Menstruationsbeschwerden - für alle Geplagten

Hier ist der richtige Ort, um sich über Pflanzen allgemein auszutauschen.

Moderator: Birgit Rita

tina

Menstruationsbeschwerden - für alle Geplagten

Ungelesener Beitrag von tina »

Hallo an alle die morgens um 6 Uhr mit Bauchkrämpfen aufstehen und sich wie Quasimodo durch den Tag kämpfen müssen. Oder zu Bus***, Ibu*** oder sonstigen Chemiebömbchen Zuflucht nehmen...

DER Tip des Jahrzehnts (meiner Meinung nach hätte man mir das schon damals mit 17 verraten können...):

Tee aus Frauenmantel, Himbeerblätter und Schafgarbenblüten :hase:
Ringelblumenblüten und Rosenblütenblätter zaubern ein schönes Aroma ;)

Schafgarbe und Himbeerblätter wirken gegen Krämpfe wunderbar. Es gibt natürlich noch andere Mittelchen, aber das hier ist von mir wie folgt erprobt worden:

Morgens um 8 (ich bin Spätaufsteher) in einem Teesieb 15 Minuten mit 1,5 Liter kochendem Wasser überbrüht, 15 Minuten stehen gelassen. Um 11 war es endgültig vorbei. Am nächsten Tag etc war auch nichts mehr.
Der Tee braucht allerdings mind 30 Minuten Vorlauf, also Geduld haben und solange ablenken. Ai ai dem Bauchi machen wenn möglich :)

So verfahre ich seit einem halben Jahr und möchte meinen Kräutertee nicht mehr missen und schon gar nicht ersetzen. Wer merkt, dass es bald soweit ist, kann sich sicherlich schon am Tag vorher eine Tasse abends machen. Nur Vorsicht mit dem regelmässigen Gebrauch von Schafgarbe - ist zwar wunderbar bei Unterleibskrämpfen allerdings schlecht auf Dauer für den Magen (gesetzt man hat einen empfindlichen Magen)

Grüsse und frohes Pantschen :)

Tina

pitti
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Ungelesener Beitrag von pitti »

Den Tipp hätte ich auch gerne die letzten ca 25 Jahre gebraucht; jetzt bin ich in dem Alter wo ich so langsam in den berühmte Menopause komme :-(
Der Tipp ist aber auf jeden Fall weitergebbar (blödes Wort)!!!
Liebe Grüße
pitti

tina

Ungelesener Beitrag von tina »

Hallo pitti

da habe ich noch keine Erfahrung.

Dennoch hier ein paar Tipps aus meinem Buch und aus Recherchen als Stütze in den Wechseljahren:

- Rotklee !
Tee morgens und abends eine Tasse

- Süßholz (maximaldosis echte lakritze 5 g am Tag! da sonst bei langfristiger einnahme hoher dosen kopfschmerzen, lethargie, natrium- und wasserspeicherung auftreten können, ebenso kaliumverlust),
vorsicht da viele Lakritzen nicht nur Süßholz enthalten. Am besten auf echte Lakritze zurückgreifen
- Mönchspfeffer, Engelwurz

Ernährung:
Sojabohnen wären ideal (japanerinnen und chinesinnen haben keine so grossen Probleme. Sie verzehren ja viel Gemüse und vor allem viel Sojabohnen)
persönlich mag ich kein Soja, da selbst Bio-Soja belastet ist, aber nun ja, man wählt vermutlich das kleinere Übel..

viel gemüse!!!!! hilft gegen Hitzewallungen, da phytoöstrogenhaltig

Erdbeere!!!!!!! -Bor-haltige Lebensmittel (Forschungen ergaben dass bereits 3 mg Bor die Blutspiegel an zirkulierenden Östrogen verdoppeln können)

Kräuter:
Phytoöstroen-haltig wären zB
Äpfel, Selleriestangen, Datteln, Holunder, falsche Einhornwurzel, Frauenschuh, goldenes Kreuzkraut, Yamswurzeln, Passionsfrucht, Granatapfel, Fenchelholzkraut

