Seife oder Tensid - was ist verträglicher?
Moderator: Birgit Rita
Seife oder Tensid - was ist verträglicher?
Je mehr ich zum Thema Seife bzw. Tenside lese, umso verwirrter bin ich:
Einerseits wird die Verträglichkeit von Naturseifen gelobt (und von mir auch so empfunden), andererseits sollen sie den "Säureschutzmantel" der Haut für Stunden zerstören. Wäre also ein nicht so basisches Tensid verträglicher?
Einerseits gilt es, diesen Säureschutzmantel zu erhalten, werden Cremes etc. auf den Haut-pH eingestellt, anderseits gibt es Firmen, die Produkte wie Basenbäder und basische Pflegeprodukte herstellen, um die "Übersäuerung" des Körpers auszugleichen. Wäre meine Seife dann nicht auch ein Basentherapeutikum?
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der "Säureschutzmantel" nur eine Erfindung der Industrie ist.
Könnt ihr mir helfen?
Einerseits wird die Verträglichkeit von Naturseifen gelobt (und von mir auch so empfunden), andererseits sollen sie den "Säureschutzmantel" der Haut für Stunden zerstören. Wäre also ein nicht so basisches Tensid verträglicher?
Einerseits gilt es, diesen Säureschutzmantel zu erhalten, werden Cremes etc. auf den Haut-pH eingestellt, anderseits gibt es Firmen, die Produkte wie Basenbäder und basische Pflegeprodukte herstellen, um die "Übersäuerung" des Körpers auszugleichen. Wäre meine Seife dann nicht auch ein Basentherapeutikum?
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der "Säureschutzmantel" nur eine Erfindung der Industrie ist.
Könnt ihr mir helfen?
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Ehrlich gesagt vertrage ich eine gute Stückseife (muss noch nicht mal eine Naturseife sein) deutlich besser als Tenside oder diese Syndetwaschstücke, die einzige Ausnahme ist mein Shampoo, aber das ist NK und ich wasche meine Haare auch nicht täglich.
Ich habe die "Körperchemie" nicht mehr so ganz parat, aber um den Körper zu übersäuern muss man sich schon massiv anstrengen, solange keine krankhaften Veränderungen vorliegen, ein halbwegs gesunder Mensch ist durch verschiedene Puffersysteme in der Lage die physiologischen pH-Werte zu regulieren und auch den Säureschutzmantel wieder herzustellen
Ich habe die "Körperchemie" nicht mehr so ganz parat, aber um den Körper zu übersäuern muss man sich schon massiv anstrengen, solange keine krankhaften Veränderungen vorliegen, ein halbwegs gesunder Mensch ist durch verschiedene Puffersysteme in der Lage die physiologischen pH-Werte zu regulieren und auch den Säureschutzmantel wieder herzustellen
Liebe Grüße
Birgit
Birgit
- Heike
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Liebe UlliW, ich habe Dir einen Thread verlinkt, in denen das Thema intensiv diskutiert wird … macht es leichter. Der gesamte Thread ist aus meiner Sicht sehr interessant zu lesen.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Liebe Heike,
das ist ja ein großes Hausaufgabenpaket! Vielen, vielen Dank dafür. Den thread hätte ich sonst nie gefunden. Habe die erst Seite geschafft und finde alles hochinteressant. Morgen lese ich weiter...
das ist ja ein großes Hausaufgabenpaket! Vielen, vielen Dank dafür. Den thread hätte ich sonst nie gefunden. Habe die erst Seite geschafft und finde alles hochinteressant. Morgen lese ich weiter...
Hallo UlliW,
mein Schatz hat Neurodermitis und besonders die Handgelenke sind kritisch. Er (!) verträgt Kernseifen (z.B. Kappus Kernseife sensitiv) und NK-Seifen, die keinen Schnick-Schnack drin haben besser als Waschgele auf Baisis von Tensiden. Ich habe versucht ein möglichst mildes Waschgel herzustellen - bin bei einer WAS-Konzentration von 3-5% gelandet, nur Coco-Glucosoid & Irritationsmildernde und pflegende Substanzen und trotzdem mag er Seife lieber.
