Frage ÄÖs bei Atemwegserkrankungen (bakterie. chron. Bronchitis)

Sie duften, wirken, heilen – ätherische Öle. Hier ist Raum für intensiven Erfahrungsaustausch rund um die »Seele der Pflanzen«.

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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Mathew hat geschrieben:
Freitag, 29. September 2023, 21:52
Ravintsara gehört bei mir auch zur Grundausstattung. In der Erkältungszeit benutze ich es u.a. im Vernebler. Du leckst es pur mit der Zunge ab? Wie fühlt sich die Zunge danach an?
Sie fühlt sich normal an... der Geschmack ist allerdings schon sehr intensiv. :tongue:
Liebe Grüße,
Pialina

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Ungelesener Beitrag von Kaetzchen »

Mathew hat geschrieben:
Freitag, 29. September 2023, 21:26
Bei der Mischung hast du m.E. ein gute Auswahl getroffen. Und Benzoe wirkt auch noch schleimlösend. Welche Chemotypen vom Thymian und Eukulyptus verwendest du?
Das schleimlösende bei Benzoe war mit nicht bekannt. Ist ja umso besser. Bei Eukalytus habe ich mich erstmal für den milden radiata entschieden und bei Thymian linalool.
liebe Grüße vom Kätzchen

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Ungelesener Beitrag von Kaetzchen »

Mathew hat geschrieben:
Freitag, 29. September 2023, 21:26
Die o.a. Mischung dürfte eigentlich schon antibakteriell sein. Eine weitere Mischung könnte unterstützend wirken. Falls du sie noch nicht angehört hast, möchte ich dir die Podcasts 62 (Heilende zwei 'Königinnen' – biblische Harze) und 63 (Kind krank – Apotheke leer) empfehlen. Du könntest auch mit dem Arzt abklären, ob es für dich Sinn macht regelmäßig mit äÖs zu inhalieren.
Danke für die Empfehlung, da höre ich morgen gleich mal rein.

Inhaltion mit ÄÖ möchte ich gern mal ausprobieren, kläre das vorher natürlich mit meinem Arzt ab.

Mathew hat geschrieben:
Freitag, 29. September 2023, 21:26
Bitte die Haltbarkeit vom Teebaumöl im Blick behalten. In den Podcasts war teilweise sogar nur von 4-6 Monaten die Rede. Bei der Pflege von Schleimhäuten soll Sanddornfruchtfleischöl eine gute Wirkung haben.
Ja, leider ist Teebaumöl nur so begrenzt haltbar. Die Info hatte ich erst nach meiner Bestellung im Buch gelesen.

Okay, danke für den Tipp mit dem Sanddornfruchtfleischöl. Meine Nasenschleimhaut kann Pflege gut gebrauchen.
Mathew hat geschrieben:
Freitag, 29. September 2023, 21:26
Bei den meisten wirkt Lavendel beruhigend und schlaffördernd. Manchmal aber auch nicht. In einem Podcast hat Sabrina Herber gesagt, dass Lavendel auch "fordernd" sein kann. Das bedeutet, dass man trotz (oder auch wegen) Lavendel nachts wach liegt und Probleme wälzt. Meine aktuelle Mischung zum "Runterkommen" besteht aus jew. 1 Tropfen Melisse (indisch) und Myrte in heißem Wasser. Melisse ist bald aufgebraucht. Dann werde ich eine andere Mischung ausprobieren.
Und hatte die Melisse und Myrte Mischung die erwünschte Wirkung bei dir ?
liebe Grüße vom Kätzchen

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Noch ein Nachtrag zum Lavendel. Im "Schinken" gibt es fünf Rezeptvorschläge zu Schlafstörungen, in vier der Rezepturen ist Lavendel enthalten.
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Pialina hat geschrieben:
Samstag, 30. September 2023, 18:15
Mathew hat geschrieben:
Freitag, 29. September 2023, 21:52
Ravintsara gehört bei mir auch zur Grundausstattung. In der Erkältungszeit benutze ich es u.a. im Vernebler. Du leckst es pur mit der Zunge ab? Wie fühlt sich die Zunge danach an?
Sie fühlt sich normal an... der Geschmack ist allerdings schon sehr intensiv. :tongue:
Sehr intensiv, das kann ich mir gut vorstellen. :teufelchen:

Ich würde das äÖ wahrscheinlich verdünnen, auch wegen dem intensiven Geschmack. Eine wichtige Frage dabei düfte sein, welche Konzentration für eine wirksame Anwendung notwendig ist bzw. ab welcher Konzentration eine Steigerung nichts oder nur wenig mehr bringt. Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, dass in vielen Fällen hohe Konzentrationen gar nicht notwendig sind und dafür die mehrfache Anwendung viel wirksamer ist.

Herunterschlucken käme für mich nicht infrage, die innere Anwendung ist für mich absolutes Neuland und ich würde das nur nach einer fundierten Anleitung machen. Bei uns wird die innere Anwendung eh kontrovers diskutiert. Ich Frankreich sieht das wohl ganz anders aus. In meinem "Schinken" gibt es das Kapitel "Die orale Medizinische Aromatherapie auf Grundlage der französischen Praxis".

Es gibt anscheinend eine Menge abstruse Anwendungsvorschläge im Web und von "Heilern" à la "soundsoviel Tropfen von dem Öl auf ein Stück Würfelzucker". Dabei gibt es viele äÖs, die erst im Dünndarm zur Anwendung kommen sollen und magensaftresistente Kapseln benötigen. Zimmermann/Herber haben in einem Podcast beschrieben, dass gerade die direkte Einnahme von schleimlösenden Ölen über einen längeren Zeitraum ein Unding ist. Sie haben das am Beispiel einer Empfehlung erklärt, bei der man 3x am Tag 5 Tropen Oreganoöl einnehmen sollte. Die Schleimhäute von Speiseröhre und Magen lassen grüßen.

Zu Ravintsara habe ich im "Schinken" dazu aber nichts gefunden. Falls die Mundschleimhaut aber trotzdem mal rumzicken sollte: Sanddornfruchtfleischöl soll in Sachen Schleimhautpflege der absolute Bringer sein. :-)
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Mathew hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 12:36
Herunterschlucken käme für mich nicht infrage, die innere Anwendung ist für mich absolutes Neuland und ich würde das nur nach einer fundierten Anleitung machen.
Die Informationen aus dem von mir genannten Buch sind wissenschaftlich fundiert und studiengestützt- es gilt als ein Standardwerk der Aromatherapie, alles ist mit wissenschaftlichen Quellen belegt. Es enthält "chemische und pharmakologische Grundlagen zu Stoffklassen und Wirkorten der etherischen Öle." Wabner & Beier empfehlen prophylaktisch in Grippezeiten alle 1-2 Stunden 1-3 Tropfen auf die Zunge zu geben und intensiv - dh. 10 Minuten einzuspeicheln. "Dietrich Wabner galt (er ist schon verstorben) international als führender Experte der therapeutischen Anwendung ätherischer Öle" und war Gründer von WADI.
Es gibt anscheinend eine Menge abstruse Anwendungsvorschläge im Web und von "Heilern" à la "soundsoviel Tropfen von dem Öl auf ein Stück Würfelzucker".
Das mag sein, trifft auf meine Empfehlung jedoch absolut nicht zu.
Liebe Grüße,
Pialina

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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Mathew hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 12:36
Zimmermann/Herber haben in einem Podcast beschrieben, dass gerade die direkte Einnahme von schleimlösenden Ölen über einen längeren Zeitraum ein Unding ist.
Das Werk von Wabner gehört zu den Büchern, die auf Eliane Zimmermann's Blog empfohlen werden. Zu Oreganoöl (um das es hier eigentlich gar nicht ging) steht auch bei Wabner, dass es als orale Einnahme in Frankreich eingesetzt wird, jedoch nur in Kombination mit einem fetten Öl und in sehr geringer Konzentration. Bei Wabner gibt es ein Kapitel zur inneren Anwendung von ätherischen Ölen, die einzigen, die dort zur direkten Anwendung im Mund gelistet sind, sind Ravintsara/Ravensara, Teebaum & Thymian ct. thymol. Meine persönliche Erfahrung beschränkt sich nur auf Ravintsara und dies auch nicht alle 1-2 Stunden sondern max. 2-3 mal täglich, wenn ein Infekt im Anflug ist.
Die orale Einnahme von ätherischen Ölen sollte wenn überhaupt, dann immer mit äußerster Vorsicht erfolgen... wie es auch Eliane Zimmermann in ihrem Artikel Ätherische Öle: Orale Anwendung, Einnahme und die Aromatisierung von Speisen beschreibt.
Liebe Grüße,
Pialina