Ich hoffe es hilft Dir..
Ich denke mit Rotklee-Tee und Erdbeeren sowie Lakritze und Sojabohnen kommst Du sehr weit..

tina

Nerola

Ungelesener Beitrag von Nerola »

@ tina
Danke für den Tipp, werde ich gleich mal meiner Freundin erzählen denn die leidet auch so schrecklich an den moatlichen Bauchkrämpfen!!!!
:knutsch:

Violet
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Ungelesener Beitrag von Violet »

Himbeerblättertee habe ich literweise zur Geburtsvorbereitung getrunken. Früher hatte ich auch sehr starke Regelschmerzen, da half auch oft eine Wärmflasche. Meiner Tochter gebe ich heute ein Kirschkernsäckchen. Nach der Schwangerschaft waren diese Probleme vorbei, dafür wanderten die Beschwerden in den Kopf, denn von da an hatte/habe ich immer Migräne zur Regelzeit.
Liebe Grüße,
Violet

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Irene
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Ungelesener Beitrag von Irene »

Vielleicht hast du das eine oder andere äth. Öl daheim. Ein wunderschönes Massageöl bei schmerzhafter Mens habe ich bei Susanne Fischer-Rizzi gefunden. 50 ml Sesamöl, 8 Trpf. Schafgarbe, 8 Trpf römische Kamille, 5 Trpf Melisse, 2 Trpf Muskatellersalbei und je 5 Trpf Nachtkerzenöl und Borretschsamenöl. Alles miteinander verschütteln und im Kreuz und im Unterleib einmassieren.-
Zerreiss deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. (M. Kalėko)

ishtar

Ungelesener Beitrag von ishtar »

Ein ganz tolles Buch für jegliche große und kleine Beschwerden von uns Frauen ist
"Alchemilla" von Margret Madejsky.
Wie der Name schon sagt - Frauenmantel!!, er umhüllt uns und gleicht vieles (z.B. Hormonprobleme) super aus. :)
Sie schreibt auch über viele andere Pflanzen sehr genau, auch aus ihrer Praxis

lg Ishtar

Mariah

Ungelesener Beitrag von Mariah »

Ich leide zwar nicht unter Bauchschmerzen oder Ähnlichem, aber leider auch an Migräne. Ein Tag im Ar... Lustigerweise hat mich mein Freund dazu angeregt Bier zu trinken, weil es Wirkstoffe enthält, die wie Östrogene wirken. Ich hab mich drauf eingelassen und muss sagen: es hilft! Ich war ganz baff. Ich trinke schon 1 - 2 Tage vor meinem Migränetag Bier (meist wirds nur ein halbes, weil mein Freund recht schnell ist). Letztes Mal hab ichs vergessen und es war gar nicht schön. Kombiniert mit Wein und 2 Cocktails am Vorabend. Das brauch ich nicht nochmal.
Vielleicht hilft Bier trinken ja noch jemandem :)

Dodo
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Ungelesener Beitrag von Dodo »

Liebe Tina,
tina hat geschrieben: Phytoöstroen-haltig wären zB
Äpfel, Selleriestangen, Datteln, Holunder, falsche Einhornwurzel, Frauenschuh, goldenes Kreuzkraut, Yamswurzeln, Passionsfrucht, Granatapfel, Fenchelholzkraut
tina
Yäh, an phytoöstrogenhaltigen Pflanzen sind wir alle interessiert,
aber: Frauenschuh? Meinst Du die ganz seltene einheimische geschützte Orchidee - bestimmt nicht, oder? :lupe:
Was ist denn falsche Einhornwurzel, hat diese noch einen anderen Namen?
Kreuzkraut - aus der weitreichenden Familie Senecio eines? Da gibt es giftige (Jakobskreuzkraut) und weniger giftige (Rainfarn).
Beide besonders gut als Insektenmittel. :ugly:

Sei so gut und schau nochmals genau nach. Wenn's geht, mit lateinischem Namen (denn manch ein Kräutlein hat 10 verschiedene deutsche Namen, für jede Ecke in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen anderen.

