Reinigung und Pflege bei Rosacea/Couperose - Haut
Moderator: Helga
- Denilina
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Reinigung und Pflege bei Rosacea/Couperose - Haut
Nachdem ich schon ziemlich viele verschiedene Variationen an Gesichtsreinigung und -pflege gerührt habe, die alle die Hürde Rosacea - Haut nicht ganz geschafft haben, möchte ich jetzt mal zurück auf Anfang und mich langsam herantasten,
an die perfekte Pflege.
In letzter Zeit habe ich sehr viel auf dermaviduals.de gelesen und dabei kam mir der Gedanke, eine Basiscreme zu rühren, wo ich dann beliebige Wirkstoffe zufügen kann.
Erstmal nur einen, den eine Zeit lang testen und schauen wie sich meine Haut damit fühlt, dann den nächsten, ect.
also immer einzelne Wirkstoffe.
Die Basiscreme sieht so aus:
Basiscreme Rosacea-Haut (50 g) | 08.08.2023
Die Formulierung besteht aus folgenden Ingredienzien:
26 % Fettphase (13 g)
Öle, Buttern und Wachse (10.5 g | 21 %):
5 g Neutralöl (10 %)
2.5 g Sheabutter (5 %)
3 g Squalan (6 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (2.5 g | 5 % | 19.2 % der Fettphase)
2.5 g Fluidlecitin Super (5 %)
74 % Wasserphase (37 g)
Wirkstoffe (0.5 g | 1 %):
0.5 g Glycerin (1 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (2.5 g | 5 %):
2.5 g Pentylene Glycol (5 %)
34 g Wasser (68 %)
Diesmal habe ich Kaktusfeigenextrakt als Wirkstoff drin und nach jetzt 3 Test-Tagen bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Haut fühlt sich gut an, die Rötungen sind zwar nicht weg, aber etwas besser.
Meine Reinigungsmilch ist angelehnt an das Rezept von Helga: Reinigungsmilch sehr mild
Bei mir sieht sie so aus:
Reinigungsmilch (60 g) | 08.08.2023
Die Formulierung besteht aus folgenden Ingredienzien:
33 % Fettphase (19.8 g)
Öle, Buttern und Wachse (7.8 g | 13 %):
7.8 g Distelöl (13 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (12 g | 20 % | 60.6 % der Fettphase)
12 g Sucrogel (20 %)
67 % Wasserphase (40.2 g)
Wirkstoffe (3.3 g | 5.5 %):
3 g Azelainsäure (5 %)
0.3 g Sanfttensid (0.5 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (3.3 g | 5.5 %):
1.2 g Xanthan (2 %)
1.8 g Leucidal (3 %)
0.3 g Kaliumsorbatlösung (0.5 %)
33.6 g Wasser (56 %)
Das Sucrogel kann laut Olionatura in Reinigungsprodukten mit 20% dosiert werden, das hab ich so übernommen.
Diese Reinigungsmilch hatte ich ähnlich schon vorher mal gerührt und ich mag sie sehr,
dieses Mal habe ich sie nur etwas besser an meine Rosacea-Haut angepasst.
Konservierung mit Leucidal, weil ich es aufbrauchen möchte.
Das tausche ich dann irgendwann gegen Softkons.
Gesichtswasser habe ich momentan noch eines mit Kornblumenhydrolat, das ist okay, wird aber nicht nochmal gerührt,
statt dessen gibts eins mit Grünteehydrolat und Grüntee-Extrakt.
Da hab ich irgendwo hier im Forum was gelesen, wo ich mir dachte, das könnte auch für mich passen, evtl. etwas abgewandelt.
Als Nachtpflege, habe ich mir das Aroma-Gesichtsöl aus dem E-Book gerührt, mit:
Johannisbeersamenöl, Nachtkerzenöl,3 Tr. Schwarzkümmelöl (zusammen 5g),
Mohnöl, Baobaböl, (Zusammen 5g) 1Tr. Äth.Öl Cistrose, 1 Tr. Tocopherol
aufgefüllt auf 15ml mit Wiesenschaumkrautöl.
Von dem Öl mische ich 2-3 Tropfen mit meiner Basiscreme in der Hand und trage es als Nachtcreme auf.
