Danke für das Aufnahme ins Forum
Ich habe ein paar hundert Gramm getrocknete Ringelblumen, die ich im Sommer gesammelt habe. Zum Ölauszug habe ich jetzt die verschiedensten Varianten gelesen. Wenn man Zeit hat, habe ich den Eindruck, ist der Kaltauszug am besten.
Jetzt habe ich eine Information in einem Buch gelesen, die ich mich etwas irritiert hat. Durch den Ölauszug würden wasserlösliche Stoffe aus dem trockenen Pflanzenmaterial kaum extrahiert werden. Aus diesem Grund sollte trockenes Material vorher 24h in Wasser eingeweicht werden und per Heißauszug knapp unter Siedetemperatur extrahiert werden. Das Öl würde bei ca. 90 C° noch nicht kochen, doch das Wasser entweicht und bringt die guten Stoffe nach außen ins Öl.
Macht das irgendwie Sinn? Wie ist euere Erfahrung und Meinung dazu?
Trockenes Pflanzenmaterial einweichen vor Ölauszug
Moderator: Heike
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Meines Erachtens ist die Begründung, dass wasserlösliche Stoffe wegen des trockenen Pflanzenmaterials beim Ölauszug nicht extrahiert werden, absoluter Quatsch. Wasserlösliche Stoffe wirst Du mit einem Ölauszug weder aus trockenem noch aus frischem noch aus eingeweichtem Pflanzenmaterial herauslösen können. Dazu ist Öl das falsche Extraktionsmittel. Mit dem Einweichen erreichst Du - v.a. beim Kaltauszug - nur, dass Dein Ölauszug Gefahr läuft, gammelig werden zu können.
Heike hat hier auf der Olionatura-Seite einiges an Wissen rund um Ölmazerate zusammengestellt, das ein fundiertes Hintergrundwissen zur Beurteilung derlei seltsamer Anleitungen, wie Du sie gefunden hast, liefert.
Heike hat hier auf der Olionatura-Seite einiges an Wissen rund um Ölmazerate zusammengestellt, das ein fundiertes Hintergrundwissen zur Beurteilung derlei seltsamer Anleitungen, wie Du sie gefunden hast, liefert.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)
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- Fragolinchen
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Oh sorry, falschen Button erwischt
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Hallo Dan, lasse kein Wasser in den Oelauzug kommen, es wird zu Schimmel kommen, sicher. Du kannst aber zusätzlich einen alkoholischen Auszug machen der auch andere Stoffe löst. In die Creme kannst Du beide Auszüge einarbeiten. Liebe Grüße Miraculix
Vielen Dank, das bringt etwas Klarheit in die Verwirrung. Die Seite ist super zu lesen.Fragolinchen hat geschrieben: ↑Donnerstag, 30. Dezember 2021, 13:36Heike hat hier auf der Olionatura-Seite einiges an Wissen rund um Ölmazerate zusammengestellt, das ein fundiertes Hintergrundwissen zur Beurteilung derlei seltsamer Anleitungen, wie Du sie gefunden hast, liefert.
Wunderbar, das ist ein guter Tipp um beides miteinander zu verbinden. Wie viel würdest du von der Tinktur in die Salbe oder Creme geben? Kann das prinzipiell zu stark werden und die Wirkung dadurch verlieren?miraculix hat geschrieben: ↑Donnerstag, 30. Dezember 2021, 19:08Hallo Dan, lasse kein Wasser in den Oelauzug kommen, es wird zu Schimmel kommen, sicher. Du kannst aber zusätzlich einen alkoholischen Auszug machen der auch andere Stoffe löst. In die Creme kannst Du beide Auszüge einarbeiten. Liebe Grüße Miraculix
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Hallo Dan, das hängt sehr davon ab was Du rühren möchtest. Im Gesicht 3-5 Prozent. Am Körper bis 10 Prozent. Das ist bereits eine therapeutische Dosierung. Calendumed von DHU hat z. B. 10 Prz. Liebe Grüße Miraculix