Danke und Alles Liebe,
Dodo

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Ninja
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Ungelesener Beitrag von Ninja »

Hallo Dodo,

ich denke auch, Tina meint nicht den Frauenschuh, sondern den Frauenmantel (Alchemilla vulgaris). Er gehört zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Wirkstoff sind hauptsächlich Gerbstoffe der Blätter. (Tannin). Die Anderen kenne ich leider auch nicht.

Liebe Grüße
Ninja :hallihallo:
"Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben"...P.B. :flower:

tina

Ungelesener Beitrag von tina »

Hallo

Sehr ärgerlich wenn das was ich geschrieben habe nicht stimmt! :seufz:
Deshalb hatte ich unter Vorbehalt "Ohne Gewähr" geschrieben. Alles was ich an mir nicht getestet habe, kann ich nicht versprechen. Es ist auch immer gut, wenn man nochmal nachschaut was die Pflanze genau bewirkt und vor allem bei ihren Nebenwirkungen und Dosis. Vor allem wenn man einen empfindlichen Magen hat sollte man immer checken bevor man selbst rumdoktort. Es war als Ausgangspunkt für Recherchen gedacht.
Werde dennoch davon absehen in Zukunft so etwas zu posten, lieber keine Infos als falsche in dem Fall.. :(

Es steht hier in der Tat aber so, wie ich abgeschrieben habe. Frauenschuh. - Die Grüne Apotheke, Dr. James A. Duke
(Frauenmantel nehme ich jetzt als Tee für Menstruation)

Was ich öfters gelesen habe ist, dass Rotklee helfen würde.

Also nochmal Wechseljahre:
- Traubige Silberkerze (Cimicifuga racemosa)
- Süßholz ( Glycyrrhiza glabra)
- Alfalfa (Medicago sativa)
- Mönchspfeffer ( Vitex agnus castus)
- Engelwurz (Angelica sinsensis)
- Rotklee (Trifolium pratense)
- Erdbeere (Fragaria, verschiedene Spezies)

ansonstender Rest leider ohne lateinische Namen. Tut mir leid.

es ist gut möglich, dass der gute Mensch, der das Buch geschrieben hat, ein paar dumme oder fatale Fehler drinnen hat.

Die Pflanzen sind auch nicht einzeln als Portrait aufgeführt so dass ich keine Möglichkeit hatte, es doppelt zu überprüfen.

Dodo - Die anderen Pflanzen stehen leider nur so dort wie aufgezählt.

:seufz:

Grüsse
tina

tina

Ungelesener Beitrag von tina »

Gelber Frauenschuh
Cypripedium calceolus Orchideengewächse
Orchidaceae
wirkt bei Hysterie Schlaflosigkeit narkotisch
Antistress gegen Nervosität Beruhigungsmittel
schwach giftig
Cypripedin Chinone

:vollirre:

3 Heilpflanzenbücher daheim und auf keines kann man sich wirklich verlassen. Ärgerlich. Ich bestelle jetzt den Tipp von Heike.

Falsche Einhornwurzel könnte diese sein:
http://homoeopathie-liste.de/mittel/helonias-dioica.htm

ishtar - was sagt Dein "Alchemilla" Buch zu dieser Problematik?

Himbeerblättertee als Geburtsvorbereitung - war er gut, hattest Du Nebenwirkungen gespürt?

LG
Tina die grad sich die Haare zupft . :gebete:

Violet
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Ungelesener Beitrag von Violet »

tina hat geschrieben:Gelber Frauenschuh
Cypripedium calceolus Orchideengewächse
Orchidaceae
wirkt bei Hysterie Schlaflosigkeit narkotisch
Antistress gegen Nervosität Beruhigungsmittel
schwach giftig
Cypripedin Chinone


Himbeerblättertee als Geburtsvorbereitung - war er gut, hattest Du Nebenwirkungen gespürt?