Damit ist sogar die Rötung im Gesicht morgens so gut wie weg.
Beim Nachtöl überlege ich noch, ob ich beim nächsten Mal die Ölauswahl reduziere.
Da muss ich aber erstmal wieder die Ölporträts genau durchlesen, und neu überlegen, was Sinn macht.
an die perfekte Pflege.
In letzter Zeit habe ich sehr viel auf dermaviduals.de gelesen und dabei kam mir der Gedanke, eine Basiscreme zu rühren, wo ich dann beliebige Wirkstoffe zufügen kann.
Erstmal nur einen, den eine Zeit lang testen und schauen wie sich meine Haut damit fühlt, dann den nächsten, ect.
also immer einzelne Wirkstoffe.
Die Basiscreme sieht so aus:
Basiscreme Rosacea-Haut (50 g) | 08.08.2023
Die Formulierung besteht aus folgenden Ingredienzien:
26 % Fettphase (13 g)
Öle, Buttern und Wachse (10.5 g | 21 %):
5 g Neutralöl (10 %)
2.5 g Sheabutter (5 %)
3 g Squalan (6 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (2.5 g | 5 % | 19.2 % der Fettphase)
2.5 g Fluidlecitin Super (5 %)
74 % Wasserphase (37 g)
Wirkstoffe (0.5 g | 1 %):
0.5 g Glycerin (1 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (2.5 g | 5 %):
2.5 g Pentylene Glycol (5 %)
34 g Wasser (68 %)
Diesmal habe ich Kaktusfeigenextrakt als Wirkstoff drin und nach jetzt 3 Test-Tagen bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Haut fühlt sich gut an, die Rötungen sind zwar nicht weg, aber etwas besser.
Meine Reinigungsmilch ist angelehnt an das Rezept von Helga: Reinigungsmilch sehr mild
Bei mir sieht sie so aus:
Reinigungsmilch (60 g) | 08.08.2023
Die Formulierung besteht aus folgenden Ingredienzien:
33 % Fettphase (19.8 g)
Öle, Buttern und Wachse (7.8 g | 13 %):
7.8 g Distelöl (13 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (12 g | 20 % | 60.6 % der Fettphase)
12 g Sucrogel (20 %)
67 % Wasserphase (40.2 g)
Wirkstoffe (3.3 g | 5.5 %):
3 g Azelainsäure (5 %)
0.3 g Sanfttensid (0.5 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (3.3 g | 5.5 %):
1.2 g Xanthan (2 %)
1.8 g Leucidal (3 %)
0.3 g Kaliumsorbatlösung (0.5 %)
33.6 g Wasser (56 %)
Das Sucrogel kann laut Olionatura in Reinigungsprodukten mit 20% dosiert werden, das hab ich so übernommen.
Diese Reinigungsmilch hatte ich ähnlich schon vorher mal gerührt und ich mag sie sehr,
dieses Mal habe ich sie nur etwas besser an meine Rosacea-Haut angepasst.
Konservierung mit Leucidal, weil ich es aufbrauchen möchte.
Das tausche ich dann irgendwann gegen Softkons.
Gesichtswasser habe ich momentan noch eines mit Kornblumenhydrolat, das ist okay, wird aber nicht nochmal gerührt,
statt dessen gibts eins mit Grünteehydrolat und Grüntee-Extrakt.
Da hab ich irgendwo hier im Forum was gelesen, wo ich mir dachte, das könnte auch für mich passen, evtl. etwas abgewandelt.
Als Nachtpflege, habe ich mir das Aroma-Gesichtsöl aus dem E-Book gerührt, mit:
Johannisbeersamenöl, Nachtkerzenöl,3 Tr. Schwarzkümmelöl (zusammen 5g),
Mohnöl, Baobaböl, (Zusammen 5g) 1Tr. Äth.Öl Cistrose, 1 Tr. Tocopherol
aufgefüllt auf 15ml mit Wiesenschaumkrautöl.
Von dem Öl mische ich 2-3 Tropfen mit meiner Basiscreme in der Hand und trage es als Nachtcreme auf.
Damit ist sogar die Rötung im Gesicht morgens so gut wie weg.