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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Pialina hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 15:46
Danke für die Infos. Ich finde, dass der Austausch von Erfahrungen uns allen nur nutzen kann, gerade in diesem Bereich. :-)

Die Seite von Eliane Zimmermann zur oralen Anwendung kannte ich noch nicht, dafür aber die Bedeutung der Arbeit von Wabner und seine Rolle bei WALA. Leider bekommt man das Buch nur noch gebraucht, bei Preisen ab 140,00 Euro. Das sind mir im Moment ein paar Taler zuviel. Vielleicht schenke ich es mir zu Weihnachten. ;-)

Die Anwendung mit Ravintsara und dem Einspeicheln ist ein gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich die Informationen sind, die man sich teilweise in mühsamer Kleinarbeit zusammensuchen muss. Falls du das Buch von Wabner hast, schau doch bitte mal nach, welche Dosierung und wieviele Anwendungen pro Tag empfohlen werden. Hier habe ich folgende Info entdeckt:
"Ravensara/Ravintsara hilft bei oraler Gabe ebenfalls recht schnell, auch vorbeugend gegen Grippe (1 – 3 Tropfen auf die Zunge, 10 Minuten einspeicheln, alle 2 Stunden wiederholen.“ (D. Wabner, Ch. Beier: Aromatherapie, Urban & Fischer, 2009, S. 80). Diese Empfehlung gilt nicht für Kinder! und auch Erwachsenen sollten dabei umsichtig sein und die Dosis evtl. mit Honig einnehmen." Steht das wirklich so im Buch?

Auf der Seite von Eliane Zimmermann liest man immerhin den Hinweis, dass die Einnahme "nur von gut geschulten Personen bzw mit therapeutischer Überwachung nur bei Beschwerden erfolgen sollte". Im Podcast Nr. 64 (In die Weite atmen) wird sogar davon abgeraten ätherische Öle innerlich einzunehmen (ab 18:45).

Gibt es im Buch von Wabner dazu noch weitere Infos zur der Anwendung? Ich halte deine Methode mit 2-3 mal am Tag einen Tropfen einspeicheln und nach 10 Min. ausspucken für eine gute Lösung, wenn man mit dem puren Öl und dem intensiven Geschmack zurechtkommt.

In diesem Sinne... :-)
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Mathew hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 20:48
"Ravensara/Ravintsara hilft bei oraler Gabe ebenfalls recht schnell, auch vorbeugend gegen Grippe (1 – 3 Tropfen auf die Zunge, 10 Minuten einspeicheln, alle 2 Stunden wiederholen.“ (D. Wabner, Ch. Beier: Aromatherapie, Urban & Fischer, 2009, S. 80). Steht das wirklich so im Buch?


Ja, dieser Satz steht exakt so im Buch :). Vorstehend noch der Satz: "Öle der Myrtenfamilie bewährt: neben Myrte ......"