Frauenschuh wundert mich auch ehrlich gesagt, er ist streng geschützt:
"Der Frauenschuh gilt nach der Roten Liste als gefährdet und ist nach der Bundesartenschutzverordnung streng geschützt. Als ursächlich für die Gefährdung wird vor allem die weitreichende Forstwirtschaft gesehen, die eine natürliche Waldentwicklung und -dynamik kaum zulässt. An zu schattigen Standorten bildet der Frauenschuh meist nur Blätter aus und verschwindet nach einiger Zeit ganz. Auch gehen wohl gewisse „Pflanzenliebhaber“ davon aus, den Frauenschuh ausgraben und in ihrem eigenen Garten einpflanzen zu können. Nicht einmal Botaniker wissen genau, welche Standortfaktoren zu einem geeigneten Frauenschuh-Biotop gehören. Die Umstellung auf das Kleinklima eines Gartens verkraften die Pflanzen gewöhnlich nicht und sterben frühzeitig ab.

Das einzige noch verbliebene Vorkommen Großbritanniens nahe der Stadt York wird während der Blütezeit Tag und Nacht von Naturschützern bewacht."

Nebenwirkungen beim Himbeerblättertee - keine, wenn man davon absieht, dass er einem allmählich zum Hals raushängt, wenn man ihn literweise trinkt... :crazy: Ob er wirklich geholfen hat, vermag ich nicht zu beurteilen, die erste Geburt hat jedenfalls elend lang gedauert, so dass ich mich irgendwann für die chemische Keule PDA entschied. :wink:
Liebe Grüße,
Violet

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Pialina
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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Mariah hat geschrieben:Ich leide zwar nicht unter Bauchschmerzen oder Ähnlichem, aber leider auch an Migräne. Ein Tag im Ar... Lustigerweise hat mich mein Freund dazu angeregt Bier zu trinken, weil es Wirkstoffe enthält, die wie Östrogene wirken. Ich hab mich drauf eingelassen und muss sagen: es hilft!
Bier hab ich noch nicht probiert :kicher: . Ich hatte auch jahrelang Migräne 1-2 mal im Monat.
Jetzt nicht mehr!! :hase:
Mein Rezept (von einer Apothekerin empfohlen): ca. 1 Woche vor der Periode fange ich an, Magnesium in hoher Dosis (Apotheke!) zu trinken. Die Apothekerin meinte, die meisten Frauen haben zur Periode Magnesiummangel, das kann Migräne verursachen. Die würde ich (jedenfalls bei mir) auch zu den Menstruationsbeschwerden zählen...

Die Bauchschmerzen - sind bei mir noch da... werde den Tee auf jeden Fall probieren!
Liebe Grüße,
Pialina

pitti
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Ungelesener Beitrag von pitti »

Klasse, was Ihr alles für Wissen abgespeichert habt :knuff:
Werde mir die Infos auf jeden Fall mal abspeichern und mich mal schlauer machen!!
Liebe Grüße
pitti

Dodo
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Ungelesener Beitrag von Dodo »

tina hat geschrieben: Falsche Einhornwurzel könnte diese sein:
http://homoeopathie-liste.de/mittel/helonias-dioica.htm
Das ist der richtige Tipp, tina! Unter diesem Link habe ich die lateinischen Namen gefunden (es sind gleich 3 an der Zahl - und es gibt ganze internationale Kommissionen, die sich mit der richtigen Namensgebung befassen - die Gärtner raufen sich die Haare):
Helonas dioica, Chamaelirium luteum und Veratrum lutea. Google findet dazu auch die Bilder.

Dann habe ich recherchiert zu Goldkreuzkraut = Senecio aureus: :lupe:
Zitat aus "Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen", Spektrum Verlag: "Von den nordamerikanischen Indianern in der Geburtshilfe und bei Blutungen eingesetzt. Gegenanzeige: Infolge Toxizität der enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide ist die therapeutische Anwendung nicht zu empfehlen. Homöopatisch: ...bei Regelstörungen.... bingo!