Beim Nachtöl überlege ich noch, ob ich beim nächsten Mal die Ölauswahl reduziere.
Da muss ich aber erstmal wieder die Ölporträts genau durchlesen, und neu überlegen, was Sinn macht.
Liebe Grüße, Inge
Denilina hat geschrieben: ↑Dienstag, 8. August 2023, 21:57.. kam mir der Gedanke, eine Basiscreme zu rühren, wo ich dann beliebige Wirkstoffe zufügen kann.
Erstmal nur einen, den eine Zeit lang testen und schauen wie sich meine Haut damit fühlt, dann den nächsten, ect.
also immer einzelne Wirkstoffe.


Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Danke für's Teilen, Dein Konzept hört sich gut an- eine Frage zu Deiner Reinigungsmilch- wie verarbeitest Du die Azelainsäure?
Liebe Grüße,
Pialina
Pialina
- Denilina
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Ich habe es gerade nochmal probiert, Azelainsäure löst sich in leicht warmem Wasser gut auf, es braucht nur ganz kurz im
Wasserbad in Wasser oder Hydrolat gerührt werden, dann löst es sich problemlos auf.
Liebe Grüße, Inge
- Denilina
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Nachtrag:
Die Azelainsäure hat sich zwar gut aufgelöst, im mäßig warmen Wasser, aber nachdem alles abgekühlt ist,
sind wieder kleine Kristalle zu sehen.
Daher hab ich mich nochmal auf die Suche gemacht, wie sie nun verarbeitet werden soll und habe dies gefunden: klick
Und bei Ekokoza in der Beschreibung dazu steht das: klick
Bei meiner Reinigungsmilch habe ich sie in warmem Wasser gelöst und am Ende dazu gegeben, hat gut geklappt, die Konsistenz ist so, wie sie sein soll, keine Kristalle von der Azelainsäure zu sehen oder zu spüren.
Ich wollte sie auch in meinem Gesichtswasser drin haben, daher der neue Versuch, sie zu lösen heute.
Nachdem was ich jetzt gelesen habe, werde ich versuchen, sie fürs Gesichtswasser in Glycerin zu lösen.
Liebe Grüße, Inge
Das habe ich mir gedacht... ich hatte mal bei Camassia nachgefragt, wie man sie optimal verarbeitet und diese Tipps zur Verarbeitung von Azelainsäure bekommen:
Azelainsäure hat eine geringe Löslichkeit in Wasser, obwohl sie auf 70–85 °C erhitzt wird, kann sie beim erneuten Abkühlen ausfallen und inhomogen bleiben. Um es löslich zu machen, wird daher empfohlen:
• Lösen Sie es in etwas Alkohol auf, bevor Sie es dem fertigen Produkt zugeben oder wenn Sie keinen Alkohol verwenden möchten, können Sie es auch in Glycerin und Pentylenglykol dispergieren (vorher auf 60 - 65 ºC richtig erhitzen und homogenisieren) und dann erst in der Endphase der Herstellung in die Formel einrühren, wenn die Temperatur unter 45 ° C liegt.
• Generell ist Azelainsäure sowohl für Heiß- als auch für Kaltprozesse (bis 80-90 ℃) geeignet. (Hinweis für fortgeschrittene Formulierer).
Liebe Grüße,
Pialina
Pialina
- Denilina
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Mittlerweile habe ich mir auch ein neues Gesichtswasser gerührt nach einem Rezept, was ich hier im Forum gelesen habe,
leider finde ich es nicht mehr.
es setzt sich zusammen aus:
85,33 % Grünteehydrolat
3% Grünteeextrakt
1%Niacinamid
1%Panthenol
1% Aloe Vera 10fach
1%Azelainsäure
0,17% Allantoin
1,5% Glycerin
3,5% Blend Eco 1388
2,5%Pentylene Glycol
Das ist ganz gut, aber es überzeugt mich noch nicht vollständig.
Da werde ich weiter verändern und testen.
Reinigungsmilch ist nach wie vor gut und ich bleibe dabei,
sie so oder ähnlich zu rühren (je nachdem, was aufgebraucht werden muss).
Die Basiscreme mag ich auch vom Gefühl her sehr, auch der Kaktusextrakt macht sich gut.
