Danielle hat geschrieben:... Und ich hab auch immer wieder das Problem, dass ich zuviel gerührt habe, zuviel gekauft habe etc...
Mich beschäftigt das Thema auch.

Bisher habe ich meine mit Emulmetik gerührten Cremes immer eingefroren. 100 gr gerührt, auf 4 bis 5 Töpfe verteilt, einen sofort benutzt und die anderen eingefroren. Ich kann sagen, daß die Konsistenz die gleiche geblieben ist. Bin sehr zufrieden.
Desweiteren habe ich die Reinigungscreme eingefroren. Klappt auch.
Nun finde ich die Idee, die Rohstoffe einzufrieren, gar nicht schlecht.
Generell habe ich meine Stoffe bis auf die ÄÖ im Kühlschrank. Aber manches werde ich nicht verbrauchen können.
Zu den Ölen kann ich kaum was sagen, man müßte länger recherchieren.
Habe mal kurz gescroogelt und u.a. das gefunden. Da zitiere ich mal aus dem dortigen Leinölratgeber. Sehr interessant:
Ölmühle im Spreewald
»Der besondere Tipp aus der Holländerwindmühle Straupitz
Leinöl läßt sich problemlos im Tiefkühlschrank monatelang ohne Geschmacks- u. Qualitätsverlust aufbewahren. Dazu Wochenportionen (ca. 1/8 ltr.) in kleine Flaschen, Gläser etc. abfüllen und einfrieren. Keine Bange, die Behälter platzen nicht: Öl dehnt sich bei Frost nicht aus.
Zum Verzehr rechtzeitig, am besten über Nacht, bei Zimmertemperatur (!) auftauen lassen.«
Ich persöhnlich werde demnächst mal meine Rohstoffe durchsehen.
Öle, welche noch nicht ganz abgelaufen sind, für die Seife nehmen und evtl. mal eine Probefrostung machen.
Weitere Kandidaten wären Emulgatoren, Lecithine und Konsistenzgeber. Auch Wirkstoffe.
Das Hauptproblem ist wahrscheinlich, die Übersicht über die Rohstoffe zu behalten.
Herauszufinden, was gut geht und was eher nicht, wird wahrscheinlich ein längerer Prozeß sein, der sich aber auf jeden Fall lohnen wird.
Ich bin überzeugt, daß Einfrieren das kleinere Übel gegenüber verdorbenen Rohstoffen ist.
Mein Fazit:
Trotz alledem keine großen Mengen kaufen. Bei Gebinden, die man nicht kleiner bekommt, lohnt sich der Versuch einzufrieren. Und nach dem Auftauen nicht wieder einfrosten.