Für meine Tocher (bin schon aus dem Alter 'raus) habe ich mir den Indianischen Frauenbeifuss kommen lassen:
Shop den jedes Kräuterweiblein hier kennt - muss aber jetzt erst mal gross und stark werden, bevor wir davon kosten können.

Und weiter wird geforscht,
Dodo

ishtar

Ungelesener Beitrag von ishtar »

hallo ihr Forscherinnen! :lupe:

Über den Frauenschuh und auch über die falsche Einhornwurzel hab ich in allen meinen drei Kräuter-Wälzern nichts
gefunden, aber:

eine der reichhaltigsten Quellen pflanzlicher Östrogene ist z.B. der Granatapfel :mampf:
Kerne gut durchkauen
Frau Madejsky und einige Freiwillige haben 5 - 7 frische Granatäpfel entkernt, die Kerne so gut wie möglich vom
Fruchtfleisch befreit, diese in einem Mörser zerquetscht und etwa 4 Wochen in Alkohol ausgezogen.
inzwischen gibt es Rückmeldungen über diese Granatapfel-Tropfen: alle fühlten sich durch die regelmäßige Einnahme von
1 - 2 mal täglich 20 Tropfen deutlich wohler und litten weniger unter Hitzewallungen oder Stimmungstiefs als zuvor :undprost:

Ich glaub, das probier ich auch gleich mal, wenn überhaupt so viele Kerne im Alkohol landen!?! :crazy:

Und in meine Cremen kommst sowieso schon, das Öl

lg Ishtar

Dodo
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Ungelesener Beitrag von Dodo »

Granatäpfel sollen mich begleiten, von nun an äusserlich und vielleicht bald auch innerlich,
:undprost:

Dodo

Maerzhase

Ungelesener Beitrag von Maerzhase »

Als Regelschmerzen-Geplagte, die durchaus dankbar währe ihre Schmerzmittel absetzten zu können, meine Frage: Kaufst du dir die Kräuter einzeln und mischst sie dann zusammen? Wie machst du das denn in etwa?

Liebe Grüße
Märzhase

tina

Ungelesener Beitrag von tina »

Hallo Maerzhase,

ich habe eine Fertigmischung aus einem Klosterladen.
Man kann die Kräuter aber auch zB in der Apotheke einzeln kaufen, ich habe das bei meinem Bärentraubenblättertee so gemacht. Hier gab es natürlich nichts zu mischen.
Aber die Blase hat es mir dennoch gedankt :nail:

Schafgarbe ist gegen Spasmen, Frauenmantel für so ziemlich alle Frauen-Wehwehchen. Davon habe ich - leider Gottes - eine regelmässige Periode.
Himbeerblätter mildern Periondenschmerzen.

Ich würde alle drei in gleichem Verhältnis nehmen. Evtl in Schüssel und dann mit Löffel gut umrühen, in Beutel abfüllen. Vielleicht gibt es in der Apotheke auch leere Beutelchen.
Ansonsten in Marmeladenglas und dunkel aufbewahren.

Wichtig ist den Tee rechtzeitig zu machen und bisschen Geduld zu haben bis er wirkt. Aber ich finde dafür wirkt er konstanter. Würde ihn bei sehr starken Schmerzen zweimal am Tag machen, dh so um 14/15 Uhr nochmal eine Dosis Tee. Am zweiten Tag kannst Du dann ja sehen wie es läuft.

Wünsche Dir viel Erfolg!
Lass mich wissen wie es bei Dir klappt !

PS - Cranberrysaft hatte ich schon probiert, danke.
Ich muss aber sagen, das hat leider nicht geholfen. :( Ich habe auch oft BE gehabt und die Haut war dadurch etwas "angerauht/beleidigt". Die zusätzliche Säure hat ihr nicht gefallen, sie hat sich sehr entzündet angefühlt und ich war immer verkrampft. Das ging über Monate so, jetzt habe ich Folgendes:
Mit einem TL Natron morgens im Wasserglas ist die Blase gemütlich und ich hoffe sie erholt sich bald vollständig, grad gehts ihr nämlich schon richtig gut.