Nach 1 Woche Test habe ich noch Mäusedorn dazu gegeben, aber das mag meine Haut nicht, werde ich also anderweitig verwenden.
Was mich auch stört ist dieser Fettglanz, der wohl vom Fluidlecitin Super kommt.
Deshalb hab ich heute neu gerührt, nach einer Rahmenrezeptur aus Heikes Buch:
Basiscreme nach Rahmenrezeptur
10 g Fettphase (20 %)
Öle, Buttern und Wachse (7.5 g | 15 %):
3.6 g Neutralöl (7.2 %)
2.4 g Avocadoöl (4.8 %)
1 g Sheabutter Nilotica (2 %)
0.5 g Wildrosenöl (1 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (2.5 g | 5 % | 25 % der Fettphase)
1.5 g Emulcare PSC 3 (3 %)
1 g Behenylalkohol (2 %)
40 g Wasserphase (80 %)
Wirkstoffe (1.4 g | 2.8 %):
1.4 g Glycerin (2.8 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (0.9 g | 1.8 %):
0.1 g Xanthan (0.2 %)
0.8 g Trikons (1.6 %)
37.7 g Wasser (75.4 %)
Was den Glanz betrifft, ist sie schonmal besser, mein Gesicht sieht nicht aus wie eine Speckschwarte.
Dafür fehlt mir das Gefühl von Frische und Leichtigkeit, das ich bei der Vorgängerversion hatte.
Mal sehen, wie sich das noch entwickelt, nach einmaligem Auftragen sollte ich mir da vielleicht noch kein Urteil bilden.
leider finde ich es nicht mehr.
es setzt sich zusammen aus:
85,33 % Grünteehydrolat
3% Grünteeextrakt
1%Niacinamid
1%Panthenol
1% Aloe Vera 10fach
1%Azelainsäure
0,17% Allantoin
1,5% Glycerin
3,5% Blend Eco 1388
2,5%Pentylene Glycol
Das ist ganz gut, aber es überzeugt mich noch nicht vollständig.
Da werde ich weiter verändern und testen.
Reinigungsmilch ist nach wie vor gut und ich bleibe dabei,
sie so oder ähnlich zu rühren (je nachdem, was aufgebraucht werden muss).
Die Basiscreme mag ich auch vom Gefühl her sehr, auch der Kaktusextrakt macht sich gut.
Nach 1 Woche Test habe ich noch Mäusedorn dazu gegeben, aber das mag meine Haut nicht, werde ich also anderweitig verwenden.
Was mich auch stört ist dieser Fettglanz, der wohl vom Fluidlecitin Super kommt.
Deshalb hab ich heute neu gerührt, nach einer Rahmenrezeptur aus Heikes Buch:
Basiscreme nach Rahmenrezeptur
10 g Fettphase (20 %)
Öle, Buttern und Wachse (7.5 g | 15 %):
3.6 g Neutralöl (7.2 %)
2.4 g Avocadoöl (4.8 %)
1 g Sheabutter Nilotica (2 %)
0.5 g Wildrosenöl (1 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (2.5 g | 5 % | 25 % der Fettphase)
1.5 g Emulcare PSC 3 (3 %)
1 g Behenylalkohol (2 %)
40 g Wasserphase (80 %)
Wirkstoffe (1.4 g | 2.8 %):
1.4 g Glycerin (2.8 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (0.9 g | 1.8 %):
0.1 g Xanthan (0.2 %)
0.8 g Trikons (1.6 %)
37.7 g Wasser (75.4 %)
Was den Glanz betrifft, ist sie schonmal besser, mein Gesicht sieht nicht aus wie eine Speckschwarte.
Dafür fehlt mir das Gefühl von Frische und Leichtigkeit, das ich bei der Vorgängerversion hatte.
Mal sehen, wie sich das noch entwickelt, nach einmaligem Auftragen sollte ich mir da vielleicht noch kein Urteil bilden.
Liebe Grüße, Inge
Welches Gefühl fehlt Dir oder was stört Dich?Denilina hat geschrieben: ↑Freitag, 18. August 2023, 21:21Mittlerweile habe ich mir auch ein neues Gesichtswasser gerührt nach einem Rezept, was ich hier im Forum gelesen habe,
leider finde ich es nicht mehr.