Dieser Satz fehlt im Buch: "Diese Empfehlung gilt nicht für Kinder! und auch Erwachsenen sollten dabei umsichtig sein und die Dosis evtl. mit Honig einnehmen".. Ist aber mit anderen Worten unter Kontraindikation angeführt.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Noch eine kurze Ergänzung:
Im Buch - Prof. Wabner, wie von Mathew oben erwähnt - wird auf S 266 im Detail auf Ravensara/Ravintsara (Cinnamonum camphora Lauraceae) eingegangen und sinngemäß noch mal alles wiederholt. Es gilt als das stärkste antivirale Mittel, insbesondere bei Zoster- und Influenzaviren.
Nine hat geschrieben:
Und das wird Dich, Nine, interessieren :): Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist bei Indikation und Anwendung erwähnt (Antiviral) mit 4 Plus-Zeichen ++++ :-). Ravintsara wirkt auch antibakteriell und antiinfektioös. Applikation: Inhalation, Massage, Bäder, Wickel, innerlich
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Mathew hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 20:48
Falls du das Buch von Wabner hast, schau doch bitte mal nach, welche Dosierung und wieviele Anwendungen pro Tag empfohlen werden. Hier habe ich folgende Info entdeckt:
"Ravensara/Ravintsara hilft bei oraler Gabe ebenfalls recht schnell, auch vorbeugend gegen Grippe (1 – 3 Tropfen auf die Zunge, 10 Minuten einspeicheln, alle 2 Stunden wiederholen.“ (D. Wabner, Ch. Beier: Aromatherapie, Urban & Fischer, 2009, S. 80). Diese Empfehlung gilt nicht für Kinder! und auch Erwachsenen sollten dabei umsichtig sein und die Dosis evtl. mit Honig einnehmen." Steht das wirklich so im Buch?
In meinem Buch von Wabner, 2. Auflage 2012, S. 257 steht es nicht wortwörtlich, aber sinngemäß so, wie ich es oben umschrieben hatte, ich zitiere mich selbst:
Pialina hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 15:03
Wabner & Beier empfehlen prophylaktisch in Grippezeiten alle 1-2 Stunden 1-3 Tropfen auf die Zunge zu geben und intensiv - dh. 10 Minuten einzuspeicheln.
... und dann herunterzuschlucken. Eine Seite weiter bei den Kontraindikationen findet sich der Hinweis, dass sich die innerliche Anwendung von Ravintsara nicht zur Behandlung von Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern eignet. Bei Säuglingen sollten äußerlich angewendet nur geringste Konzentrationen eingesetzt werden, d.h. weniger als 0,5%, laut Wabner.

Der Satz.... "und auch Erwachsene sollten dabei umsichtig sein und die Dosis evtl. mit Honig einnehmen." findet sich bei Wabner gar nicht, auch nicht im Kapitel 4.1.2, innere Anwendung (2. Auflage 2012, S. 99).
Liebe Grüße,
Pialina

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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Helga hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 22:43
Danke für die Infos. :-)
Pialina hat geschrieben:
Montag, 2. Oktober 2023, 00:09
... wie ich es oben umschrieben hatte, ich zitiere mich selbst:
Ebenfalls danke. :-) Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :achso:
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Kaetzchen »

Helga hat geschrieben: Und das wird Dich, Nine, interessieren :): Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist bei Indikation und Anwendung erwähnt (Antiviral) mit 4 Plus-Zeichen ++++ :-). Ravintsara wirkt auch antibakteriell und antiinfektioös. Applikation: Inhalation, Massage, Bäder, Wickel, innerlich
Und für mich ist die antibakterielle Wirkung von Ravintsara interesssant.


Schade, dass das Buch von Wabner nicht mehr erhältlich ist. Habe mich jetzt mit zwei anderen Büchern zu dem Thema ausgestattatet.
Zuletzt geändert von Helga am Montag, 2. Oktober 2023, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
liebe Grüße vom Kätzchen

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Ungelesener Beitrag von Denilina »

Kaetzchen hat geschrieben:
Montag, 2. Oktober 2023, 14:17
Schade, dass das Buch von Wabner nicht mehr erhältlich ist. Habe mich jetzt mit zwei anderen Büchern zu dem Thema ausgestattatet.
Verrätst du welche das sind?
Ich bin auch auf der Suche nach guten Büchern zu dem Thema,
Hab zwar schon welche, aber ich finde Bücher :lesen: kann Frau nie genug haben :leisekichern:
Liebe Grüße, Inge

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Ungelesener Beitrag von Kaetzchen »

Ja, ich finde auch Frau kann nie genug Bücher haben :-D Wenn diese Bücher nur nicht so preisintensiv wäre.