Meine letzte Therapie war mit Bärentraubenblätter. Das war super. Vor allem weil das Natron dass man ja braucht damit die Blätter wirken und entspannend auf die B wirken. Allerdings darf man das ja nicht oft machen und nicht in rohen Mengen, die Pflanze ist nämlich schwach giftig.
Genaue Anwendung habe ich aus Heikes empfohlenes Buch
Vielleicht finde ich ja auch noch ein Pflänzchen für den Aufbau der Blasenflora ;)

tina

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SinTau
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Ungelesener Beitrag von SinTau »

Ich kenne selbst das Problem, denn seit der ersten Menstruation, also von Beginn
an hatte ich wahnsinnige Schmerzen dabei, so dass ich es manchmal nicht mehr
von der Schule nach Hause geschafft habe und mich einfach in eine Nebenstraße
auf die Bordsteinkante gesetzt und nur noch geheult habe.
Meine Mutter war sehr darauf bedacht nicht von Beginn an schmerzstillende Tbl.
zu geben, so wurde ich von ihr mit Wärmflaschen und Kamillentee behandelt,
wobei weder das eine noch das andere wirklich geholfen hat, es hat die aller-
schlimmsten Schmerzen etwas gelindert.
Wenn man sich dann mit diesem Thema auseinandersetzt und nach Abklärung
wird das Bild der sogenannten "Dysmenorrhoe" (schmerzhafte Blutung) dann klarer
und verständlicher

So hatte meine Mutter nicht unrecht wenn Sie mir die Wärmeflasche aufgelegt hat.
Denn: Wärme und Ruhe sind wichtig (viele Urvölker gehen heute noch so vor....

Eine gute, schmerzstillende und Krampflösende Teemischung ist:
Frauenmantel, Schafgarbe und Gänsefingerkraut zu gleichen Teilen (ausprobiert und für
tauglich empfunden)

Frauenmantel: hat eine Gelbkörperhormon regulierende Wirkung,Krampf lösend, entzündungshemmend
wundheilend, zusammenziehend


Schafgarbe: ebenfalls progesteronartig, tonisierend, Gefäß entkrampfend, entzündungshemmend

Gänsefingerkraut: das Krampfkraut schlechthin, entspannend, Schmerz stillend, Blut stillend, beruhigend

Mit dieser Teemischung sollte man ca. 1 Woche vor Einsetzen der monatlichen Regelblutung
mit ca. 3 Tassen beginnen, bei Einsetzen der Blutung sollte die Einnahme auf bis zu ca. 5 Tassen
pro Tag erhöht werden (je nach Stärke der Schmerzen), nach dem 2 Tag der Regelblutung kann
der Tee abgesetzt werden.
Meist wird nach ca. 3 - 4 Zyklen und o.g. Einnahme davon berichtet, dass die Schmerzen verschwunden,
oder doch deutlich nachgelassen haben.

Zubereitung: 1TL mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen und
warm trinken

Aus genannter Teemischung lässt sich auch wunderbar eine "schmerzstillernde Mens Salbe" herstellen.
Dabei auch den unteren, hinteren Rückenbereich mit einbeziehen.

Auch die Einnahme der heißen Sieben (Schüssler Salze) hat sich bei manchen Frauen bewährt oder eine
Einnahme von Mönchspfeffer Präparaten (u.a. auch bei mir), da eine Dysmenorrhoe meist durch eine
Verschiebung (Ungleichgewicht) des Hormonhaushaltes verursacht wird.
Viele Grüße
Sintau


Jeder der die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden

veronica

Ungelesener Beitrag von veronica »

Hallo ihr lieben,

ich gehörte ja immer zu den Leuten, die dem Tee nicht so ganz getraut haben. Ich hab' mir morgens vor der Uni um sieben (gaaaanze früh für die Frau Studentin ;)) lieber eine Ibuprof "reingepfiffen". Mittlerweile müsste ich das Zeug aber Säckeweise zu mir nehmen um keine Schmerzen mehr zu haben. (Habe auch immer ganz üble Rückenschmerzen)

Mal sehen, ob ich selber was zaubere oder gibt es vielleicht auch was empfehlenswertes Fertiges? Was meint ihr, mal im Teehaus/Reformhaus fragen? Möchte ungern dann auch noch "Schund" in mich reinkippen.