Allerdings gibt es auch Neurodermitiker, die mit Seife gar nicht klarkommen, da ihre Haut den Säureschutzmantel nicht so schnell wieder aufbauen kann. Es ist also auch eine Frage der Disposition. Und wie Heike schon schreibt: Wasser alleine tuts oft auch...
mein Schatz hat Neurodermitis und besonders die Handgelenke sind kritisch. Er (!) verträgt Kernseifen (z.B. Kappus Kernseife sensitiv) und NK-Seifen, die keinen Schnick-Schnack drin haben besser als Waschgele auf Baisis von Tensiden. Ich habe versucht ein möglichst mildes Waschgel herzustellen - bin bei einer WAS-Konzentration von 3-5% gelandet, nur Coco-Glucosoid & Irritationsmildernde und pflegende Substanzen und trotzdem mag er Seife lieber.
Allerdings gibt es auch Neurodermitiker, die mit Seife gar nicht klarkommen, da ihre Haut den Säureschutzmantel nicht so schnell wieder aufbauen kann. Es ist also auch eine Frage der Disposition. Und wie Heike schon schreibt: Wasser alleine tuts oft auch...
Hallo Katja,
vielen Dank für deine Tipps. Ich bin deiner (und Heikes) Meinung: Wasser alleine tuts auch oft. Aber wenn es nicht anders geht, dann finde ich Seife ohne "Schnick-Schnack" am verträglichsten. Vor allem ohne ätherische Öle und Parfümöle. Bei meinen mit 10% unterlaugten Seifen habe ich nach dem Waschen nicht das Gefühl, mir die Hände eincremen zu müssen, wie ich es immer nach Flüssigseifen hatte.
Inzwischen habe ich eine Menge gelesen. Geschockt hat mich, dass man SLS (was ja in den meisten Kaufprodukten drin ist) als Vergleichssubstanz für die Testung hautreizender Substanzen nimmt.
Welches Shampoo benutzt dein Mann? Hast du da einen Tipp? Ich benutze ein angeblich mildes Babyshampoo mit Cocosglucosiden (und vielen anderen Zutaten...), danach muss ich mir sofort das Gesicht eincremen. So ganz mild scheint es also nicht zu sein. Ich überlege, ob Haarseife oder ein Shampoobar (mit wenigen % WAS) einen Versuch wert ist.
vielen Dank für deine Tipps. Ich bin deiner (und Heikes) Meinung: Wasser alleine tuts auch oft. Aber wenn es nicht anders geht, dann finde ich Seife ohne "Schnick-Schnack" am verträglichsten. Vor allem ohne ätherische Öle und Parfümöle. Bei meinen mit 10% unterlaugten Seifen habe ich nach dem Waschen nicht das Gefühl, mir die Hände eincremen zu müssen, wie ich es immer nach Flüssigseifen hatte.
Inzwischen habe ich eine Menge gelesen. Geschockt hat mich, dass man SLS (was ja in den meisten Kaufprodukten drin ist) als Vergleichssubstanz für die Testung hautreizender Substanzen nimmt.
Welches Shampoo benutzt dein Mann? Hast du da einen Tipp? Ich benutze ein angeblich mildes Babyshampoo mit Cocosglucosiden (und vielen anderen Zutaten...), danach muss ich mir sofort das Gesicht eincremen. So ganz mild scheint es also nicht zu sein. Ich überlege, ob Haarseife oder ein Shampoobar (mit wenigen % WAS) einen Versuch wert ist.
Hallo Heike,
ich lese und lese und lese - und mir tun sich völlig neue Welten auf.
Eine Entdeckung war die dermaviduals-Seite. Zum ersten Mal habe ich von der Unterscheidung zwischen allergischer und irritativer Kontaktdermatose und dem kumulativ-toxischen Handekzem erfahren. Genau so ist es! Wenn man irgendetwas auf der Haut nicht verträgt, heißt es oft sofort "dann bist du eben allergisch darauf". Dass das zu pauschal ist, habe ich immer schon geahnt. Ich bin sicher keine "Allergikerin", vertrage auf er Haut manches mal ja mal nein. Jetzt wird mir klar, dass das alles eher Irritationen waren. Großartig auch die Artikel über Hautbarriere und alles , was damit zusammenhängt. Jetzt ist mir vieles klarer.