Ich hatte insgesamt 3 Bücher bestellt, eins zum Einstieg und zwei weiterführende. Mit der mir selbst gegebenen Auflage von den zwei weiterführenden, nur eins zu behalten. Behalten habe ich dieses, da dort der mir wichtige Bereich der Atemwegserkrankungen ausführlicher behandelt wird.

Bin jetzt natürlich auch neugierig, welche Bücher du besitzt ?
liebe Grüße vom Kätzchen

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Ungelesener Beitrag von Denilina »

Danke dir :)
Ich habe das erste von dir verlinkte und dieses .
dieses , dieses, dieses und meine neueste Errungenschaft ist dieses
Vielleicht hätte ich sie nicht alle unbedingt gebraucht, aber bei Büchern kann ich mich nur sehr schwer bremsen :shopping1: :ohnmacht:
Und mit dem, was du behalten hast bin ich auch schon länger am liebäugeln, aber der Preis hat mich bisher davon abgehalten es zu kaufen.
Liebe Grüße, Inge

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Ungelesener Beitrag von Kaetzchen »

Danke dir auch :sunny:

Mit dem rosa "Aromatherapie" Buch von E. Zimmermann habe ich auch geliebäugelt.

Geht mir genauso mit Büchern. Wenn mich mal ein Thema gefesselt hat, möchte ich dazu gern viele informative Bücher. Mittlerweile
habe ich gelernt mich bissl zu bremsen.

Und ich mags auch sehr gern, die Infos im Buch nachzuschlagen, als immer den Lappi (
Notebook) anzuschalten. Handy schau ich sowie nicht gern nach, das ist mir bei solchen Sachen alles zu winzig und unübersichtlich.
liebe Grüße vom Kätzchen

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Kaetzchen hat geschrieben:
Dienstag, 3. Oktober 2023, 17:38
Mit dem rosa "Aromatherapie" Buch von E. Zimmermann habe ich auch geliebäugelt.
Ich habe das "Rosa Buch" auch, benutze es aber nicht mehr so oft. Es ist ein gutes Buch für Einsteiger. Der überwiegende Teil besteht aus der Beschreibung von ätherischen und fetten Ölen sowie Hydrolaten. Dazu enthält das Buch noch eine Reihe von Anwendungen und nützliche Informationen wie z.B. diverse Tabellen, dürfte aber nicht so umfangreich sein wie das Buch, dass du dir kürzlich gekauft hast. Du kannst dir beim großen A ja mal das Inhaltsverzeichnis ansehen.
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Christa »

Bezüglich Lavendel kann ich euch weiterhelfen:
es gibt den Echten Lavendel oder auch Lavendel fein (Lavandula angustifolia), dessen wichtigster Inhaltsstoff ein Esther ist, welcher stark entspannend und auch schlaffördernd wirkt.
dann gibts noch den Schopflavendel (Lavandula stoechas), dessen Hauptinhaltsstoff Monoterpenketone sind und der überhaupt keinen Esther Anteil hat. Er wirkt sympathikoton, blutdrucksteigernd und anregend, also ganz im Gegensatz zu obigen.
Dann gibt es noch den Speiklavendel (Lavandula latifolia), er setzt sich zu ca 1/3 aus Monoterpolen, 1/3 Oxiden und fast 1/3 Monoterpenketonen und nur ganz wenig Esther zusammen. Er wirkt blutdrucksteigernd, hyperämisierend und steigert den Muskeltonus. (Also auch kein Schlafmittel).
Nicht zu vergessen den Lavandin (Lavandula Intermedia) welcher ca 40 % Esther und 40 % Monoterpenole enthält. Er ist übrigens eine Kreuzung zwischen echtem Lavendel und Speiklavendel und man sollte ihn nicht medizinisch einsetzen, da man nicht wirklich weiß welcher Anteil gerade am meisten vorhanden ist. (kommt auf den Standort drauf an). Sehr starke Schwankungen.