...
Das ist ganz gut, aber es überzeugt mich noch nicht vollständig.
Da werde ich weiter verändern und testen.
Ja, der Fettglanz kommt von FLS, es fühlt sich sehr einhüllend an.Was mich auch stört ist dieser Fettglanz, der wohl vom Fluidlecitin Super kommt.
Hast Du im Rezept nur FLS getauscht? Und ja, die Emulsion verändert sich noch, vergleiche sie noch mal in gut 1 WocheWas den Glanz betrifft, ist sie schonmal besser, mein Gesicht sieht nicht aus wie eine Speckschwarte.
Dafür fehlt mir das Gefühl von Frische und Leichtigkeit, das ich bei der Vorgängerversion hatte.
Mal sehen, wie sich das noch entwickelt, nach einmaligem Auftragen sollte ich mir da vielleicht noch kein Urteil bilden.

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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Meine Haut fühlt sich irgendwie nicht erfrischt an, es ist nicht so "kühl" auf der Haut, als wenn ich z.B. nur Hydrolat alleine verwende.
Ich vermute mal, es liegt an einem der Wirkstoffe.
Ja, ich hab mal versucht mit nur 1,6% FLS und 1% Emul Care CG99
auch da hatte ich diesen Fettglanz, außerdem "kribbelte" meine Haut nach dem Auftragen, hab diesen Ansatz deshalb gleich wieder verworfen
Liebe Grüße, Inge
Auch an den vielen verschiedenen


Kribbeln ist allerdings unangenehm

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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- Denilina
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Da könntest du recht haben, ich hab die Azelainsäure ja auch in der Reinigungsmilch, das muss erstmal reichen, auch wenn sie da wieder abgewachen wird.
Allantoin hab ich von dem Rezept übernommen, das ich abgewandelt nachgerührt habe, weil ich dachte,
es passt für meine Haut.
Lass ich erstmal weg und schreibe es auf meine Liste der zu testenden Wirkstoffe für die Creme.
Gute Idee, Danke dir

Hydrolat mit Panthenol klingt gut, evtl. noch etwas Hamamelis oder Alpha Bisabolol,
ich denke, da werde ich auch mit kleinen Mengen testen, was am Besten ist.
Liebe Grüße, Inge
Liebe Denilina,
ich habe zwar keine "offiziell" diagnostizierte Rosacea/Courperose, aber immer mal wieder Probleme mit Rötungen und empfindlicher Gesichtshaut. Vor ein paar Monaten hatte ich wieder mal so eine Phase, wo meine Haut auf alles reagiert hat - ich hab dann die Pflege stark runtergefahren auf ein ganz leichtes Cremegel ohne Emulgatoren, nur mit Natrosol und Xanthan und vier Wirkstoffen (Glycerin, Pentavitin, Panthenol und Defensil). Das tat meiner Haut sehr gut und zum Wirkstoffe testen ist das auch super.
Mittlerweile habe ich für mich in 0,8 % Phospholipon, 1 % Emulprot und 1 % Sucrosestearat ein gutes Emulgatorkonzept gefunden
Vielleicht könntest du es ja auch mal mit einem "leichteren" Emulgator versuchen?
ich habe zwar keine "offiziell" diagnostizierte Rosacea/Courperose, aber immer mal wieder Probleme mit Rötungen und empfindlicher Gesichtshaut. Vor ein paar Monaten hatte ich wieder mal so eine Phase, wo meine Haut auf alles reagiert hat - ich hab dann die Pflege stark runtergefahren auf ein ganz leichtes Cremegel ohne Emulgatoren, nur mit Natrosol und Xanthan und vier Wirkstoffen (Glycerin, Pentavitin, Panthenol und Defensil). Das tat meiner Haut sehr gut und zum Wirkstoffe testen ist das auch super.
Mittlerweile habe ich für mich in 0,8 % Phospholipon, 1 % Emulprot und 1 % Sucrosestearat ein gutes Emulgatorkonzept gefunden

Liebe Grüße
Katharina
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- Denilina
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Danke für deinen Tipp, liebe Katharina
Bei mir gibt es auch keine offizielle Diagnose, es ist so wie bei dir.