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Eine Entdeckung war die dermaviduals-Seite. Zum ersten Mal habe ich von der Unterscheidung zwischen allergischer und irritativer Kontaktdermatose und dem kumulativ-toxischen Handekzem erfahren. Genau so ist es! Wenn man irgendetwas auf der Haut nicht verträgt, heißt es oft sofort "dann bist du eben allergisch darauf". Dass das zu pauschal ist, habe ich immer schon geahnt. Ich bin sicher keine "Allergikerin", vertrage auf er Haut manches mal ja mal nein. Jetzt wird mir klar, dass das alles eher Irritationen waren. Großartig auch die Artikel über Hautbarriere und alles , was damit zusammenhängt. Jetzt ist mir vieles klarer.
Hm, er ist bei der Kernseife (sensitiv) gelandet - das geht aber bei mir gar nicht! Da werden meine Haare zum Klotz und super rau...Ich habe bisher relativ gute Erfahrungen mit Shampoos von URTEKRAM gemacht. Seit dem sind z.B. meine Schuppen weg. Haarseife klingt interessant - gibt's so was explizit? Shampoobar habe ich schon paar mal im Forum gelesen - kenne das aber gar nicht - muss erst mal googlen...ist das ähnlich einer Seife?UlliW hat geschrieben: Welches Shampoo benutzt dein Mann? Hast du da einen Tipp? Ich benutze ein angeblich mildes Babyshampoo mit Cocosglucosiden (und vielen anderen Zutaten...), danach muss ich mir sofort das Gesicht eincremen. So ganz mild scheint es also nicht zu sein. Ich überlege, ob Haarseife oder ein Shampoobar (mit wenigen % WAS) einen Versuch wert ist.
- Heike
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Der Mann dahinter war für mich eine große Entdeckung. Ich habe viel von Dr. Hans Lautenschläger lernen dürfen – wir kennen uns persönlich. Uns inspiriert das gleiche Konzept – das von Prof. Dr. Albert Kligman. Im Prinzp habe ich die Idee der Korneotherapie in die DIY-Kosmetik transferiert und mich um Rohstoffe bemüht, mit der wir nach dieser arbeiten können, denn mit den alten Hobbythek-Rohstoffen war dies nur begrenzt möglich.UlliW hat geschrieben:Hallo Heike,
ich lese und lese und lese - und mir tun sich völlig neue Welten auf.
Eine Entdeckung war die dermaviduals-Seite.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Puh, was für ein umfangreicher Backround ist in diesem Thema enthalten. Wenn ich das ansatzweise verstehen will, muss ich wohl etliche Wochen lesen!!??
Ob man wohl, für die Praxis, "Grundthesen" ableiten könnte? Oder gibt es das bereits?
Ob man wohl, für die Praxis, "Grundthesen" ableiten könnte? Oder gibt es das bereits?
Hallo Katja,
danke für die Tipps, werde mir die Shampoos mal anschauen.
"Haarseifen" sind wohl meist weniger überfettete Seifen. Sie scheinen aber bei hartem Wasser nicht gut zu funktionieren, außer man spült hinterher mit Essig oder Zitrone. Shampoobars enthalten ein oder zwei Tenside und sollen bei jeder Wasserhärte funktionieren. Ich habe mir jetzt erstmal eins bestellt, ohne Duft und mit einem sehr milden Tensid. Mal schauen, bin gespannt.
danke für die Tipps, werde mir die Shampoos mal anschauen.
"Haarseifen" sind wohl meist weniger überfettete Seifen. Sie scheinen aber bei hartem Wasser nicht gut zu funktionieren, außer man spült hinterher mit Essig oder Zitrone. Shampoobars enthalten ein oder zwei Tenside und sollen bei jeder Wasserhärte funktionieren. Ich habe mir jetzt erstmal eins bestellt, ohne Duft und mit einem sehr milden Tensid. Mal schauen, bin gespannt.