Der echte Lavendel lässt sich supergut über die Haut ins Körperinnere bekommen. Am ehesten ist hier eine Aroma-Dusche zu empfehlen: Ganz normal (warm) duschen, nicht abtrocknen, dann in die nasse warme Haut ca 5-6 Tropfen Lavendelöl fein einmassieren. Nicht abtrocknen. Entspannt supergut die Muskulatur (alle mit Kreuzweh oder Nackenverspannung werden mir recht geben) und anschließend schlaft man dann wirklich fein.

Na dann Gute Nacht
Christa
Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Christa »

Und bezüglich der oralen Einnahme von ÄÖ kann ich euch auch was erzählen.
ÄÖ sind unheimlich intensiv, wie gesagt 1 Tropfen Pfefferminzöl entspricht ca 80 Tassen Pfefferminztee.
Man darf also immer nur 1 Tropfen nehmen. Die meisten ÄÖ, die gut antibakteriell und auch antiviral wirken sind nicht gut auf der Schleimhaut, das heißt niemals pur in den Mund. (was ihr selber macht bleibt euch überlassen, aber empfehlt das bitte nicht weiter)
ÄÖ lösen sich nicht in Wasser, sie brauchen also einen Emulgator: das kann 1 Teelöffel Honig oder auch ein Teelöffel Zucker sein.

Gut gegen Harnwegsinfekte und auch gut gegen bakterielle Bronchitis wirkt Thymian. Beginnen immer mit Thymian ct. Linalool, das ist der mildere, wenns nicht klappt (nach ca 1 Tag sollte man bei 3xiger Einnahme schon eine Besserung merken) dann kann man umsteigen auf Thymian ct. Thymol. (eine Steigerung wäre noch Origano, aber das würde ich nicht mehr ohne Arzt angehen)
Die Einnahme erfolgt folgendermaßen: 1 Teelöffel Honig in ein leeres Glas, dazu 1 Tropfen (wirklich nur 1 Tropfen) Thymian, das ganze umrühren und unter Rühren mit Wasser auf gut 250 ml auffüllen. Das Glas sollte dann zügig ausgetrunken werden, damit die Magenpassage rasch erfolgt, die Resorption sollte dann im Dünndarm stattfinden. Das ganze 3 x tgl. und bis 3 Tage nach Symptomfreiheit, maximal aber 3 Wochen. Verlängerung nur wieder unter fachkundiger ärztlicher Aufsicht.
Aber ein Harnwegsinfekt sollte so in 1 - 2 Tagen, (kein Brennen mehr beim Harnlassen +3 Tage über Symptomfreiheit) und eine Bronchitis mit gefärbten Sputum in ca 1 Woche (man erkennt aber schon am heller werden des Sputums obs funktioniert), auskuriert sein.
Einen Virusinfekt kann man Weggurgeln. Mit 1 Tropfen Eukalyptus globulus (da könnens auch 2 sein, weils nicht getrunken wird) in einem guten Schub Wodka (40%) lösen, dann ca 150 ml Wasser dazu. Dann Gurgeln und bitte wieder ausspucken. Hilft gut bei Halsweh und bricht die Hülle von Viren auf (auch vom Coronavirus). Auch ca 3 mal tgl. Am Anfang kann es auch öfter sein, man merkt eh rasch wenns besser wird.
Warum Wodka? Alkohol ca 40 % als Emulgator. Und Wodka macht keine "Fahne"

Liebe Grüße und bleibt gesund!
Christa
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Woher hast du denn alle diese Weisheiten, Christa?

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Ungelesener Beitrag von Andrea »

Mathew hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 20:48
Pialina hat geschrieben:
Sonntag, 1. Oktober 2023, 15:46
Danke für die Infos. Ich finde, dass der Austausch von Erfahrungen uns allen nur nutzen kann, gerade in diesem Bereich. :-)

Die Seite von Eliane Zimmermann zur oralen Anwendung kannte ich noch nicht, dafür aber die Bedeutung der Arbeit von Wabner und seine Rolle bei WALA. Leider bekommt man das Buch nur noch gebraucht, bei Preisen ab 140,00 Euro. Das sind mir im Moment ein paar Taler zuviel. Vielleicht schenke ich es mir zu Weihnachten. ;-)