Wenn ich Stress habe wird es schlimmer, auch Hitze tut mir nicht gut.
Dein Emulgatorkonzept werde ich mir merken und falls mein aktuelles Konzept noch nicht den Durchbruch bringt, versuche ich das als Nächstes.
Bei mir gibt es auch keine offizielle Diagnose, es ist so wie bei dir.
Wenn ich Stress habe wird es schlimmer, auch Hitze tut mir nicht gut.
Dein Emulgatorkonzept werde ich mir merken und falls mein aktuelles Konzept noch nicht den Durchbruch bringt, versuche ich das als Nächstes.
Liebe Grüße, Inge
- Denilina
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Mein Emulgatorkonzept habe ich jetzt gefunden
Hab meine erste Basiscreme nochmal gerührt (die fand ich ja eigentlich ganz gut)
diesmal Fluidlecitin ganz raus gelassen und stattdessen:
0,8 % Lipoid
2,4% Sucrosestearat
1,5 % Behenylalkohol als Konsistenzgeber
Wieder mit Kaktusextrakt und seit 3 Tagen nehm ich morgens und abends noch 1-2 Tropfen Calophyllumöl dazu
(das hatte ich schon in einer Nachtcreme und mochte es sehr, scheint gut gegen Rötungen zu wirken).
Meine Haut freut sich mit mir, nach dem Auftragen fühlt sie sich angenehm frisch und gut versorgt an.
Morgens keinerlei Rötung im Gesicht
Im Laufe eines Arbeitstages gibts dann leider wieder rote Stellen und manchmal kleine Pusteln,
das liegt vermutlich am Wechsel von warm und kalt und am Stress bei der Arbeit.
Vielleicht kriege ich das mit weiteren Wirkstoffen auch noch in den Griff, ich teste weiter.
Als Gesichtswasser hab ich Orangenblütenwasser mit ÄÖ Neroli, Hamamelisextrakt und Panthenol,
auch das ist toll, meine Haut fühlt sich danach wunderbar erfrischt.
Kaufkosmetik nutze ich nur noch Mascara und etwas Eyeshadow, ich habe Heikes Mineral Foundation gerührt, die ist super
für mich ist die Emulgatorensuche auch erfolgreich beendet, wie ich oben schon geschrieben habe.

Hab meine erste Basiscreme nochmal gerührt (die fand ich ja eigentlich ganz gut)
diesmal Fluidlecitin ganz raus gelassen und stattdessen:
0,8 % Lipoid
2,4% Sucrosestearat
1,5 % Behenylalkohol als Konsistenzgeber
Wieder mit Kaktusextrakt und seit 3 Tagen nehm ich morgens und abends noch 1-2 Tropfen Calophyllumöl dazu
(das hatte ich schon in einer Nachtcreme und mochte es sehr, scheint gut gegen Rötungen zu wirken).
Meine Haut freut sich mit mir, nach dem Auftragen fühlt sie sich angenehm frisch und gut versorgt an.
Morgens keinerlei Rötung im Gesicht

Im Laufe eines Arbeitstages gibts dann leider wieder rote Stellen und manchmal kleine Pusteln,
das liegt vermutlich am Wechsel von warm und kalt und am Stress bei der Arbeit.
Vielleicht kriege ich das mit weiteren Wirkstoffen auch noch in den Griff, ich teste weiter.
Als Gesichtswasser hab ich Orangenblütenwasser mit ÄÖ Neroli, Hamamelisextrakt und Panthenol,
auch das ist toll, meine Haut fühlt sich danach wunderbar erfrischt.
Kaufkosmetik nutze ich nur noch Mascara und etwas Eyeshadow, ich habe Heikes Mineral Foundation gerührt, die ist super

Das habe ich probiert, leider für mich nicht optomal, daher wieder zurück zur Basiscreme.
Ja

Liebe Grüße, Inge
- Denilina
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Seit einiger Zeit habe ich nun die Diagnose "Rosacea" und möchte berichten, wie meine Pflegeroutine im Moment aussieht.