Hallo Heike,
ja, dermaviduals ist eine große Entdeckung! Sowohl vom Inhalt her als auch von der guten, leicht lesbaren Formulierung. Obwohl ich längst noch nicht alle Artikel gelesen habe, hatte ich schon viele Aha-Effekte.
Endlich ist mir klar, warum ich parfümierte Seifen noch nie vertragen habe, anderseits aber Parfüm/Eau de Toilette gerne benutze und damit auch keinerlei Probleme habe. Es ist eben die Kombination aus Tensiden etc. und den Duftstoffen.
In der Medizin ist das Phänomen ja als Cocktaileffekt bekannt: Ab sechs Medikamenten (beim gleich Patienten) gelten die Wechselwirkungen und Nebenwirkungen (der einzeln an sich gut verträglichen Medikamente) als nicht mehr kalkulierbar. Und auch bei der Debatte um das Pestizid Glyphosat wird ja immer wieder bemängelt, dass es zu kurz gegriffen ist, den Stoff isoliert zu testen. Da mag er relativ harmlos sein, aber in Verbindung mit den aus anwendungstechnischen Gründen beigefügten Chemikalien kann er eine völlig andere Toxizität haben.
Irgendwo habe ich gelesen, dass Frauen heute schon vor dem Frühstück Kontakt mit 150 verschiedenen chemischen Stoffen haben. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Für mich habe ich daraus die Konsequenz gezogen, dass weniger wirklich mehr ist, um meine Hautbarriere und mein Immunsystem nicht zu überfordern.
Wenn man sich überlegt, dass es dann beim durchschnittlichen Frühstück mit den Chemikalien weitergeht (deklarierte und nicht deklarierte Enzyme etc . im Brot, Konservierungsstoffe in Marmelade, mehrere Rieselhilfen im Salz, Farbstoffe in Margarine und wer weiß wie viele Stoffe in Käse und Wurst), dann wundert mich nicht mehr, dass viele Menschen gesundheitliche Probleme haben. Wir muten unserm Körper viel zu! Und das alles, bevor wir morgens überhaupt aus dem Haus gegangen sind.
ja, dermaviduals ist eine große Entdeckung! Sowohl vom Inhalt her als auch von der guten, leicht lesbaren Formulierung. Obwohl ich längst noch nicht alle Artikel gelesen habe, hatte ich schon viele Aha-Effekte.
Endlich ist mir klar, warum ich parfümierte Seifen noch nie vertragen habe, anderseits aber Parfüm/Eau de Toilette gerne benutze und damit auch keinerlei Probleme habe. Es ist eben die Kombination aus Tensiden etc. und den Duftstoffen.
In der Medizin ist das Phänomen ja als Cocktaileffekt bekannt: Ab sechs Medikamenten (beim gleich Patienten) gelten die Wechselwirkungen und Nebenwirkungen (der einzeln an sich gut verträglichen Medikamente) als nicht mehr kalkulierbar. Und auch bei der Debatte um das Pestizid Glyphosat wird ja immer wieder bemängelt, dass es zu kurz gegriffen ist, den Stoff isoliert zu testen. Da mag er relativ harmlos sein, aber in Verbindung mit den aus anwendungstechnischen Gründen beigefügten Chemikalien kann er eine völlig andere Toxizität haben.
Irgendwo habe ich gelesen, dass Frauen heute schon vor dem Frühstück Kontakt mit 150 verschiedenen chemischen Stoffen haben. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Für mich habe ich daraus die Konsequenz gezogen, dass weniger wirklich mehr ist, um meine Hautbarriere und mein Immunsystem nicht zu überfordern.
Wenn man sich überlegt, dass es dann beim durchschnittlichen Frühstück mit den Chemikalien weitergeht (deklarierte und nicht deklarierte Enzyme etc . im Brot, Konservierungsstoffe in Marmelade, mehrere Rieselhilfen im Salz, Farbstoffe in Margarine und wer weiß wie viele Stoffe in Käse und Wurst), dann wundert mich nicht mehr, dass viele Menschen gesundheitliche Probleme haben. Wir muten unserm Körper viel zu! Und das alles, bevor wir morgens überhaupt aus dem Haus gegangen sind.