Hallo Matthew,
bei Ebay gibt es Klick
eine Sammlung in der auch das Aromatherapiebuch enthalten ist. Und zwar für ca. 23 €
Zuletzt geändert von Pialina am Donnerstag, 12. Oktober 2023, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link versteckt
Liebe Grüße Andrea


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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Christa hat geschrieben:
Mittwoch, 11. Oktober 2023, 22:24
... Warum Wodka? Alkohol ca 40 % als Emulgator. Und Wodka macht keine Fahne...
Man könnte aber auch einen alkifreien Emulgator nehmen wie einen Schluck Milch, Rahm etc. nehmen...
LG ‐ Beauté
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Ungelesener Beitrag von Christa »

monacensia hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 10:32
Woher hast du denn alle diese Weisheiten, Christa?
Ich habe hier eine Ausbildung gemacht.
Und dann selber angewendet und auch schon sehr häufig als Therapie verordnet. Wird gerne angenommen und wirkt wunderbar.

Zu meiner Ausbildung, die sehr intensiv und umfassend war und welche ich gerade zum MedScent Professional fortsetze, kann ich nur sagen: Es gibt in der Aroma Therapie ein paar Größen: zu denen gehört ohne Zweifel die Eliane Zimmermann und die Sabrina Herber in Deutschland und in Österreich die Ingrid Karner (aromainfo.at), meine Lehrerin. Auch die Christine Lamontain, welche eine Wegbegleiterin und Schülerin von Martin Henglein war. (Bei ihr lerne ich die psychischen Aspekte der ÄÖ).
Sicherlich gibt es auch noch andere, aber diese haben mich sehr beeindruckt.
lg.
Christa
Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Christa »

Beauté hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 13:25
Man könnte aber auch einen alkifreien Emulgator nehmen wie einen Schluck Milch, Rahm etc. nehmen...
Da hast du recht, und wenn man ein Fußbad oder auch Vollbad mit ÄÖ macht, dann löst man die auch in 1 Esslöffel Schlagobers.
Aber zum Gurgeln ist der Alk besser, hat ja auch eine gewisse Co-Wirkung.
Und Erwachsene finden das gar nicht schlecht. Bei Jugendlichen verschreibe ich das dann noch je nach Typ bis zu 12 Jahren.
Jüngere Kinder habe ich eigentlich nicht in der Praxis, da mir gegenüber eine Kinderärztin ist.
Aber man könnte den Eukalyptus, genau wie den Thymian in 1 TL Honig auflösen oder auch in einem TL Zucker.
Und für ganz kleine Kinder ist der Eukalyptus globulus nicht geeignet, da er einen Bronchospasmus auslösen kann. Er kann aber auch viel Schleim mobilisieren und es muß bereits die Fähigkeit bestehen diesen auch abzuhusten. (Aber so kleine Kinder können dann wahrscheinlich eh nicht gurgeln).
lg.
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Christa hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 13:31
Ich habe hier eine Ausbildung gemacht.
Hmm, ok.
Ich frage, weil du Honig und Zucker als Emulgatoren bezeichnest.
Ich würde im übrigen eher über eine Schüttellotion nachdenken. Das funktioniert dann auch für Diabetiker:innen und trockene Alkoholiker:innen – was jemanden, der ÄÖs professionell bei anderen anwendet, durchaus interessieren sollte.

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Andrea hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 11:11
Hallo Matthew,
bei Ebay gibt es Klick
eine Sammlung in der auch das Aromatherapiebuch enthalten ist. Und zwar für ca. 23 €
Soweit ich das sehe, steht dort nur ein Buch zum Verkauf, keine Sammlung, oder irre ich mich?
Von Wabner gibt es auch noch das Taschenlexikon der Aromatherapie - vom Inhaltsverzeichnis her könnte es ein adäquater Ersatz für das von mir empfohlene Buch sein.
Liebe Grüße,
Pialina

Christa
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Ungelesener Beitrag von Christa »

monacensia hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 14:50
Ich frage, weil du Honig und Zucker als Emulgatoren bezeichnest.
Da hast du aber sowas von recht!!
Ich habe einfach nicht auf meine Wortwahl geachtet. Und natürlich kann man auch Birkenzucker nehmen um Diabetikern gerecht zu werden. Ob das mit der Schüttellotion auch praktikabel ist, weiß ich nicht, das müßte ich erst ausprobieren.