Aktuell verwende ich hauptsächlich das, was mir der Hautarzt verschrieben hat.
Soolantra hatte ich erst, hat aber leider nichts gebracht, ausser dass einige Pusteln,
die ich auf den Wangen hatte, danach weg waren.
Zur Zeit verwende ich morgens Skinoren und
entweder kommt dann anschließend die MF in Puderform drüber, um die Rötungen abzudecken und als Sonnenschutz,
oder (wenn ich das Gefühl habe, dass was fehlt) verwende ich nach der Skinoren noch meine Basiscreme,
in der ich als Wirkstoff nur Süßholzwurzelextrakt drin habe.
Meine Nachtcreme (auch von Hautarzt verschrieben und soll ich unbedingt weiter nehmen)
ist eine in der Apotheke gerührte Paste mit Ichtyol und Zinc.
Letztere macht mich nicht gerade glücklich, weil sie u.a. Vaseline enthält, was ich gerne ausgetauscht hätte,
aber ich hab Ichtyol nicht als Rohstoff für uns Selbstrührer gefunden, daher kann ich sie nicht selbst rühren.
Zum Abschminken verwende ich die oben schon erwähnte Reinigungsmilch, aber ohne Azelainsäure (die hab ich ja aktuell in der Tagespflege).
Und weil ich schon verschiedentlich gelesen habe ( unter anderem in diesem Buch dass man bei Rosacea eher ein Reinigungsgel verwenden soll,
anschließend das Melissen-Reinigungsgel aus Heikes Buch.
Mein Gesichtswasser setzt sich zusammen aus Rosenhydrolat mit Panthenol, Niacinamid und Gurkenextrakt.
Alternativ nehme ich statt Rosenhydrolat, Rosengeranienhydrolat, beide mag ich sehr gerne.
Im Moment kann ich nur teilweise eine Besserung feststellen,
soll heißen, an machen Tagen glaube ich, dass es besser wird, an anderen wieder eher nicht.
Was bei mir auf jeden Fall immer wieder zu Verschlimmerung führt ist Stress (den ich leider zu oft nicht vermeiden kann)
und der Wechsel von kalt zu warm und umgekehrt (dem ich leider bei der Arbeit ständig ausgesetzt bin).
Jetzt warte ich ab, ob das vom Hautarzt Verordnete für Besserung sorgt, wenn nicht,
teste ich mit meiner Basiscreme weiter einzelne Wirkstoffe.
Aktuell verwende ich hauptsächlich das, was mir der Hautarzt verschrieben hat.
Soolantra hatte ich erst, hat aber leider nichts gebracht, ausser dass einige Pusteln,
die ich auf den Wangen hatte, danach weg waren.
Zur Zeit verwende ich morgens Skinoren und
entweder kommt dann anschließend die MF in Puderform drüber, um die Rötungen abzudecken und als Sonnenschutz,
oder (wenn ich das Gefühl habe, dass was fehlt) verwende ich nach der Skinoren noch meine Basiscreme,
in der ich als Wirkstoff nur Süßholzwurzelextrakt drin habe.
Meine Nachtcreme (auch von Hautarzt verschrieben und soll ich unbedingt weiter nehmen)
ist eine in der Apotheke gerührte Paste mit Ichtyol und Zinc.
Letztere macht mich nicht gerade glücklich, weil sie u.a. Vaseline enthält, was ich gerne ausgetauscht hätte,
aber ich hab Ichtyol nicht als Rohstoff für uns Selbstrührer gefunden, daher kann ich sie nicht selbst rühren.
Zum Abschminken verwende ich die oben schon erwähnte Reinigungsmilch, aber ohne Azelainsäure (die hab ich ja aktuell in der Tagespflege).
Und weil ich schon verschiedentlich gelesen habe ( unter anderem in diesem Buch dass man bei Rosacea eher ein Reinigungsgel verwenden soll,
anschließend das Melissen-Reinigungsgel aus Heikes Buch.
Mein Gesichtswasser setzt sich zusammen aus Rosenhydrolat mit Panthenol, Niacinamid und Gurkenextrakt.
Alternativ nehme ich statt Rosenhydrolat, Rosengeranienhydrolat, beide mag ich sehr gerne.