Hallo Heinerich,
ich fürchte, einige Wochen werden da fürs Lesen für uns nicht reichen...
Und ich "fürchte", die beiden Bücher von Heike müssen auf meine Geburtstagswunschliste. Ich denke inzwischen, dass ich vieles schneller begreifen werde, wenn ich es im Zusammenhang dargestellt lese, anstatt es mir häppchenweise aus dem Forum zu fischen.
Außerdem lese ich gern fachlich fundierte Artikel mit Quellenangabe. Persönliche Erfahrungsberichte sind zwar auch interessant, ersetzen aber für mich keine seriösen, nicht industriegesteuerten Studien.
ich fürchte, einige Wochen werden da fürs Lesen für uns nicht reichen...
Und ich "fürchte", die beiden Bücher von Heike müssen auf meine Geburtstagswunschliste. Ich denke inzwischen, dass ich vieles schneller begreifen werde, wenn ich es im Zusammenhang dargestellt lese, anstatt es mir häppchenweise aus dem Forum zu fischen.
Außerdem lese ich gern fachlich fundierte Artikel mit Quellenangabe. Persönliche Erfahrungsberichte sind zwar auch interessant, ersetzen aber für mich keine seriösen, nicht industriegesteuerten Studien.
Da dürftest Du sowas von Recht behalten ....UlliW hat geschrieben:Hallo Heinerich,
ich fürchte, einige Wochen werden da fürs Lesen für uns nicht reichen...
Du meinst, im Kontext der Bücher?UlliW hat geschrieben: Ich denke inzwischen, dass ich vieles schneller begreifen werde, wenn ich es im Zusammenhang dargestellt lese, anstatt es mir häppchenweise aus dem Forum zu fischen.
Falls ja, sehe ich das ähnlich. Das Forum ist da eher "Korrektiv", wenn überprüft werden soll, obs wirklich begriffen wurde.
Hallo Heinerich,
statt "Korrektiv" würde ich eher sagen "Hausaufgabenhilfe" - sehr hilfreich, wenn man etwas nicht verstanden hat.
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- Ame
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also so pauschal kann man das nicht sehen gerade die Höhe der Überfettung und wie hoch die Haarseifen unterlaugt werden, ist sehr individuell, genau wie auch die Höhe der angesetzten SchaumfetteUlliW hat geschrieben:Hallo Katja,
danke für die Tipps, werde mir die Shampoos mal anschauen.
"Haarseifen" sind wohl meist weniger überfettete Seifen. Sie scheinen aber bei hartem Wasser nicht gut zu funktionieren, außer man spült hinterher mit Essig oder Zitrone.
die Haarseifen enthalten vor allem einen Wasserenthärter - Natriumcitrat, der den Haaren die Kalkseife vom Hals schafft
und auch die sauere Rinse ist eine Sache, die sehr individuell ist - als ich noch die Haare zum Gürtel hatte, habe ich sie schon praktiziert, jetzt, mit den Haaren höchstens zum BH-Verschluss ist sie überflüssig
Liebe Grüße,
Ame
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Ame
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Du hast natürlich recht , Ame, meine Antwort war in der Kürze relativ pauschal. Fazit: Haarseife scheint etwas sehr Individuelles zu sein, sowohl die Rezepturen also auch die Empfehlungen zur Rinse. Deshalb traue ich mich da immer noch nicht so recht ran.
- Ame
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vlt. magst du ein paar verschiedener Haarseifenproben von Siederinnen ertauschen, die Bereit sind, ihre Rezepturen preisgeben..? dann hättest du einige Anhaltspunkte, was deine Haare und deine Kopfhaut mögenUlliW hat geschrieben:Du hast natürlich recht , Ame, meine Antwort war in der Kürze relativ pauschal. Fazit: Haarseife scheint etwas sehr Individuelles zu sein, sowohl die Rezepturen also auch die Empfehlungen zur Rinse. Deshalb traue ich mich da immer noch nicht so recht ran.