Zu meiner Entschuldigung bezüglich der Emulgatoren:
Wir haben in unserer Ausbildung eigentlich nichts über Salben, Cremen, Balsame, Shampoos und Duschgele gelernt. (Es geht wirklich nur um Aromatherapie und ÄÖ). Wir haben zur Veranschaulichung einen Lippenpflegestift und ein Sport/Schmerz Gel gemacht. Und den Tip bekommen, wenn wir mehr wissen möchten, dann wäre Heike Käser kompetent. Das hat mich dann hier ins Forum katapultiert.
Jetzt lese ich seit Tagen über Tenside und Emulgatoren, über Buttern und Wachse und versuche das auf einen Nenner zu bekommen. Da bin ich dann in meiner Begeisterung zu weit gegangen.
Danke für den Hinweis.
lg.
Christa
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Andrea
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Ungelesener Beitrag von Andrea »

Pialina hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 15:02
Andrea hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 11:11
Soweit ich das sehe, steht dort nur ein Buch zum Verkauf, keine Sammlung, oder irre ich mich?
Von Wabner gibt es auch noch das Taschenlexikon der Aromatherapie - vom Inhaltsverzeichnis her könnte es ein adäquater Ersatz für das von mir empfohlene Buch sein.
Es ist ein Schuber mit 4 Büchern, der unter anderem auch das Aromatherapie Buch enthält. Du kannst die ISBN Nummer 9783437550126 eingeben, dann findest du die enthaltenen Bücher

Die neue Bibliothek für Heilpraktiker

4 Bände

-Naturheilkunde Lohmann / 2007

-Aromatherapie Wabner Beier / 2009

-Homöopathie bei akuten Erkrankungen und Notfällen Scheiwiller-Muralt / 2010

-Ausleitende Therapieverfahren Matejka / 2003
Ich habe es mir bestellt, wenn es ankommt sage ich ob es stimmt ;D
Liebe Grüße Andrea


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monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Christa hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 15:12
Und natürlich kann man auch Birkenzucker nehmen um Diabetikern gerecht zu werden. Ob das mit der Schüttellotion auch praktikabel ist, weiß ich nicht, das müßte ich erst ausprobieren.
Au ja, mach das bitte bei Gelegenheit mal!
Meine Gesichtswässer enthalten z. T. ÄÖs, denen der Lösungsvermittler nicht gewachsen ist (vermutlich zu gering dosiert). Wenn ich die schüttle, werden sie trüb, d.h. es bildet sich eine Emulsion, die mangels Emulgator natürlich nicht von Dauer ist, aber für den Moment der Anwendung reicht es. Wenn bei deinen Anwendungen die Menge nicht so groß oder ekelig ist, daß es Minuten dauert, sie zu trinken, könnte es dafür auch reichen.
Oder man tut etwas Lecithin dazu...
Ach, und wegen des Wodkas: In meinen Gesichtswässern ist auch Alkohol in Form von Tinkturen drin. Alk kann ÄÖ lösen (nicht emulgieren), aber Wodka hat nur 40% und wird dann noch weiter verdünnt. D.h. wenn ich ÄÖ in Alk löse und dann Wasser aufgieße, trennt es sich wieder.

Birkenzucker ist leider auch kein Emulgator, und auch nicht neutral in bezug auf den Blutzuckerspiegel. Solange die Mixtur nahe beim Essen eingenommen wird, ist das bei der kleinen Menge nicht so schlimm; problematisch ist es nur, wenn zwischen den Mahlzeiten der Zuckerspiegel unnötig hochgejazzt wird.
Ich habe ein bißchen den Verdacht, daß der Honig/Zucker eher dazu dient, daß das Zeug bereitwilliger getrunken wird, weil süß – wie bei einer Schluckimpfung.

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