Maerzhase

Ungelesener Beitrag von Maerzhase »

Danke Tina
Ich habe mir die Kräuter jetzt einzeln bestellt und warte gespannt auf den Beginn meiner nächsten Periode. Werde dann berichten ob und wie es geholfen hat :)

Liebe Grüße
Märzhase :hase:

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SinTau
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Ungelesener Beitrag von SinTau »

Maerzhase hat geschrieben:warte gespannt auf den Beginn meiner nächsten Periode. Werde dann berichten ob und wie es geholfen hat :)

Bei einer "Behandlung" mit Tee braucht es aber meist, drei - vier Zyklen damit die Schmerzen
ein erträgliches Maß erreicht haben oder ganz verschwunden sind.
Bei mir selbst haben Sie ein erträgliches Maß angenommen, ich konnte gut damit leben und
zu den vorherigen Schmerzen war es kein vergleich mehr, bei anderen Frauen hatten dann
gar keine Schmerzen mehr, aber es gab auch welche die trotz allem noch unter diesen
Schmerzen zu leiden hatten.

Da es sich meist um ein hormonelles Ungleichgewicht handelt, müssen die Hormone meist
erst in ein einigermaßen ausgewogenes Gleichgwicht gebracht werden und das geschieht
leider nicht von heute auf morgen.
Deshalb bieten auch hier die naturheilkundlichen Präparate wie z.B. Agnolyt etc. noch
Möglichkeiten auch "ausserhalb des Tee's" Hilfe zu finden.

Wobei mein Favorit schon das Gänsefingerkraut war, da es einfach eine starke Krampf
lösende Wirkung hat was auch den akuten Schmerz anbelangt.

Maerzhase, dann wünsche ich Dir viel Erfolg dabei
Viele Grüße
Sintau


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lavendelhexe
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Ungelesener Beitrag von lavendelhexe »

Hmmm, es gibt noch ein naturheilkundliches Zaubermittel. Das ätherische Öl vom Muskatellersalbei (Salvia sclarea). Es soll auch als Massageöl helfen, aber ich nehme es innerlich. Ein einziger Tropfen (auf keinen Fall mehr nehmen!) auf einem Stück Zucker eingenommen und eine halbe Stunde später ist alles gut - und bleibt auch so. Aber natürlich muß auch das ÄÖ über die Leber abgebaut werden, also nur mit Bedacht anwenden.
Liebe Grüßlis,
Lavendelhexe

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Ungelesener Beitrag von SinTau »

Lavendelhexe, ja das ist ein sehr gutes äth. Öl bei Mensschmerzen, und bei 1 - 2 Tropfen
auch ohne Probleme zu vertreten
Auch äusserlich kann zusätzlich eine warme Kompresse mit ca. 5 - 7 Tropfen M.Salbei
sowie 2 - 3 Tropfen Majoran und 2 Tropfen Lavendel eine schmerzlindernde und
entspannende Wirkung bringen.
Aber es ist nichts für Frauen die eine starke Menstruation haben, den M.Salbei und
Majoran fördern eine stärke Durchblutung des unteren Beckens.
Viele Grüße
Sintau


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Ungelesener Beitrag von zazie_b »

... und kein glas wein nach dem muskateller-salbei, gell ;-)
(alkohol verträgt sich nicht gut mit muskatellersalbei,
er verstärkt die beruhigende/einschläfernde wirkung des öls.)
liebe grüße
zazie_b

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

Maerzhase

Ungelesener Beitrag von Maerzhase »