Im Moment kann ich nur teilweise eine Besserung feststellen,
soll heißen, an machen Tagen glaube ich, dass es besser wird, an anderen wieder eher nicht.
Was bei mir auf jeden Fall immer wieder zu Verschlimmerung führt ist Stress (den ich leider zu oft nicht vermeiden kann)
und der Wechsel von kalt zu warm und umgekehrt (dem ich leider bei der Arbeit ständig ausgesetzt bin).
Jetzt warte ich ab, ob das vom Hautarzt Verordnete für Besserung sorgt, wenn nicht,
teste ich mit meiner Basiscreme weiter einzelne Wirkstoffe.
Liebe Grüße, Inge
- Denilina
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Kurzer Zwischenbericht, weil es vielleicht für andere Rosaceageplagte von Interesse sein könnte:
Die 20% Azelainsäure in der vom Hautarzt verschriebenen Skinoren scheinen tatsächlich Wirkung zu zeigen.
Wenn ich keinen Rosacea-Triggern ausgesetzt bin, ist meine Haut viel besser.
Bisher hatte ich nie mehr als allerhöchstens 10% (dies mal versuchsweise, war aber nicht gut genug gelöst)
Azelainsäure verwendet.
Problem bei der Skinoren ist nur, dass Propylenglycol (vermutlich zum Lösen von Azelainsäure) enthalten ist.
Ich werde mal versuchen Die Azelainsäure in Propandediol zu lösen und in meiner Tagescreme zu verarbeiten.
So hoffe ich, auf die Produkte aus der Apotheke bald verzichten zu können.
Die 20% Azelainsäure in der vom Hautarzt verschriebenen Skinoren scheinen tatsächlich Wirkung zu zeigen.
Wenn ich keinen Rosacea-Triggern ausgesetzt bin, ist meine Haut viel besser.
Bisher hatte ich nie mehr als allerhöchstens 10% (dies mal versuchsweise, war aber nicht gut genug gelöst)
Azelainsäure verwendet.
Problem bei der Skinoren ist nur, dass Propylenglycol (vermutlich zum Lösen von Azelainsäure) enthalten ist.
Ich werde mal versuchen Die Azelainsäure in Propandediol zu lösen und in meiner Tagescreme zu verarbeiten.
So hoffe ich, auf die Produkte aus der Apotheke bald verzichten zu können.
Liebe Grüße, Inge
Hallo ihr Lieben. Ich habe eine Frage zum Grundrezept. Ich hatte gelesen das die Fettphase bei Couperose und Rosacea nur 10-15% aber nie mehr betragen sollte. Wie sind da eure Meinungen? Kann man die Gewichtung variieren im Rezept oder muss man dann mehr Konservierungsmittel einsetzen
Die Angabe in % ist ein durchschnittlicher Richtwert, manche vertragen mehr, für manche sind 10% schon zu viel, testen wird Dir nicht erspart bleiben, leider

Nein, muss man nichtKann man die Gewichtung variieren im Rezept oder muss man dann mehr Konservierungsmittel einsetzen


Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Ich habe eine leichte Couperose- nicht von Hautärzten bestätigt, nur von meiner Kosmetikerin. Meine Haut ist eher trocken & sensibel - mit so einer geringen Fettphase würde ich nicht zurecht kommen- höchstens im Hochsommer bei sehr hohen Temperaturen und zusätzlicher Sonnencreme. Meistens habe ich eine Fettphase von 26-28% - wenn es im Winter sehr kalt ist, dürfen es auch mal 30% sein. Die Höhe der Fettphase ist allerdings nicht allein entscheidend. Es macht z.B. einen großen Unterschied, ob man Phytosterole oder die Barriereschutzbasis einsetzt und wie hoch man diese dosiert- dann kann die Fettphase eventuell geringer ausfallen. Die Wahl des Emulgators spielt ebenfalls eine große Rolle- bei Emusionen mit Imwitor 375 benötigen viele eine geringere Fettphase, als mit anderen Emulgatoren- mich eingeschlossen. Ob ein Pflegeprodukt passend ist, liegt immer am Gesamtkonzept.
Liebe Grüße,
Pialina
Pialina
Danke für die Antworten. 