Liebe Grüße,
Ame
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Ich muss mal schauen, wo man das kaufen kann. ZS ist immer viel einfacher zu beschaffen, aber es macht ja mehr Sinn, gleich Na-Citrat einzusetzen.Ame hat geschrieben:...die Haarseifen enthalten vor allem einen Wasserenthärter - Natriumcitrat, der den Haaren die Kalkseife vom Hals schafft ...
Liebe Grüße, Nina
Hallo Ame,
das wäre natürlich traumhaft. Leider verstehe ich noch nicht ganz, wie das Tauschen funktioniert. Könnte ich das mit meinen wenigen Beiträgen überhaupt schon?
Von Natrium-Citrat hatte ich bis jetzt auch noch nichts gelesen. Ich kannte nur die "Natur"-Variante mit Zitronensäure (hautreizend?!) oder Zitronensaft bzw. Essig, was mir aber immer zu umständlich erschien. Wie wird das Na-Citrat in die Haarseife eingearbeitet? In die Lauge? Und wie wird es berechnet? Ähnlich wie Zitronensäure? Ist es hautverträglicher als Zitronensäure? Gibt es dazu Grundlagenartikel, die ich übersehen habe?
das wäre natürlich traumhaft. Leider verstehe ich noch nicht ganz, wie das Tauschen funktioniert. Könnte ich das mit meinen wenigen Beiträgen überhaupt schon?
Von Natrium-Citrat hatte ich bis jetzt auch noch nichts gelesen. Ich kannte nur die "Natur"-Variante mit Zitronensäure (hautreizend?!) oder Zitronensaft bzw. Essig, was mir aber immer zu umständlich erschien. Wie wird das Na-Citrat in die Haarseife eingearbeitet? In die Lauge? Und wie wird es berechnet? Ähnlich wie Zitronensäure? Ist es hautverträglicher als Zitronensäure? Gibt es dazu Grundlagenartikel, die ich übersehen habe?
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in dem Moment, wo zu der aufgelösten Zitronensäure Na-hydroxid kommt, wird schon Natriumcitrat selber drausKunstblume hat geschrieben:Ich muss mal schauen, wo man das kaufen kann. ZS ist immer viel einfacher zu beschaffen, aber es macht ja mehr Sinn, gleich Na-Citrat einzusetzen.Ame hat geschrieben:...die Haarseifen enthalten vor allem einen Wasserenthärter - Natriumcitrat, der den Haaren die Kalkseife vom Hals schafft ...
Liebe Grüße,
Ame
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Schon klar, aber ich könnte ja auch gleich Na-Citrat nehmen, das muss ich in die Lauge nicht mit einberechnen, weil es das NaOH nicht neutralisiert.
Liebe Grüße, Nina
Wäre es dann nicht auch "sicherer", gleich Na-Citrat zu nehmen? So gäbe es keine Unwägbarkeiten wegen der vielleicht nicht ganz vollständigen Reaktion zwischen Säure und Lauge?
Spricht irgendetwas gegen Na-Citrat? Preis? Beschaffungsmöglichkeit? Haltbarkeit?
Wie würde man das Na-Citrat dosieren?
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Wie würde man das Na-Citrat dosieren?
- Ame
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die Reaktion ist direkt und wird in wenigen Sekunden abgeschlossen - es ist nicht mit der Verseifung zu vergleichenUlliW hat geschrieben:Wäre es dann nicht auch "sicherer", gleich Na-Citrat zu nehmen? So gäbe es keine Unwägbarkeiten wegen der vielleicht nicht ganz vollständigen Reaktion zwischen Säure und Lauge?
nichts spricht dagegenUlliW hat geschrieben:Spricht irgendetwas gegen Na-Citrat? Preis? Beschaffungsmöglichkeit? Haltbarkeit?
musst über Molgewichte rumrechnenUlliW hat geschrieben:Wie würde man das Na-Citrat dosieren?
Liebe Grüße,
Ame
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