SinTau hat geschrieben:
Maerzhase hat geschrieben:warte gespannt auf den Beginn meiner nächsten Periode. Werde dann berichten ob und wie es geholfen hat :)
Bei einer "Behandlung" mit Tee braucht es aber meist, drei - vier Zyklen damit die Schmerzen
ein erträgliches Maß erreicht haben oder ganz verschwunden sind.
Bei mir selbst haben Sie ein erträgliches Maß angenommen, ich konnte gut damit leben und
zu den vorherigen Schmerzen war es kein vergleich mehr, bei anderen Frauen hatten dann
gar keine Schmerzen mehr, aber es gab auch welche die trotz allem noch unter diesen
Schmerzen zu leiden hatten.
Hmmmm, Danke für diesen Tipp. Ich habe mir jetzt von Gänsefingerkraut, Schafgarbe, Himbeerblätter und Frauenmantelkraut gekauft und werde es zu einem Tee mischen.
Wenn das solange zum wirken braucht, macht es dann Sinn den am Anfang einfach gleich zu trinken? Oder ist es besser den wirklich nur vor der Periode zu trinken, damit die Wirkung besser ist und der Körper sich nicht daran gewöhnt?

Liebe Grüße
Märzhase

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SinTau
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Ungelesener Beitrag von SinTau »

Wenn das solange zum wirken braucht, macht es dann Sinn den am Anfang einfach gleich zu trinken? Oder ist es besser den wirklich nur vor der Periode zu trinken, damit die Wirkung besser ist und der Körper sich nicht daran gewöhnt?
Du könntest natürlich eine Teemischung aus Frauenmantel (enthält Progesteronvorstufen)l, Schafgarbe
(enthält Hormonvorstufen die im Körper so umgewandelt werden können wie dieser sie braucht),
Johanniskraut (beruhigt, sorgt für mehr Gelassenheit(oder Melisse)), Löwenzahn (regt den Stoffwechsel
an, entwässert), Himbeerblätter (dto.), oder mit Mönchspfeffer (Progesteronsubstitiution) auch schon
vorab trinken, da diese Mischungen ebenfalls den Hormonhaushalt regulieren, für einen besseren
Stoffwechsel sowie eine Entgiftung sorgen und gleichzeitig entzündungshemmend (z.B. mit Kamille)
wirken können.
Es ist auch eine gute Mischung bei Frauen die auch noch unter PMS leiden.

Die genannte MIschung von Frauenmantel, Schafgarbe und Gänsefingerkraut ist aber für die "Tage vor
den Tagen" gedacht, da eben der Frauenmantel und die Schafgarbe nochmals verstärkt(auch durch
die Menge) das "Progesteron anregen" und das Gänsefingerkraut diese stark krampflösende Wirkung
zeigt.
Man trinkt diese Mischung nicht durchgängig da das Gänsefingerkraut sehr viele Gerbstoffe enthält,
die bei zu langer und zu hoher Dosierung zu Verstopfungen führen können.
Der Stoff für die Krampflösende Wirkung des Gänsefingerkrautes sind die Anthocyane.

Es gibt auch ein pflanzliches Mittel dass sich auch bei starken Mensbeschwerden bewährt hat, das
Phytodolor (enthält die Pestwurz)
Viele Grüße
Sintau


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Ungelesener Beitrag von tina »

Wenn Du merkst es geht demnächst los, würde ich gleich mal besagt 1,5 Liter Tee trinken. Ich merke es an einem nervigen Spannen in der Brust, dass es die nächsten Tage kommt.
Dann kommen irgendwann diffuse Rückenschmerzen, dann ist es quasi soweit.
Diesmal habe ich es zeitig gemerkt und es kam auch ausnahmsweise mitten am Tag, mit besagter Mischung ist es gar nicht zu den starken Schmerzen gekommen. War nur ein Ziehen.
Ich nehme immer die 2x1,5 Liter, danach hat es sich soweit beruhigt.

Ich denke das musst Du ausprobieren wie es bei Dir ist.
SinTau hat wervolle Ratschläge.. :hanf:

Noch kurz etwas - dieses Mal war in der Mischung haufenweise Ringelblume drinnen..

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