habe mir von meinem Roggen-Sauerteig eine Art „Sicherung“ gemacht. Dazu wird ein sehr kleiner Teil Sauerteig mit Roggenmehl verkrümelt. Wenn er trocken ist, hält er ewig.
Ich hatte einen früheren Ansatz mal auf Backpapier ausgestrichen und luftgetrocknet, leider ließ er sich nicht reaktivieren. Deine Methode klingt anders. Das wäre wirklich eine Option, Danke! :knuff:
Nicole hat geschrieben:
Donnerstag, 8. Mai 2025, 23:40
Ich hoffe, du bekommst einen ganz wunderbaren, sehr kooperativen neuen Roggi :love: :knutsch:
Letztes Wochenende habe ich mein erstes Brot mit Roggi II gebacken, mit Hefeunterstützung (was ich jedoch eh gerne mag, da die Brote dann lockerer werden). Es wurde sehr gut! :yeah: Mein alter Roggi duftete nach reifen Bananen, soweit ist mein Roggi II noch nicht. Er riecht frisch säuerlich.

Aber der Weg zum neuen Roggi brachte alte Erinnerungen ans Tageslicht, nämlich die, dass ganz frisch angesetzter Roggensauer gerne anfangs mal nach Erbrochenem riecht (und auch so aussieht). :schock: Das hatte ich völlig verdrängt. :kicher: Ich bekam es mit angepasster »Fütterung« in den Griff und setzte statt frischem Roggen einige Male mit 1050er an.

Endlich steht wieder ein Glas Roggi in der Küche. Er hat mir wirklich gefehlt.
Nicole hat geschrieben:
Donnerstag, 8. Mai 2025, 23:40
Ist natürlich nicht ganz das Gleiche, aber ich mache seit vielen Jahren Kombucha und schleppe meinen Scoby kreuz und quer durch die Welt (und es gab dabei wirklich sämtliche Dramen, die man sich nur vorstellen kann :kichern:)…bisher hat er alles überlebt, aber wenn ich diesen Schatz verlieren würde, wäre ich wirklich auch extrem verzweifelt.
Das verstehe ich gut. Ich hatte auch viele Jahre einen Kombucha, irgendwann wurde es mir zuviel (zumal nur ich ihn trank und niemand anderer, und das Kerlchen war sehr produktiv – damit hätte ich eine ganze Schulklasse mit Flüssigkeit versorgen können). :kichern:
Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Heike hat geschrieben:
Freitag, 9. Mai 2025, 08:17
...Das wäre wirklich eine Option, Danke! :knuff:...
Ich nehme vom ASG immer nur einen Teil aus dem Glas und setze damit den ST an. Das ASG wird gleich gefüttert und kommt nach 1 Stunde wieder in den KS. Alles aufbrauchen passiert nicht.
Bin ich länger als 2 Wochen weg, stelle ich das Glas nach dem Auffüttern in die Tiefkühltruhe. Auftauen und 2 - 3x füttern und es arbeitet wieder :D .
LG - Beauté
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